Diskussion:Gemshorn

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Peter Gröbner in Abschnitt Gämshorn?
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ältere Diskussionen[Quelltext bearbeiten]

Das Gemshorn ist kein hypothetisches Musikinstruments, denn es hat natürlich welche geben, auch wenn keine Originalinstrumente erhalten sind.

Den Teil unter "Geschichte" habe ich zusammenstrichen: - selbstverständlich hat das Instrument eine Geschichte! - die Frage, welche Partien von Travers- bzw. Blockflöte ausgeführt werden könnten ist für diesen Artikel völlig unerheblich. - Minnelieder sind sicher keine "Gemshornpartien", die Frage, ob es zulässig ist Minnelieder mit Gemshorn auszuführen wird sich wohl nicht mehr klären lassen, falls doch: bitte eine Diskussion dieser Frage und keine Spekulationen. - Das Gemshorn hat überhaupt nichts mit einer Klarinette zu tun, letztere ist keine gedackte Pfeife im eigentlichen Sinne: das Anblasende der Klarinette ist praktisch geschlossen, beim Gemshorn ist es das andere Ende.

Den Abschnitt "Konsequenzen habe ich ganz gelöscht. Aus der Existenz einer Stimme im Umfang Oktave + ein Ton kann man nicht auf die Existenz eines entsprechenden Gemshorns schließen, so lange nicht klar ist, dass ein Gemshorn verwendet werden sollte, was bei der angegebenen Musik nie möglich ist. Die entsprechenden Ausführungen sind daher irrelevant. Diskussionen über angebliche Vorurteile gegenüber der Mensuralnotation sollten dort diskutiert werden. --Tarleton 19:15, 27. Jul 2004 (CEST)


Dennoch gibt es eine Fülle von Partien für das Gemshorn, z.B. im Liber Fridolini Sichery, also von Komponisten wie Isaak, Ockeghem, Obrecht, Agricola etc. Praktisch in jedem Stück des Pariser Tanzbuches von 1530 des Pierre Attaingnant ist das Gemshorn einsetzbar, meist als Ensembleinstrument. Freilich ist die Verwendung historisch nicht gesichert, da das Krummhorn, dessen Erweiterungsklappen ebenfalls nicht belegt sind, sich mit dem Gemshorn das Repertoire teilt.

Welcher der vielen Agricolas war es, der hier erwähnt ist? Wäre jemand, der sich damit auskennt so nett und könnte den Link auf die richtige Person begradigen? Danke schön! --Katharina 17:27, 18. Feb 2004 (CET)

Gämshorn?[Quelltext bearbeiten]

MUSS ein 500 Jahre alter Name der jüngsten Rechtschreibreform unterzogen werden? Mich schaudert's jedenfalls. --Qpaly/Christian () 11:16, 5. Jun 2006 (CEST)

Vielleicht möchte sich jemand an dieser Diskussion im Schwesterprojekt beteiligen. Gruß von nebenan, Peter Gröbner -- 08:12, 15. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Dort gerade Stellung genommen. Das reflexartige Schaudern im ersten Augenblick habe ich geteilt, aber bei näherem Hinsehen ist es mit dem Argument "500 Jahre alter Name" nicht so weit her. Zeitgenössische Benennungen sind schwankend, die ersten Nennungen bei Vierdung (1511) und Agricola (1529) lauten "Gemsen horn" (Abbildungen). In späteren Jahrhunderten sind sowohl "Gemshorn" als auch "Gämshorn" ([1], [2]) als Schreibweisen zu finden, v.a. als Orgelregister ([3], [4]). --FordPrefect42 (Diskussion) 15:39, 16. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Gemshorn ist heutzutage ein Eigenname für Instrument und Orgelregister. Der Satz von Peter Gröbner in der Diskussion im Schwesterprojekt bringt es doch auf den Punkt: «Der Gamsbart ist der Bart einer Gams, das Gemshorn ein Musikinstrument aus dem Horn einer Kuh. Und das Gämshorn heißt Krickel.» Vielen Dank Peter! --Flötist (Diskussion) 11:26, 20. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Zustimmung. Möchtest Du Dich an der Diskussion im Schwesterprojekt beteiligen? Im Schwesterprojekt ist Gemshorn als „nicht mehr korrekt“ bezeichnet, wird aber in der Wikipedia fast 2000-mal in dieser Schreibweise verwendet. Gruß von nebenan, Peter Gröbner -- 11:38, 20. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

English Wikipedia needs translation[Quelltext bearbeiten]

The article in the English Wikipedia is shorter. Can somebody translate all the extra info from the German article into the English one? Thanks!!!--70.27.29.242 07:49, 21. Aug 2006 (CEST)

Photo[Quelltext bearbeiten]

Hi, ich könnte wenn gewünscht ein Photo meines Gamshorn (Alt-Stimmung) beisteurn. --84.170.238.217 17:06, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Das wäre sehr super, bittebitte :-) ! --Qpaly/Christian () 19:07, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Orgelregister[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt noch ein Hinweis auf das gleichnamige und gar nicht seltene Orgelregister. -- PD70 16:26, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lautstärke, Originalliteratur, historische Korrektheit[Quelltext bearbeiten]

Den Satz bezüglich der Lautstärke lösche ich. Ich habe soeben bei meinen Instrumenten den Schalldruck gemessen, und die Gemshörner liegen beachtlich über der Blockflöte. Dennoch dürften die Blockflöten in kleinen Räumen wegen der Obertöne lauter wirken, in großen leeren Hallen und auf Distanz verkehrt sich das aber, da die tiefen Klänge besser tragen. Fakt ist jedenfalls, dass man sowohl Gemshörner als auch Blockflöten so laut bauen kann, wie man will, solange eine menschliche Lunge genug Luft liefern kann.

Etwas skeptisch sehe ich die Sache mit der historischen Belegbarkeit des Gemshorns und vor allem des Gemshornquartetts. Alle Hinweise darauf wurden aus dem Artikel gestrichen, was ebenso unausgewogen ist, wie die Bezeichnung als "hypotetisches Instrument". Bezüglich der französischen Originalliteratur hätte ich gern eine Quelle. Es kommt nämlich oft vor, dass Stüce von Verlegern nachträglich mit der Bezeichnung "für Gemshörner" oder irgendwas anderes versehen werden. Tatsächliche Besetzungsangaben sind im 16. Jahrhundert sehr selten. Falls diese behauptete Originalliteratur, was ich stark vermute, nicht für Gemshörner geschrieben wurde, liegt die Vermutung nahe, dass es das Instrument nie oder zumindest nicht häufig im Satz gegeben hat.

Dafür spricht:

- es gibt keine Abbildung als Satz

- es gibt keinen Nachweis, dass es sich um ein funktional hochstehendes Instrument gehandelt hat. Alle Abbildungen zeigen so wenig Löcher, dass ein musikalischer Einsatz nur stark eingeschränkt denkbar ist.

- Es dürfte schwierig gewesen sein, ausreichend große Hörner zu beschaffen. Selbst wenn man von einem Stimmton von a4=600 Hertz ausgeht, ist der Bass noch ziemlich groß. Allenfalls höhere Lagen sind denkbar

- SATB-Sätze sind im 16. Jahrhundert generell nicht nachweisbar. Allenfalls drei Stimmlagen (Diskant, Alt-Tenor, Bass) wären zu erwarten.


Also eine bitte: Man zeige die Quellen für diese Tänze des Herrn Jaques Moderne!

Danke für den kritischen Beitrag. Können wir noch irgendwoher dB-Werte bekommen? --Musicologus (Diskussion) 17:06, 21. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Begründung der Streichungen[Quelltext bearbeiten]

- Die Tanzsammlung des Jacques Moderne enthält keine Besetzungsangaben. Was heute für Gemshorn herausgegeben wird, wurde nicht für Gemshorn geschrieben.

- Halbdecken bei G dorisch ist zwar leichter auf dem Gemshorn, bei Krummhörner funktioniert dafür der Gabelgriff xxx xxox mehr oder weniger gut. Ist kein eigentlicher Vorteil. Ein gewichtigerer Grund ist, dass es in der frühen Renaissance keinen Alt in f irgendeiner Instrumentenfamilie gab und dass es entsprechend mehr spielbare Partituren für Diskant in g als für alt in f gibt.

--2003:64:4C00:1801:751D:FDC2:88D5:33DA (21:58, 14. Nov. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten