Diskussion:Geroldus (Mainz)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Martin Bahmann in Abschnitt Mörder?
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Mörder?[Quelltext bearbeiten]

Geroldus wurde während eines Feldzugs gegen die Sachsen getötet. Sein Sohn soll den Mörder seines Vaters in einem weiteren Feldzug eigenhändig erschlagen haben. Ist Geroldus also nicht während einer Schlacht gefallen, sondern vielmehr ermordet worden? Oder ist die Wortwahl „Mörder“ nur unpassend? (Wobei ich kein passendes Substantiv für die Person, die jemanden als Kriegsgegner in der Schlacht umbringt, kenne). --Joachim Pense (d) 13:58, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Joachim! Mir fällt auch nichts Besseres als "Mörder" ein. Feststehende überlieferte Elemente der Biographie (v.a. nach Nopper) sind: Feldzug Geroldus - Tod des Geroldus (Pfeilschuss?) - 2. Feldzug mit Gewiliobus als Bischof - Identifikation des Mörders durch seinen Sohn und Nachfolger - Hinterhalt - eigenhändige Tötung - Absetzung und Nachfolge Bonifatius. Wie da reelle Geschehnisse mit tradierter Überlieferung unter einen Hut zu bringen sind, bleibt offen. Gruß Martin Bahmann 15:15, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja, schwierig. Nach dem, was du schreibst, war ja eher Gewiliobus ein Mörder und wurde ja auch entsprechend geahndet. --Joachim Pense (d) 15:20, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo ihr beiden, upps, das habe ich erst eben gesehen, dass Ihr euch schon über die Wortwahl "Mörder" unterhaltet habt. Ich habe es mal durch "Todesschützen" ersetzt. Gruß kandschwar 23:26, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Jedenfalls besser als "Mörder". Im usenet (de.etc.sprache.deutsch), wo ich auch nachgefragt habe, kam auch nichts richtiges. Einige Sprüche der Art "Soldaten sind Mörder", einmal "Sieger", und " der, durch dessen Hand sein Vater fiel." Gefällt mir eigentlich recht gut. Martin, was meinst du? --Joachim Pense (d) 23:39, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Im Usenet hat Gunhild Simon einen schönen Formulierungsvorschlag gemacht: "Der Sohn Gerolds, Gewilibus, sorgte dafür, daß der Tod des Vaters gesühnt wurde. Sein Opfer bezahlte die Tat seinerseits mit dem Leben. Diese Abfolge war nach germanischem Verständnis ein Auftrag des Sohnes als Akt legitimer Blutrache." --Joachim Pense (d) 14:13, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Perfekt. Herr Pense - bitte übernehmen Sie! ;-) Viele Grüße Martin Bahmann 16:36, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten