Diskussion:Gesangverein

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Heutige Situation[Quelltext bearbeiten]

Lässt sich folgende Aussage: "Es sei jedoch angemerkt, dass gerade Frauen einen leichteren Zugang zum Gesang haben und daher reine Frauenchöre sowie gemischte Chöre (mit teilweise großen Frauenanteil) eindeutig die Mehrheit gegenüber reinen Männerchören aufweisen." irgendwie belegen? Es ist wohl anzunehmen, dass dies nur eine Anschauung (POV) ist, die sich bei einer genauen Beobachtung der Gegebenheiten und Talente als absurd erweisen könnte. (Aussagen dieser Art könnten auch als weiblicher Sexismus aufgefasst werden!) 84.185.31.213(falsch signierter Beitrag von 84.185.31.213 (Diskussion) 15:55, 31. Jul. 2008 (CEST)) [Beantworten]

Der Abschnitt "Heutige Situation" ist in der Tat völlig unbelegt und kann nicht so stehen bleiben. Dabei ist die Aussage nicht völlig von der Hand zu weisen: Männerchöre sind seit Jahren ein Auslaufmodell, immer mehr leiden an Überalterung oder müssen ganz eingestellt werden, während Frauenchöre einen stetigen Zuwachs erfahren. Dieser Trend, abzulesen u.a. an den Mitgliederstatistiken der Chorverbände, verlangt natürlich nach Erklärungen. Was an geschlechtsspezifischen Unterschieden auffällt ist natürlich der Stimmwechsel (Stimmbruch), der sich in den letzten Jahrzehnten durch die biologische Akzeleration auch noch stetig nach vorne verlegt hat und bei den Jungen einen deutlichen Einschnitt in der sängerischen Entwicklung darstellt. Aber das müsste alles mit Untersuchungen untermauert werden; solange es nur unbelegte Spekulation ist, hat es in dem Artikel nichts zu suchen. --FordPrefect42 18:53, 31. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Krise und Auswege[Quelltext bearbeiten]

Es ist schon richtig, daß die traditionellen Gesangvereine einen deutlichen Mitgliederschwund zu verzeichnen haben und daß der Deutsche Chorverband einen deutlichen Schwund an traditionellen Chören, dafür aber einen nicht minder deutlichen Zugang an jungen Chören notiert. Auch die gesuchten Auswege der traditionellen Chöre sind deutlich dargestellt, aber leider nicht in kritischer Betrachtung. Unbeantwortet ist bislang die Frage, wieso sich denn die traditionellen Chöre nicht wehren. So haben sich doch weder Komponisten noch Interpreten hinreichend bemüht, einen sogen. "goldenen Mittelweg" zu finden. Neues Liedgut dazu gibt es nicht, weil die allgemeine Haltung der Gesangsgruppen viel zu krass differiert. Traditionelle Chöre deutscher Sprache suchen sich nach wie vor mit ihrem hergebrachten Gesangsgut zu behaupten. Die ihnen eigene Aufgabe der kulturellen Überlieferung u-n-d der Weiter- entwicklung kommt bei ihnen gar nicht oder selten zum Ausdruck. Statt dessen bemühen sie sich lächerlicherweise um Anpassung an eine Entwicklung, die ihren Ambitionen widerspricht und die sie auch gar nicht verstehen. Neuere, vorwiegend jüngere Chöre aber haben ein ungebrochenes Verhältnis zu fremdländischen, zumeist fremdsprachigen Liedern und Kulturen. Der rote Faden, der die Generationen ehedem verband, ist längst gerissen und niemand, am wenigsten die traditionellen Chöre selbst geben sich die Mühe, diese Verbindung wieder herzustellen. Da liegt der "casus knactus". Die "Alten" haben ihre Zeit verschlafen, sind zu phlegmatisch um sich noch wehren zu wollen, geschweige denn zu können. Die "Jungen" aber, durch "neuere Erziehung" und "mangelhafte Bildung" ihrer Wurzeln beraubt, haben sich längst der weitaus bequemeren Plebskultur ergeben. Am Ende bleibt für beide nichts, weil weder die eine noch die andere Chor- gesangsform der sozialen Aufgabe in unserer Gesellschaft gerecht wird. ---05.06.2009, Gerd Quedenbaum/---Gerd Quedenbaum 14:09, 5. Jul. 2009 (CEST) Hierzu Lit-Hinweis: Gerd Quedenbaum, männer-chor-singen, Düsseldorf 2005 77Gerd Quedenbaum 15:17, 21. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Deine Analyse, lieber Gerd, ist leider so nicht richtig: es gibt bereits Musik, die durchaus geeignet wäre, die von Dir behauptete Lücke zu schließen - denke doch nur mal an Sänger / Musikanten / Liedermacher wie beispielsweise Reinhard Mey, Udo Jürgens, Franz Josef Degenhardt, Hannes Wader, Konstantin Wecker, Bettina Wegner, um nur einmal ein paar wenige herauszugreifen, deren Liedgut auch und gerade den heute Jüngeren und dem "Mittelalter" gefällt. Doch für entsprechenden Chorgesang gibt es schlichtweg kein Bedürfnis!
Ich hoffe, daß sich das ändern wird, wenn die jetzige Kindergartengeneration älter wird, doch das dauert noch.
Ach ja, wenn Du Literaturangaben machst, dann gib doch bitte die ISBN an und / oder den Eintrag im VlB. (Auch und gerade, wenn es sich um Deine eigenen Werke handelt!)
Gruß, -- Skipper Michael - Diskussion 22:04, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Falsche Definition![Quelltext bearbeiten]

Die Eingangsdefinition

Ein Gesangverein ist ein Chor, der schwerpunktmäßig säkulare Musik im nichtprofessionellen Bereich einübt und darbietet.

ist unhaltbar falsch!

  • Wenn es stimmen würde, daß ein GV ein Chor ist, so müßte der Inhalt des Art. ich den Art. Chor verschoben u. diese Seite zu einer Weiterleitung reduziert werden.
  • Es gibt zwar möglicherweise GVs, bei denen alle Mitglieder in einem Chor singen, doch bin ich mir noch nichteinmal sicher, daß dies die Mehrheit ist. Es gibt aber viele - wenn nicht die allermeisten - GVs, deren Mitglieder teilweise im Chor mitsingen, teilweise aber auch nur anderweitig oder garnicht im Verein aktiv sind.
  • Es gibt Vereine mit mehreren Chören (zB. Männer-, Kinder-, Frauen- u. gemischten Chor).
  • Und schließlich gibt es schließlich noch GVs, die - leider - gar keinen Chor mehr haben, wo sich nur noch ein paar ehemalige Sänger/-innen zum Stammtisch treffen.
  • Außerdem gibt es GVs, in deren Chören auch nicht-Vereinsmitglieder mitsingen.

Ich ändere daher in

"Ein Gesangverein ist ein Verein zur Pflege des Gesangs. Er unterhält dazu fast immer mindestens einen Chor. Sein Schwerpunkt liegt üblicherweise im nichtprofessionellen Bereich der säkularen Musik. (Für sakralen Gesang siehe Kirchenchor.)"

und hoffe, damit alle GVs richtig erfaßt zu haben.

Herzlichen Gruß, -- Skipper Michael - Diskussion 13:34, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich denke mal, Skipper Michael, daß Du Dich mit Deiner Kitik und Deinen Korrekturen etwas übernommen hast.Wenn Du mein "Männer-Chor-Singen" angreifst, dann solltest Du erst einmal wissen,wer den Beitrag geschrieben hat und was er damit bezweckt. Es ist allerdings kaum anzunehmen, daß Du ehrliche Kritik üben wolltest... Deine Definition des Gesangvereins gehört zum Stichwort "Verein". Folge ich jedoch Deiner Theorie, dann dürfen sich die Gesngsgruppen nur mehr "Chor des Vereins..." o.ä. nennen. Und das hätte ähnliche Geltung für nahezu jeden Verein. gleich welcher Art. Recht hast Du allein mit dem Hinweis, daß es kaum einen Verein ohne passive Mitglieder gibt. Vielleicht solltest Du da ansetzen. Ich habe das getan. - Die absterbenden Gesangvereine in ihrer Haltung zwischen "nicht mehr singfähig" und ihrer Auflösung zu erfassen, das erscheint mir an dieser Stelle müßig. Kann ja auch sein, daß sich die Mitglieder solcher Vereine nicht am Stamm- sondern am Kaffeetisch treffen -. Entweder der sich Gesangverein nennende Chor ist singfähig und damit als solcher existent, oder er ist eben nur irgend ein irgendwo sympathisierender Zusammenschluß, also kein Gesangverein. - Und wenn Du nun auch noch auf die Liedermacher aufmerksam machst, mit dem Hinweis, daß die soch zeitgenössische Liedmusik produzieren, dann übersoiehst Du die Tatsache, daß deren Musik dem anders gelagerten Anspruch der Chormusik nicht gerecht wird, auch nicht den neueren Chören junger Menschen. Diese bevorzugen fast ausschließlich englischsprachige Produktionen, vorzugsweise, aber nicht ausschließlich aus dem negroiden Bereich (amerikanische Art). (Benutzer Diskussion: Gerd Quedenbaum, 16.12.2014 (CET) (nicht signierter Beitrag von 77.10.15.88 (Diskussion) 16:10, 16. Dez. 2014 (CET))[Beantworten]