Diskussion:Gaskombinat Schwarze Pumpe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Arianndi in Abschnitt Notwendige Ergänzungen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Neustrukturierung, Danke![Quelltext bearbeiten]

Möchte mal auf diesem Wege, besonders Tetris L, Danke für die gute Arbeit bei der Neustrukturierung des Artikels sagen. Natürlich sollen auch die unermüdlichen Mazbln und Markscheider nicht unerwähnt bleiben! Danke SPBer 10:15, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten

You're welcome! :) Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 12:13, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Nichts zu danken. Der Artikel kann durchaus noch etwas Feinschliff vertragen, das überlassen wir dann wieder Dir. :) --TETRIS L 13:02, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ergänzungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

  • Abkürzung auch GKSP
  • Verleihung des Namens : Gaskombinat "Fritz Selbmann" Schwarze Pumpe, wie z. b. Schwermaschinenbaukombinat "Ernst Thälmann" Magdeburg
  • Die Landesgrenze zw. Sachsen und Brandenburg verlief quer durch das Areal des Stammbetriebes.--Iclandicviking 23:20, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Schornsteine[Quelltext bearbeiten]

Hier Höhe und Anzahl ergänzen! Zu welchem Anlagenteil gehörten die auf http://www.mb-abbruchtechnik.de/index.php?Referenzen-Stahlbetonschornsteine-Liste erwähnten 200 Meter hohen Schornsteine? (nicht signierter Beitrag von 84.139.109.154 (Diskussion) 01:40, 16. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Zwei Schlote á 200m gehörten zum Kraftwerk Ost. Einer davon wies einen sichtbaren Knick auf. Die Kraftwerke Mitte und West hatten je drei Schlote. Die drei westlichen waren die niedrigsten. --KoJampel (Diskussion) 13:08, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Umweltproblematik[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel fehlt m.E. noch Fakten zur Umweltproblematik. Meines Wissens konnte man damals in Schwarze Pumpe und anliegenden Dörfern nie die Wäsche zum Trocken nach draußen hängen, wenn der Wind ungünstig stand, so zu sagen ein Bitterfeld 2. Auch der dauerhafte Geruch nach faulen Eiern sollte eigentlich jedem in Erinnerung bleiben, der während dieser Zeit an Schwarze Pumpe vorbei gefahren ist. Gibt es eigentlich medizinische Daten zwecks Krankheiten etc. in Umgebung Schwarze Pumpe? --90.186.0.182 09:44, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Na, bei dem Kolorit des Artikels werden wir wohl auf diese Fakten lange warten können. Faule Eier: Fakt ist, dass die Lausitzer Kohle eher wenig Schwefel enthielt (im Vergleich zur Leipziger Region). Das Gaswerk Heidenau roch zum Beispiel nach Kohlsuppe, ebenso wie die tschechischen Braunkohlenkraftwerke, wenn der Wind über den Kamm des Erzgebirges wehte. Im Erzgebirge starben die Tannen, Flechten und Heidelbeeren aus. Das mit der Wäsche usw. war ein fast DDR-weites Problem (Espenhain, Rüdersdorf, letztendlich auch Dampfloks...) und ebenso wie vorstehende Fakten kein Spezifikum von Schwarze Pumpe.--Ulf 09:47, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Also belästigend waren der Staub und der Gestank allemal. Gesundheitliche Auswirkungen gab es mit Sicherheit auch. Veröffentlichte Untersuchungen und Statistiken dazu in der DDR: Fehlanzeige. Trotzdem sollte ein hoher Anteil von Atemwegserkrankungen wie chronische Bronchitis und Asthma bronchiale bei vielen Lausitzern von der verschmutzten Luft herrühren. Tatsächlich waren der Schwefelgehalt und Ascheanteil der Braunkohle aus dem riesigen Tagebau Welzow-Süd höher als aus dem Tagebau Spreetal. In den Kraftwerken (davon gab es drei im Kombinat mit insgesamt ca. 1000MW) wurden die Schlote bei jedem neuen Kraftwerk immer höher, womit die Belastung allerdings nur immer weiträumiger verteilt wurde. Der Gestank rührte übrigens nicht von den klassischen Kohleverarbeitungen her, sondern entstand überwiegend bei der bei der Druckvergasung. Aber schwerwiegend war, ist und bleibt die weiträumige Landschafts- und Naturzerstörung durch die Tagebaue. Diese Informationen gehören selbstverständlich in den Artikel. Was dort in der Lausitz geschah war ein Raubbau ohnegleichen in der jüngeren Geschichte Deutschlands. --KoJampel (Diskussion) 10:41, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ach so, noch was. Die SED unterhielt im Gaskombinat eine eigene Industriekreisleitung. Diese Genossen waren bei den teilweise unter unglaublichen Bedingungen schuftenden Kumpel ob ihrer mitunter bodenlosen Ignoranz und Belehrsamkeit natürlich besonders beliebt. Und damit auch alles seinen sozialistischen Gang ging, schützen die Genossen vom MfS die Kumpel von einer eigenen Objektdienststelle aus, die sich gleich neben der Kombinatsleitung befand. Fehlt auch im Artikel? Wundert mich nicht. --KoJampel (Diskussion) 10:57, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Unter anderem Bild fraglich[Quelltext bearbeiten]

Ich habe soeben dieses Bild, welches vom Spremberger stammt, versucht, zu verstehen. Es ist mir nicht gelungen, da es offenbar ein Mix aus einem Energiefluss-, einem Prozessablauf und einem Stoffflussdiagramm ist. So etwas kann nicht gelingen bzw. bringt keinen Mehrwert zum Verstehen.
Ich habe eine weitere „Frage“ in diesem Zusammenhang:
Was ist „Eigenes Erdgas“ (ebenso hier)? ...gab es neuerdings in der Braunkohle auch Erdgas? (Kleiner Scherz) Mir ist klar, dass DDR-Erdgas gemeint ist, aber wie sollte das ein Leser verstehen, dass hier mit dem Besitzwort auf die DDR Bezug genommen wird?
Mal ehrlich und ganz allgemein: ich als über 60jähriger erfahrener DDR Bürger sollte in der Lage sein, den Artikel mit Verständnis zu lesen. Besser wäre es, den Artikel so zu schreiben, dass auch junge Leute ab Jahrgang 1975 Freude daran haben. Ich bin unbedingt für lebendige Geschichte und Anekdoten, die das erlebbarer machen. Aber der Duktus ähnelt doch stellenweise einem Parteitagsbericht der SED. Bei ebensolchen sind wir bereits damals eingeschlafen. Vielen Dank fürs Auffrischen.--Ulf 10:04, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Hallo Ulf, Danke für die Anmerkungen. Zum Bild, es eigentlich so zu verstehen, das quasi (damit es der Jahrgang 1975 versteht) Oben etwas reinkommt, einzelne Produktionsstätten durchläuft, daraus verschiedene Produkte entstehen und dann zu erkennen ist wie die Verwertung war. Es nicht damit gemeint, das z.B. die Brikettfabrik Stadtgas erzeugt und ist deshalb bewusst so angeordnet worden. Da ich nie einen Vortrag eines Parteitagsberichtes beigewohnt habe, kann ich Deinen Einlassung über die Schreibweise des Artikels nun leider nicht ganz folgen. Ich habe den Artikel von NULL begonnen, habe da Nie gearbeitet und wollte einfach nur, das es eben über diese große Kombinat einen Artikel gibt. Aber es gibt auf Wikipedia ein super tolles Mittel dafür, mach es einfach besser. Dafür ist das Portal da, schreibe es bitte so um, das es deiner Meinung nach verständlicher wird, das es Mehrwert hat. Ich habe es so geschrieben wie ich es für gut gehalten habe! Ich wollte damit weder eine Altersgruppe ausgrenzen noch irgendwelche vermeintlichen Parteitagslosungen versteckt unterbringen. Ich freue mich schon jetzt auf deine Bearbeitungen! SPBer (Diskussion) 11:27, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ergänzung: Das mit „Eigenes Erdgas“ war mir (und offensichtlich auch allen anderen kritischen Beobachtern) noch gar nicht aufgefallen, das da etwas falsch dran sein könnte aber da hast Du natürlich Recht! 40 Jahre DDR gehen eben doch nicht spurlos vorbei. SPBer (Diskussion) 11:06, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Notwendige Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Ich eröffne hier mal eine Liste zu notwendigen Korrekturen.

Brikettfabriken[Quelltext bearbeiten]

West[Quelltext bearbeiten]

In der West wurden traditionelle Hausbrandbriketts hergestellt.

Mitte[Quelltext bearbeiten]

Hier wurden die hochwertigsten Briketts für den Export, vorallem aber für die dahinter liegende Kokerei gepresst. Soweit mir erinnerlich wurde die Kokerei (bis 1977 gab es nur eine, danach war ich kein Bergmann mehr) ausschliesslich von der BriFa Mitte versorgt, weil nur die aus hochwertiger Rohbraunkohle gepressten Briketts (geringerer Asche- und Schwefelgehalt, höhere Festigkeit) für die BHT-Verkokung geeignet waren. Diese Briketts waren für die Kokerei eher mittelgross und als Hausbrandbriketts besonders begehrt, da sie weniger Abrieb, Asche und Versottungsschäden ergaben.

Ost[Quelltext bearbeiten]

Hier wurde sozusagen der "Rest" brikettiert. Als Brikettier- und Hausbrandkohle eingentlich ungeeignet. Diese Briketts dienten überwiegend der Druckgaserzeugung. Der Schritt der durch Brikettierung erfolgenden Verdichtung war für den effizienten Betrieb der Druckvergasung zur Erzeugung des flexibler einsetzbaren und höherwertigen Druckgases notwendig. Die Briketts waren viergeteilt und mechanisch relativ instabil, bereit bei geringer Belastung, geringeren Fallhöhen zwischen verschiedenen Transportbändern oder innerhalb höherer Aufschüttungen kam es zu einem relativ hohen Bruchanteil. Für die anschließende Druckvergasung war dies praktisch kaum hinderlich. Der spezifische Heizwert war durch die geringere Kompression (wegen der ungünstigeren Kornzusammensetzung und insbesondere des geringen Feinkornanteils) und den hohen Ascheanteil geringer als bei den Briketts aus den BriFas West und Mitte.

Aufbereitung[Quelltext bearbeiten]

Soweit mir erinnerlich hatte jede BriFa ihre Aufbereitung, was ja bei den jeweils unterschiedlichen Rohkohlequalitäten auch logisch erscheint. Im Hochsommer wurden die Trockner auch zum Trocknen von Getreide verwendet. ergänzt --KoJampel (Diskussion) 20:11, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Liste wird fortgesetzt[Quelltext bearbeiten]

--KoJampel (Diskussion) 13:48, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo KoJampel, Danke für deine Vorschläge auch wenn es so auf einer Diskussionsseite in der Form nicht so üblich ist. „Notwendige Überprüfung“ ist ja eigentlich auch nicht der richtige Ansatz, denn es gibt ja zu den aufgezählten Brikettfabriken noch keinen weiteren Text. Es wären also notwendige Ergänzungen. Wenn Du aus der direkten Materie kommst und die von dir vorgeschlagenen Ergänzungen so sind bzw. waren, dann ergänze sie doch einfach bitte im Text. Schon mal Danke SPBer (Diskussion) 17:45, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, gut dass jemand von den Hauptautoren sofort reagiert. Leider bin ich seit knapp 50 Jahren weg aus der Lausitz und lebe schon lange in Zehlendorf. Für meine Ergänzungen fehlen mir daher zitierfähige Quellen, welch vor Ort sicher eher verfügbar sind. Ich kann aber einen ehemaligen Schulkameraden fragen. Er hat bis zum bitteren Ende der Schwarzen Pumpe dort und später bei Vattenfall in der F/E-Abteilung gearbeitet und sollte entsprechende Quellen verfügbar haben bzw. machen können. Ansonsten viele Grüsse in die Lausitz, die ich bestimmt bald wieder besuchen werde. --KoJampel (Diskussion) 19:57, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kohlevergasung[Quelltext bearbeiten]

Ist in Schwarze Pumpe bis zum Ende der DDR Kohle vergast worden? Waren die ostdeutschen Großstädte zur Wende auf russisches Erdgas umgestellt oder immer noch auf Stadtgas?--Arianndi (Diskussion) 20:45, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten