Diskussion:Gerald Fleischmann

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Bahnmoeller in Abschnitt Unfair, ungerecht
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Unfair, ungerecht[Quelltext bearbeiten]

Es gab schon einen (wesentlich informativeren) Artikel über Gerald Fleischmann. Er stammt mutmaßlich von MuM und wurde daher in die Artikelwerkstatt verschoben. Inzwischen wurde er gelöscht. Ich finde es unfair und ungerecht, einen neuen (weniger informativen) Artikel anzulegen und somit die Erstautorenschaft von MuM zu verschleiern, verstecken, verdecken oder was auch immer. In meinen Augen sollten die Infos aus dem alten Artikel hier eingebaut werden und die Vereinsgeschichte entsprechend angepasst..... Gruß und schönen Abend --2001:4BB8:125:195E:4118:6CE8:B82C:2166 21:52, 30. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Irgendwie soll hier jemand mundtot gemacht werden.--2001:4BB8:125:195E:4118:6CE8:B82C:2166 23:08, 30. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Welche Teile des vorliegenden Artikels stammen von MuM? --Bahnmoeller (Diskussion) 01:08, 5. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Gerettete Teile des früheren Artikels[Quelltext bearbeiten]

mehr habe ich leider nicht gesichert

Leben[Quelltext bearbeiten]

Gerald Fleischmann trat während seiner Studienjahre als Rockmusiker auf. Er bezeichnete seine damalige „linke Phase“ als gesellschafts- und elitenkritisch. In den 1990er Jahren arbeitete er als Journalist bei der österreichischen Tageszeitung Der Standard. Anfang des folgenden Jahrzehnts wechselte er als Pressesprecher zur Österreichischen Volkspartei. Ab 2003 übernahm er p.r.-Aufgaben der ÖVP Niederösterreich, 2007 wurde er Sprecher der ÖVP-Bundespartei und Leiter von deren Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Presse und Medien. Dort arbeitet er unter anderem mit Peter Puller zusammen. Im Jahr 2011 übernahm er die Funktion des Pressesprechers im Justizministeriums unter Leitung von Claudia Bandion-Ortner. Nach deren Rücktritt im April desselben Jahres wechselte er in das Staatssekretariat für Integrationsfragen, geleitet von Sebastian Kurz.[1] Es folgten mehr als zehn Jahre an der Seite von Kurz, erst als Sprecher, später im Kanzleramt auch als stellvertretender Kabinettschef, schließlich – nachdem Kurz selbst die Ressortverantwortung für Medienpolitik übernommen hatte – als Kanzlerbeauftragter für Medienfragen. Für das 59-köpfige p.r.-Team von Sebastian Kurz wurden in der Hofburg repräsentative Räumlichkeiten zum Preis von mehr als 420.000 Euro renoviert und adaptiert. Diese Kosten wurden von der Opposition heftig kritisiert.[2]

Kritik[Quelltext bearbeiten]

Interventionitis und die Pflege der Presselandschaft mittels staatlichen Inseratenaufträgen sind langjährige Praktiken der österreichischen Innenpolitik. Das Team um Sebastian Kurz hat die bestehenden Praktiken jedoch perfektioniert und ab 2016 mittels Unterlaufen der Regierungsvorhaben, gefälschten Umfragen, Diffamierung von Parteifreunden und des damaligen Kanzlers sowie Message Control zur gezielten Manipulation der öffentlichen Meinung genutzt. Der vermeintliche, in der Realität aber gefälschte „Volkswille“ führte so erst zum Sturz des ÖVP-Parteiobmanns Reinhold Mitterlehner, dann zur Abwahl des Bundeskanzlers Christian Kern – jeweils mit Kurz als Nachfolger.[3] Als Architekt diese Struktur fungierte Gerald Fleischmann. Das Nachrichtenmagazin Profil formuliert es so: „Ein System, in dessen Selbstverständnis Kritik nicht existiert, hat naturgemäß mit unabhängigem Journalismus wenig Freude. Das Verhältnis zwischen Politik und Medien war in Österreich auch schon vor Sebastian Kurz schwierig gewesen. Die Türkisen legten – neben Message Control und Interventionitis – jedoch regelrechte Propaganda an den Tag.“[4] Anrufe Fleischmanns, auch von Kurz selbst, in den Redaktionen waren keine Seltenheit. Als „besonders brutal“ beschrieb der damalige Herausgeber Helmut Brandstätter die Strategie, den 'Kurier auf Linie zu bringen' und Redakteure unter Druck zu setzen. Anruf Fleischmanns bei einem Kurier-Redakteur: „Spricht da die sozialistische Tageszeitung Kurier?“[5][6]

Arbeit im ÖVP-Parlamentsclub[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Bekanntwerden der strafrechtlichen Vorwürfe und dem Rücktritt von Sebastian Kurz als Bundeskanzler wurde Gerald Fleischmann vorerst beurlaubt. Er wechselte sodann mit Wirkung vom 1. November 2021 als Referent in den ÖVP-Parlamentsklub.[7]

--2001:4BB8:125:195E:4118:6CE8:B82C:2166 23:01, 30. Mai 2023 (CEST)Beantworten

  1. Kurier (Wien): Der Abtritt von Mr. Message Control: Wer ist Gerald Fleischmann?, 11. Oktober 2021
  2. Kontrast.at: Büro-Upgrade für Kurz‘ Medienmann kostete 420.000 Euro, 8. Juli 2021
  3. Frankfurter Rundschau: Korruptionsaffäre in Österreich: „System Sebastian Kurz“ ist perfide, überdreht und gefährlich erfolgreich, Analyse von Natascha Strobl, 8. Oktober 2021
  4. Profil (Wien): Wie ein Mobiltelefon den Kanzler stürzte, 16. Dezember 2021
  5. Der Standard (Wien): "Kurier"-Herausgeber Brandstätter schreibt über Kurz' Interventionen, 20. Juli 2019
  6. Helmut Brandstätter: Kurz & Kickl – Ihr Spiel mit Macht und Angst, Kremayr & Scheriau 2019
  7. Kurier (Wien): Neuer Job: Fleischmann ist seit 1. November Referent im ÖVP-Klub, 26. November 2021