Diskussion:George Jessel (Jurist)

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Freud in Abschnitt 3M
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3M[Quelltext bearbeiten]

Es wär schön, hierzu dritte Meinungen zu hören, danke! --Hosse Talk 01:46, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Du hast natürlich recht. Gehe aber davon aus, dass sich der Artikelanfängereinsteller in diesem Punkt nicht um Dritt-, Viert- und Fünftmeinungen scheren wird. --46.253.181.219 08:51, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Dritte Meinung: Es geht hier um die Gründe, warum Bessel nicht in Oxford oder Cambridge studieren durfte. Diese Gründe waren schlicht die, dass vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts alle Studienanfänger in Oxford und Cambridge die Glaubensartikel der Church of England unterschreiben mussten. Ausgeschlossen waren damit nicht nur Juden, sondern auch Katholiken und protestantische Dissenter. Hosse hat also in der Sache recht, dass es hier um eine Ausgrenzung aufgrund der Religion ging. Ich habe den Text des Artikels entsprechend geändert und auch gleich zwei andere Fehler korrigiert (Kew war damals noch kein Stadtteil von London, und a school for Jews ist eine Schule für Juden und nicht die „Schule für Juden“. --Jossi 14:55, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die doppelte Bedeutungssphäre von "Judentum" ist doch nichts neues. Nach dem rabbinischen Gesetz, bsp., sind auch zum Christentum konvertierte Juden weiterhin Juden. Es gibt also neben der Ebene "Religion" eine Ebene "Abstammung". Es ist halt immer die Frage, worauf es abzielt. In einem Umfeld, in dem die Diskriminierung dann endete, wenn ein Jude konvertierte, geht es ums Religiöse. In einem Umfeld, in dem die Diskriminierung fortdauerte bzw. geringer wurde, wenn der Jude konvertierte, geht es ganz bzw. teilweise um die jüdische Abstammung.
Ein jüdischer Staat hat aber nichts das Geringste mit dem Jüdischsein zu tun. Die israelische Staatsbürgerschaft und die Religion des einzelnen haben nichts miteinander zu tun. Man kann Jude sein ohne Israeli zu sein, Israeli sein ohne Jude zu sein, jüdischer Israeli oder nichtjüdischer Nichtisraeli. Bis auf die Tatsache, daß Juden grundsätzlich ein Recht haben, in Israel einzuwandern, gibt es keine grundsätzliche Verknüpfung. Letztere ist historisch begründet und insofern natürlich auch ein Nachhall des Holocaust; jedoch sollten wir hier die Ebenen insoweit auseinanderhalten. (was auf dem 3.-M.-Einleitungstext nicht der Fall war). -- Freud DISK 17:22, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten