Diskussion:Gaisberg (Heidelberg)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Michael Linnenbach in Abschnitt Ehrenfriedhof
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Einwände und Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

  • Für den Gaisberg existieren auch auf offiziellen Karten notorisch verschiedene Namensformen, z.B. auch "Geißberg".
  • Bezeichnung Kleiner Gaisberg o.ä. auf meinen Karten nicht zu finden, genausowenig Großer Gaisberg.
  • Angenommen, es gibt sie wirklich. Morphologisch sind dann aber Kleiner und Großer Gaisberg durch die Schlucht mit dem Klingenteich getrennt. Der (vorgeblich) Große Geißberg ist vom Königstuhl durch einen Sattel ("Sprunghöhe") getrennt. Man müsste also umformulieren, denn "Er unterteilt sich in einen Großen Gaisberg und einen Kleinen Gaisberg" lässt den Leser naivermaßen annehmen, sie hingen zusammen: "Es gibt einen G.G. und einen K.G.".
  • "Festung" für Trutzbayer und Trutzkaiser ist wohl zu hoch gehängt, es waren Befestigungswerke. Wenigstens eine davon (bin mir unsicher, wie die hieß, eher Trutzbayer) sperrte den Hohlweg hoch Richtung Gaiberg, entsprechend dem heutigen Wanderweg vom Stadtgarten hoch zu Siebenlinden (etwa wo der Wanderweg und der Obere Geißbergweg am Waldrand zusammenlaufen), also am Westhang. Standort dort durch ein Holzschild bezeichnet (gewesen?), danach stand sie auf etwa 190 m NN, der Geißberg aber hat oben 375,6 m (Hessische Naturparkkarte Bergstraße-Odenwald #12), sie stand also gewiß nicht auf dem Geißberg. Den Standort der andern weiß ich nicht mehr genau, aber jedenfalls zwischen Schloß und Siebenlinden recht unwegsam irgendwo am Hang, von der liegt sogar noch Trümmerschutt.

-- Silvicola Diskussion Silvicola 20:30, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Nachtrag. Nach Kontrolle auf dem Amtlichen Stadtplan der Stadt Heidelberg 1:15.000, Ausgabe 2002, weder einen Kleinen oder Großen Gaisberg gefunden, noch eine Ochsenkuhle. Wohl aber den Gaisberg (in genau dieser Schreibung). Maximale HöhenangabeHöchster Punkt mit 375,6 m ein paar Meter östlich der Sitzbänke beim Gaisbergturm. -- Silvicola Diskussion Silvicola 15:50, 22. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Karlstortunnel[Quelltext bearbeiten]

@Michael Linnenbach: Der Karlstortunnel läuft nicht. wie mit jüngstem Zutrag behauptet, unter dem Gaisberg, sondern unter dem Hangfuß der Molkenkur. Alles östlich-jenseits des Klingenteichs ist sicher nicht mehr Gaisberg. --Silvicola Disk 14:37, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

- ok, werde das wieder ändern, - danke für die Korrektur - Gruß --Michael Linnenbach (Diskussion) 15:03, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Seitenlayout[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht wäre es besser, den Stich mit Neckar, Stadt, Königstuhl und Gaisberg passend in den Abschnitt Geographie zu verlegen. Das derzeitige weiße Loch hinter dem kurzen Einleitungsabschnitt stört doch etwas. --Silvicola Disk 14:31, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

...hab´s geändert - schau mal drauf, ich finde es ok - Gruß --Michael Linnenbach (Diskussion) 00:21, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Besser so. Vor allem hat man durch das neue Inhaltsverzeichnis und die neue Gliederungs-Überschrift einen klaren Hinweis, dass weiter unten noch etwas kommt. --Silvicola Disk 09:59, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Trutzbayer[Quelltext bearbeiten]

@Michael Linnenbach:

Bildbeschriftung: „Der Gaisbergturm wurde 1876 auf rund 370 Meter Höhe errichtet, einst stand hier der Trutzbayer (Wehrturm).“

Hast Du einen Nachweis zu dieser Standortidentität? Meiner Erinnerung nach steht am Weg vom Stadtgarten zum Gaisberg hoch ein Hinweisschild, das die Befestigungen Trutzbayer und Trutzkaiser erwähnt. Der eine am Ort des Schildes, der andere (nicht unbedingt wörtlich) „in der Nähe“. Das wäre dann aber wohl deutlich tiefer am Berg.

Bestätigt durch diese Karte. Beide Befestigungen standen also tiefer als 200 m ü. NHN – 180 Höhenmeter unterhalb des Gaisbergturms!

Ich bin vor langer Zeit mal von diesem steilen Steigenweg ab horizontal am Hang gegangen, um den Trutzbaier zu suchen, habe dabei auch irgendwelche Steintrümmer gefunden – aber wer weiß, ob die nicht vielleicht natürlichen Ursprungs sind. Mit heutigen Ortungsmethoden und den mir damals nicht bekannten Positionsangaben nach obiger Karte könnte man die Chose vielleicht klären.

Gruß --Silvicola Disk (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Silvicola (Diskussion | Beiträge) 13:02, 29. Mär. 2023 (CEST))Beantworten

...danke für deinen Hinweis. Die Quellen sind sich uneins, der Trutzkaiser hatte wohl noch eine Verbindung (Laufgang) zu den ausgedehnten Verteidigungsanlagen (Schanzen) der Vorstadt. Sein ehemaliger Standort ist zudem durch einen Gedenkstein belegt.
Das ist beim Trutzbayer nicht so. Er stand frei im Gelände, quasi als Redoute mit Wehrturm. Er stand auch nicht an der Stelle des heutigen Gaisbergturms, wo ich ihn lange Zeit vermutet habe (den textuellen Hinweis habe ich heute in der WP entsprechend gestrichen). Vermutlich stand das Bauwerk etwas südwestlicher als der Gaisbergturm. Eine genaue Verortung liegt m. E. nicht vor. Das Kartenmaterial von vor 300-400 Jahren, ist geografisch nicht zitierbar. - Grüße --Michael Linnenbach (Diskussion) 23:49, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Vorlage:All Coordinates[Quelltext bearbeiten]

@Michael Linnenbach:

Man könnte für manche Örtlichkeiten die Koordinaten in den Text einfügen, etwa in Bildunterschriften die der (unbekannteren?) Motive. (Bitte aber nicht mit Anzeige der numerischen Koordinaten per Coordinate-Parameter text=DMS an den Stellen, wo die einzelnen Koordinaten stehen, denn das sieht in einem Fließtext scheußlich aus, sondern besser mit Coordinate-Parameter text=ICON0 oder ähnlich, damit wird es dezenter.) Wenn man dann noch eine Einbindung von Vorlage:All Coordinates prominent irgendwohin stellte, würde diese alle Koordinaten einsammeln. Durch Klick auf den dort erzeugten Link sähe man dann alle Koordinaten schön beisammen auf einer Karte markiert.

Ich habe zum Beispiel gerade überlegt, wo denn dieses abgebildete Brunnenhaus der Bergmannslochquelle am Lützelbrunnenweg sein mag – und wo war überhaupt dieser Weg? Nach längerer, eher blinder Suche: Aha, wohl irgendwo an diesem etwa höhengleichen Waldweg von der EMBL-Zufahrt aus oberhalb am Boxberg vorbei in Richtung Emmertsgrund. Solche Suchen könnte man anderen Lesern damit ersparen.

Erläuterungen zum Gebrauch der Vorlage bei dieser, Verwendungsbeispiel etwa hier: Liste der Gewässer im Flusssystem der Speltach#Direkte Zuflüsse; dort ist das „Sammeln“ der Koordinatenpaare mit dem All-Coordinates-Parameter section=Direkte Zuflüsse auf eben denjenigen Abschnitt des Artikels beschränkt, in dem auch die Einbindung steht.

Im Falle von Interesse und Problemen bei der Ausführung gerne persönliche Anleitung und weitere Auskunft, soweit mir eben möglich. --Silvicola Disk 11:31, 22. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

..ich denke die Verortung der Lützelbrunnenwegs ist inzwischen so vollzogen, dass WP-Nutzer die Bergmannslochquelle finden können - danke und Gruß --Michael Linnenbach (Diskussion) 13:32, 23. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Ehrenfriedhof[Quelltext bearbeiten]

1. Wenn man vom Eingang herkommt, steigt der breite Streifen erst einmal geringfügig an, und erst nach der Kuppe hat man über den dann fallenden Streifen einen offenen Blick über die Terrasse auf die Rheinebene. Vermutlich war das als architektonische Überraschungs-Inszenierung so geplant. Steht dazu vielleicht etwas im belegenden Buch?
2. „weil aus nationalsozialistischer Sicht diese Lokalität bereits in germanischer Vorzeit ein geweihter Kult- und Begräbnisplatz gewesen sein soll“ ist etwas unrund formuliert. Weiß man denn, ob diese Vorgeschichte wirklich besteht oder nicht? Dann sollte man das jeweils sagen. Außerdem wird doppelt relativiert, „aus nationalsozialistischer Sicht“ + „gewesen sein soll“, was immer unschön ist. Und was heißt überhaupt „aus nationalsozialistischer Sicht ist X ein Y gewesen“? Vielleicht ist ja so etwas gemeint:
  • „Die Nationalsozialisten glaubten, dort habe ein geweihter Kult- und Begräbnisplatz gelegen“
  • „Dort befand sich in germanischer Vorzeit ein geweihter Kult- und Begräbnisplatz, in dessen Tradition sich die Nationalsozialisten stellen wollten“
  • „Manche Historiker meinten damals, dort habe in germanischer Vorzeit ein geweihter Kult- und Begräbnisplatz gelegen, und die Nationalsozialisten wollten an diese Vorgeschichte anknüpfen“
  • oder noch anders.

--Silvicola Disk 14:05, 29. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

- danke für deine kritische Durchsicht, sowas ist immer hilfreich!

ad1) Ich war mehrmals auf dem Gelände des Ehrenfriedhofs. Als gebürtiger Heidelberger lese ich auf den Grabsteinen viele Familiennamen, die mir vertraut sind. Es ist jedes mal ein bedrückendes Erlebnis, da hilft auch die gelungene landschaftliche Gestaltung der Gedenkstätte nicht darüber hinweg. So viele wertvolle Menschenleben, die allesamt mit ihrem geistigen Potential einfach für eine primitive Kriegshandlung verheizt wurden - es ist unfassbar, dass dies derzeit wieder geschieht. Ich hatte die Hoffnung, die Menschheit hätte diese primitive Handlungsweise nun endgültig abgelegt...

Der Ameisenbuckel ist schon seit dem 19. Jh. unter militärischer Verwaltung. Es gab dort bereits im Kaiserreich (Wilhelm I + II) Exerzierplätze, Schießplätze, Munitionslager etc... Am Drei Tröge Weg findet sich eine Abzweigung - quasi eine steile Abkürzung - namens Soldatenweg, der hoch zum Ameisenbuckel führt. Der Weg findet sich schon auf den historischen Karten der Stadt Heidelberg.

ad 2) Ich habe Teile deiner Formulierung übernommen. - Gruß --Michael Linnenbach (Diskussion) 12:26, 30. Apr. 2023 (CEST)Beantworten