Diskussion:Finalsatz

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Letzter Kommentar: vor 5 Tagen von 109.40.241.109 in Abschnitt Finalsätze nur adverbial?
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Ich habe das Beispiel "Er trug eine Maske, sodass er gut getarnt ist" entfernt, da es sich dabei nicht um einen Final-, sondern um einen Konsekutivsatz handelt. Des Weiteren habe ich hinzugefügt, dass es sich dabei um einen Adverbialsatztyp handelt. --134.96.16.37 14:53, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wieso wurden zwei Beispielsätze und ein möglicher Einleiter nicht in den endgüötigen Artikel aufgenommen?--134.96.16.37 08:04, 18. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Finale Konnektoren[Quelltext bearbeiten]

1. "auf dass" ist nicht veraltet, wie die Korpora zeigen. 2. "so dass" ist nicht final, sondern konsekutiv. Mit seiner Streichung stimmt der Text auch mit den Beispielsätzen überein. 3. Man sollte die drei finalen Konnektoren in der Reihenfolge ihrer auch quantitaiven) Wichtigkeit listen. (nicht signierter Beitrag von 193.196.8.102 (Diskussion) 12:34, 4. Feb. 2013 (CET))Beantworten

dass[Quelltext bearbeiten]

Der Beispielsatz, der mit "dass" eingeleitet ist, ist falsch. Leider wird das in der Umgangssprache immer wieder falsch gemacht, sodass es den meisten Lesern richtig vorkommen wird, beim genauen Hinhören und Zurückbesinnen auf den Deutsch-Unterricht merkt man aber, dass es falsch ist.

Ich kann das leider nicht grammatikalisch begründen, bin mir aber sicher. Daher habe ich selbst keine Änderung vornehmen wollen.--80.128.6.88 22:01, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Hallo @Alazon: Du hast heute eine Änderung bestätigt, wonach ein Finalsatz nicht mit «dass» eingeleitet werden könne. Das überrascht mich – warum soll das nicht möglich sein? Auch der gelöschte Satz Sei vorsichtig, dass du nicht überfahren wirst ist meines Erachtens durchaus final, nicht konsekutiv – die Aufforderung geschieht in der Absicht, dass nichts passiert – es liegt nicht eine blosse Folge vor. Laut Helbig/Buscha kann ein Finalsatz durchaus mit «dass» gebildet werden; Duden und Eisenberg helfen, soweit ich sehe, leider nicht weiter. Gruss, --Freigut (Diskussion) 13:59, 16. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Ja. Ich hab die Streichung gesichtet, weil der Fall schwierig zu beurteilen ist und kein Beleg für die Einstufung da war. Wenn du einen guten Literaturbeleg hast, kann man es wieder reintun. Aber bitte nicht Helbig & Buscha! So ziemlich jede terminologische Katastrophe der deutschen Grammatik steht in Verbindung mit der Helbig-Buscha-Grammatik ("imperfektive Aktionsart", "Adjektivadverb", "Konjunktionaladverb", "Modalwort"...). Meines persönlichen Erachtens ist die Konstruktion "Sei vorsichtig, dass du nicht..." ein Grenzfall, der weder eindeutig final noch eindeutig konsekutiv ist, sondern einen Einstellungs-Gegenstand einführt. Wenn die Einstellung eine ist, die sich auf zukünftig Mögliches oder auf irgendwas mit Absichten bezieht, dann gelangt es wieder in die Nähe einer finalen Bedeutung, allerdings nur dann. Hier sollte einfach nicht die bloße Meinung des Enzyklopädsten den Ausschlag geben... Grüße, --Alazon (Diskussion) 14:09, 16. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Muss mich korrigieren: Duden hilft doch – siehe Rz. 951. Setze das dementsprechend ein. --Freigut (Diskussion) 14:35, 16. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Aha! Ja, das Beispiel mit "helfen" ist eindeutiger. --Alazon (Diskussion) 14:42, 16. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Der Finalsatz mit "dass" ist doch sogar die ursprüngliche Variante. In mittelalterlichen Texten wirst du keine Finalsätze mit "damit" finden, sondern nur welche mit "daz" (dass). Und solange keine Verwechslung mit einem Objektsatz oder Subjektsatz möglich ist, würde ich persönlich auch heute noch einen dass-Satz akzeptabel finden, mag er vielleicht auch etwas archaisch klingen. --109.40.241.109 16:36, 4. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Kein Finalsatz[Quelltext bearbeiten]

In "Er steckte eine Zigarette an, um seine Nervosität zu verbergen" ist der zweite Teil kein vollständiger Satz, auch wenn man so etwas oft der Einfachheit halber als Satz bezeichnet. Besser wäre hier die "Finalkonstruktion". Ich bin eben in einer Diskussion kritisiert worden, dass ich "Finalkonstruktion" verwendet habe, was aber nicht im Wiki zu finden sei. Daher sei es unzulässige Theoriefindung. Ich möchte deshalb die Finalkonstruktion ins Wiki aufnehmen und weiterleiten auf "Finalsatz". Ich weiß aber nicht mehr, wie das geht. Kann mir jemand helfen? --Anjolo (Diskussion) 16:51, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe es selber hinbekommen. Bekämpfe Deine Trägheit!--Anjolo (Diskussion) 17:35, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Man unterscheidet in der deutschen Grammatik zwischen "satzwertigen Infinitiven" und nicht-satzwertigen. Der um-zu-Satz ist satzwertig, d.h. ein vollständiger Nebensatz, da "um" eine Konjunktion (Subjunktion) ist. Siehe Dudengrammatik (2009), S. 852ff. "Satzwertige Infinitivphrasen". WP: Inkohärente Konstruktion.
Wenn in älteren Quellen steht, dass es sich nicht um Nebensätze handelt, dann muss man auf den Unterschied der Standpunkte hinweisen. Stand des Wissens ist das aber nicht, die Argumente für Satzwertigkeit sind ja sehr klar. Der Artikeltext ist insofern korrekturbedürftig.
--Alazon (Diskussion) 20:20, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
übrigens, die im Artikel verlinkte Grammatikseite canoo.net sagt genau dasselbe auch schon. --Alazon (Diskussion) 20:26, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
In canoo.net lese ich: "Ein Zwecksatz (Finalsatz) ist ein eingeleiteter Nebensatz oder eine mit um...zu eingeleitete Infinitivkonstruktion. Einleitewort ist eine finale Konjunktion". Also wird auch hier das "um ... zu" vorsichtshalber als Konstruktion bezeichnet. Letzten Endes streiten wir doch hier nur um Wörter. Ich hoffe, dass Dir meine Änderung im Artikel jetzt ausreicht--Anjolo (Diskussion) 08:02, 19. Apr. 2017 (CEST).Beantworten
Das liegt nur daran, dass Sätze auch Konstruktionen sind. Wenn man auf canoo dem Link zu "Infinitivkonstruktion" folgt, sieht man, dass es sich dabei tatsächlich um Sätze handelt:
Eine Infinitivkonstruktion kann Subjektsatz, Objektsatz oder Adverbialsatz sein, das heißt, sie übernimmt im Hauptsatz die Rolle des Subjektes, des Objektes oder einer Adverbialbestimmung. Die Form der Infinitivkonstruktion ist je nach Funktion unterschiedlich:
Uneingeleitet: Subjektsatz und Objektsatz
Wenn die Infinitivkonstruktion Subjektsatz oder Objektsatz ist,
etc.
Ich verfeinere den Text dann auch noch mal. Der Hinweis, dass man traditionell da keine Sätze erblicken wollte, muss natürlich rein. Gruß, --Alazon (Diskussion) 08:17, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo, Alazon, so finde ich das gut! Den letzten Satz wird aber z. B. ein Neuntklässler nicht verstehen; oder irgend jemand, der mit der Terminologie der Grammatik nicht vertraut ist. Ich gehe da noch einmal 'ran. Nur nicht jetzt gleich.--Anjolo (Diskussion) 08:53, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Den letzten Satz hab ich ja nur erstmal inhaltlich korrigiert, weil da Subjekt und Agens falschrum stand. Es fehlt schon lange ein WP-Artikel über Kontrolle (Grammatik) oder so. Ich würd hier nicht zu viel darüber schreiben, sondern das in einen solchen künftigen Artikel auslagern. Aber wenn man hier einfacher schreiben kann wärs natürlich gut, es ist ein Stichwort aus der allgemeinen Grammatik, wo es noch nicht tief ins wissenschaftliche hineingehen sollte --Alazon (Diskussion) 09:32, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Finalsätze nur adverbial?[Quelltext bearbeiten]

Im Lateinkurs habe ich auch von finalen Objektsätzen und Subjektsätzen gehört. Und diese finalen Objektsätze unterscheiden sich von nicht-finalen durch die Konstruktion mit "ut" und Konjunktiv statt eines Accusativus cum infinitivo (oder, so vermute ich, "quod" (mit Indikativ?) in späterem Latein.), bei der möglichen Existenz nicht-finaler Subjektsätze bin ich mir gerade nicht sicher. --109.40.241.109 16:43, 4. Mai 2024 (CEST)Beantworten