Diskussion:Geschichte der Juden in Lindau (Bodensee)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Feliks in Abschnitt Lösung [sic!] durch Feliks
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Review[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel versucht die Geschichte der in Lindau (Bodensee) ansässigen Juden möglichst umfassend darzulegen. Wird er seinem Ziel gerecht? Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind willkommen. --feloscho [schreib' mir was]; 15:32, 14. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Feloscho! Ich finde das Thema deines Artikels sehr interessant und dein Schreibstil ist sehr angenehm. Was mir noch ein bisschen fehlt sind Bilder zu dem Thema, eventuell könnte man hier noch welche ergänzen. Grüße --Elliotinchen (Diskussion) 15:55, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Unsortiert was ich so finde:
  1. 13. Jahrhundert nach Christus: für solche Zeitangaben lassen wir den Herrn besser draußen vor, es ist auch ohne Christus klar welches Jahrhundert gemeint ist.
  2. war zeitweilig wiederholt durch antijüdische Ausschreitungen stark beeinträchtigt (liest sich IMHO besser)
  3. Auch heute wohnen jüdische Bürger eher unauffällig in der bayerisch-schwäbischen ehemaligen Reichsstadt; kaum einer entstammt jedoch den alteingesessenen jüdischen Familien, indes handelt es sich zumeist um Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion. Auch heute leben jüdische Bürger in Lindau. Kaum einer entstammt jedoch den alteingesessenen jüdischen Familien, es handelt sich überwiegend um Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion. Wobei zu klären wäre, ob man die mutmaßlich schon zweite und dritte Generation noch als Kontingentflüchtlinge betrachtet. Wäre auch wieder eine verborgene Stigmatisierung.
  4. (...) eine Steuer von 2 Mark Silber auferlegt. Wenn es eine Kopfsteuer war, davon gehe ich aus, sollte man sie auch so nennen. Und, auch davon gehe ich aus, klarmachen dass das ziemlich viel Geld war.
  5. beispielsweise - eines der Wörter die mich zusammenzucken lassen. Mehr dürftest Du im Autoreview (hier) finden. Aber nicht alles bunte muss raus - und gerade sehe ich dass beispielsweise "beispielsweise" nicht eingefärbt wird. Ist halt nur ein Programm.
  6. nach Kenntnis der Quellenlage zwei den Quellen zufolge zwei
  7. In der allgemeinen antijüdischen Stimmung wurde den Beschuldigungen statt gegeben und die Ravensburger Juden ermordet und vertrieben. - Entweder ermordet oder vertrieben. Doch halt: ermordet? Aus heutiger Sicht natürlich, ich würde den Begriff dennoch vermeiden, weil diesem Handeln möglicherweise ein Prozess voranging. Ich denke dass man auch rückblickend zwischen Pogrom und Hexenprozess (und das waren die Ritualmord-Prozesse) unterscheiden sollte. Vorab-Hinweis: im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus ist der Begriff nicht zu beanstanden, dort lag ein über Jahrhunderte entwickeltes Menschenbild vor, das mit Stiefeln getreten wurde.
  8. was sich im Lauf der Geschichte jedoch als nicht ewig während herausstellte. Trivial, dass dies nur vorübergehend war ergibt sich aus den folgenden Abschnitten.
  9. Nach der Einsetzung der nationalsozialistischen Regierung unter Hitler begannen nie dagewesene Repressalien gegen Juden und andere Feinde des Systems. Zunächst einmal haben wir vor wenigen Minuten von der zweimaligen Verbrennung aller Juden in der Stadt erfahren. Also schon mal dagewesen. Es waren massive Repressalien, wie fast überall. Und andere Feinde des Systems? In meinem Verständnis waren die Juden Opfer des Systems, sie waren sicher häufiger als ihre arischen Nachbarn Feinde des Systems im Sinne von Gegnern oder auch im Sinne von Widerstandskämpfern, aber die Gleichsetzung Jude und Feind gefällt mir hier nicht.
  10. Die 16 (zuzüglich getaufte „Rassejuden“) im Jahr 1930 in Lindau wohnhaften Juden litten unter der Reichspogromnacht, in deren Rahmen sie in das Haus der Spiegels, das damit als eine Art Ghetto fungierte, eingewiesen wurden - 16 Juden zuzüglich "Rassejuden" 1930. Bis zur Reichspogromnacht waren es noch ein paar Jahre, die von vielen deutschen Juden zu Auswanderung und leider oft auch zum Suizid genutzt wurden. Für eine Zahlenangabe in direkter Beziehung zueinander liegt mir zuviel Zeit dazwischen. Besser in zwei Sätze aufteilen, die Zahl der Juden 1930 vermittelt einen Eindruck von der Größe der jüdischen Gemeinde (überraschend klein für mein Empfinden). Dann in einem neuen Satz die Pogromnacht. Ach ja: den Begriff Ghetto würde ich hier vermeiden, er erinnert zu sehr an Warschau und andere Städte im Osten. Vor wenigen Monaten habe ich die Klemperer-Tagebücher gelesen, aber mir fällt gerade nicht der Begriff ein den er für solche Häuser benutzte. "Judenhaus"??? Vielleicht hat jemand die Tagebücher greifbar. Oder, noch besser, sein LTI. Da dürfte die originale Terminologie kritisch beschrieben sein.
  11. Nächster Absatz: eine solche Auflistung kann nicht erschöpfend sein, und ich würde es vermeiden, die Opfer im Stakkato abzuzählen. Zumal die Familie Spiegel in Konzentrationslagern umkam, aber Joseph Spiegel dann doch überlebte. Die Verkürzung produziert hier den Eindruck des Widerspruchs. Besser: herausragende Beispiele (wenig) ausführlicher nennen, und dann ohne den impliziten Anspruch auf Vollzähligkeit. Wenn es die zeittypische Jubelmeldung "Lindau ist judenfrei" gab, das halte ich für wahrscheinlich, dann gehört sie eventuell in den Artikel, optimal mit einer vergleichenden Einordnung gegenüber anderen Städten.
  12. In der Einleitung hatte wir sowjetische Kontingentflüchtlinge. Am Ende des Artikels nicht. Da muss etwas hin, was den zusammenfassenden Satz in der Einleitung rechtfertigt. Wann kamen die Flüchtlinge, wie wurden sie aufgenommen, wie viele Juden leben heute (geschätzt) in Lindau? Wie spielt sich heute das Leben der jüdischen Gemeinde (wenn es eine gibt) ab?

Warum gibt es kein Lemma Geschichte der Juden in Köln? Vielleicht der: als Kind habe ich gelernt, dass es in Köln ja gar keine Nazis gab. Und mittelalterliche Geschichte, na ja, interessiert nur wenige wirklich. Vielleicht eine Anregung, aber da würde ich länger als ein Jahr dran sitzen. Weil immer noch was fehlt oder zu verbessern ist. Für mich sind solche Artikel wichtig als Aufarbeitung der Regionalgeschichte, die sich in einem Artikel mit nationalem Bezug nicht leisten lässt. Auch wenn die alten Leugner aussterben wachsen neue nach, und so ein Artikel bedeutet ein Stück weit Rettung der Wahrheit, des Wissens um die Ermordeten, vor dem Vergessen. Danke. --Cimbail (Diskussion) 22:20, 18. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Danke für eure Antworten! Habe mir die Anregungen zu Herzen genommen, soweit es mir möglich war und sinnvoll erschien. Ist das alles so ok?
Zu 4: Es handelte sich um keine Kopfsteuer, zumindest verstehe ich die Quelle so. Die 100 Mark Steuern aus Lindau enthielten 2 Mark von den Juden.
@Cimbail:: Das Lemma existierte deshalb nicht, weil sich der Artikel unter Jüdische Geschichte in Köln befindet und bisher versäumt wurde, eine Weiterleitung einzurichten.
Hätte ich auch selbst drauf kommen können. Ich bin an dem Jüdischen Wohlfahrtszentrum aufgewachsen, damals allerdings noch belgisches Militärkrankenhaus, spannend darüber heute zu lesen. Und mit der neuen Weiterleitung ist ja wieder ein Stückchen Verbesserung erreicht. In Deinen Artikel schaue ich am Samstag nochmal rein, ich habe heute keinen Kopf mehr dafür, und Samstag ist Review-Tag. Danke, --Cimbail (Diskussion) 18:37, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten
@Elliotinchen:: Ein Bild habe ich eingestellt, weiter folgen evtl. noch. Grüße --feloscho [schreib' mir was]; 18:16, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Warum ist Kontanz zuständig?[Quelltext bearbeiten]

Lindau (Bodensee) gehört zu Bayern, genauer gesagt zum Regierungsbezirk Schwaben. Konstanz hingegen liegt in Baden-Württemberg. Eigentlich müsste doch dann für Lindau die Gemeinde in Augsburg zuständig sein.--93.132.109.74 14:29, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

In Lindau selbst existiert keine Gemeinde, also müssen die dortigen Juden zu einer anderen Gemeinde fahren. Konstanz liegt schlicht näher und der Einzugsbereich reicht, wie man sieht, bis Lindau. Klar abgegrenzte Zuständigkeitsbereiche oder ein Zwang, sich innerhalb von Landes- oder Bezirksgrenzen eine Gemeinde zu suchen, besteht meines Wissens nicht. --feloscho [schreib' mir was]; 18:04, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Anregungen zum Abschnitt Mittelalter[Quelltext bearbeiten]

1. Bei dem Haus, "das den Juden gehört(e)", bei der Alten Metzg bzw. am Oberen Schrannenplatz handelte es sich vielleicht um eine Schlachtbank. Der Begriff Judenschule ist im 14. und 15. Jahrhundert nicht nur das Synonym, sondern der Ausdruck schlechthin für eine Synagoge. Herrn Luther würde ich aus dem Satz streichen. 2. Bei der Durchsicht sollten die Befunde in den Ortsartikeln in Germania Judaica II und III noch berücksichtigt werden; außerdem das Standardwerk von Burmeister zu den Juden am Bodensee während des Mittelalters. 3. Ein "Verbot der jüdischen Ausübung von Handwerksberufen" ist nicht der Grund, warum sich 1344 ein jüdischer Geldverleiher in der Stadt niederlässt. Zum Hintergrund dieser Vorgänge verlinke man auf die Chronik des Johannes von Winterthur, der in dem besagten "Barfüßerkloster" lebte. 4. Für das Erdbeben von 1348 wurden Juden m. W. nicht verantwortlich gemacht.

--Xpof (Diskussion) 14:17, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Antwort auf der Disk von Xpof --feloscho [schreib' mir was]; 18:57, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lösung [sic!] durch Feliks[Quelltext bearbeiten]

Der User Feliks löscht mit System alle Verbesserungen die von mir eingebracht würden. Dieses erfolgt ohne Angaben. Die Löschung wird wahrscheinlich theologisch begründet sein. Er besaß sogar die Frechheit mich als Vanale zu melden--Kryo (Diskussion) 18:46, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Die eingebrachten Änderungen sind nicht gültig belegt, die Kernthesen stützen sich auf den privaten Blog von Kryobob. Sprich WP:TF und WP:BLG. In einer Löschung von mir wurde explizit WP:TF für alle meine Löschungen im Artikel angeführt. Meine Löschung waren also formal und inhaltlich korrekt, dein Revert Editwar (zudem während laufender VM in ähnlicher Sache). Dass ich korrekt handelte, wurde in der VM administrativ bestätigt, daher war ich so frei, deinen EW zu revertieren.--Feliks (Diskussion) 19:30, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

 Info: Benutzer:Kryobob wurde infinit wegen KWzeA gesperrt.--Feliks (Diskussion) 23:04, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

PS: Den Freudschen [1] in der Überschrift bitte stehen lassen ;-) --Feliks (Diskussion) 23:39, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten