Diskussion:Gustav Bretschneider

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Hejkal in Abschnitt Beziehungen zu Gustav Bretschneider in Schönheide ?
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Beziehungen zu Gustav Bretschneider in Schönheide ?[Quelltext bearbeiten]

Bretschneider-Villa in Schönheide

Welche Beziehungen zu dem gleichnamigen Gustv Bretschneider in Schönheide wird es gegeben haben? Dieser hatte in Schönheide im Tal der Zwickauer Mulde eine große Papierfabrik. Sie lag zwischen Schönheiderhammer und Wilzschhaus, bestand bis zu einem Konkurs in den 1930er Jahren und wurde schließlich von der Königsberger Firma Krages & Kriete aufgekauft, die eine Faserplattenfabrik installierte. Neben dem noch weitgehend erhaltenen Werksanlagen steht noch die Villa, ein Bau aus der Gründerzeit. Aus dem Bau dieser Villa kann man schließen, dass keine Identität zwischen dem Wolfgrüner Gustav Bretschneider und dem Schönheider Gustav Bretschneider besteht. Gleichwohl kann eine verwandtschaftliche Beziehung bestanden haben. Die Papierfabrik lieferte übrigens das Papier für Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (um 1909), S. IV (Digitalisat dieser Seite mit der Angabe <<Papier von Gusav Bretschneider>> in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden) --Klaaschwotzer (Diskussion) 16:04, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten

In den Adressbüchern der Papierindustrie 1881/1889/1892 ist als Besitzer der Papierfabrik in Schönheide angegeben "Gustav Bretschneider in Eibenstock". Im Adressbuch 1908 ist Therese verw. Bretschneider Inhaberin der Papierfabrik Gustav Bretschneider. 1906 ist im Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung unterm 19.07.1906 schon mal die Rede von der Frau verw. Gustav Bretschneider. Das allein beantwortet die Frage nicht, zeigt aber doch Richtung Eibenstock/Wolfsgrün und schließt die Personenidentität mit dem im Lemma beschriebenen Kommerzienrat aber andersherum eindeutig aus. 1900 und 1901 wurde er bei Aufgeboten zweier Tochter als Karl Gustav Bretschneider, weil. Fabrikbesitzer bezeichnet. Vermutlich handelt es sich um den im März 1890 begrabenen Karl Gustav Bretschneider, Fabrikbesitzer hier, ein Ehemann 59 J. 11 M. 22 T., d. h. errechnet geb. März 1830. Die Holzschleiferei scheint 1880/81 errichtet worden zu sein. Im Bestand 10002 Urkunden aus der Finanzverwaltung finden sich auch noch ein paar weitere Urkunden über Grundstücksverkäufe aus dem Forstrevier Eibenstock. --Miebner (w/m/d) (Diskussion) 17:17, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die Firma Gustav Bretschneider in Schönheide wurde 1913 als GmbH fortgeführt, da war der Namensgeber Gustav schon einige Jahre tot. Als Geschäftsführer wurde der Kaufmann Friedrich Wilhelm Bretschneider in Schönheide bestellt, er schied 1937 aus. Im Gesellschaftsvertrag werden auch die anderen Gesellschafter aus der weiterverzweigten Familie namentlich genannt, darunter Carl Gustav Bretschneider in Schönheide. Der Kommerzienrat Gustav B., dem ich unlängst diesen Artikel gewidmet habe, befindet sich nicht darunter. --Hejkal (Diskussion) 18:32, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ist das Buch Alte Produktionsstätten der Holzschliff-, Pappen- und Papierindustrie in den Tälern der Zwickauer Mulde, des Schwarzwassers und der Mittweida und ihren Nebenflüssen / Gerhard Ebisch bekannt? Auch wenn dem Inhalt bestenfalls durchwachsene Qualität bescheinigt werden kann, sind laut Inhaltsverzeichnis auf S. 91ff Ausführungen zur Fa. Gustav Bretschneider in Schönheide enthalten, die zumindest herangezogen werden könnten. --Miebner (w/m/d) (Diskussion) 18:53, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Laut Mühlen in der Bergstadt Eibenstock 1532 - 1990 / Heinz Arnold, S. 162–163, war der Carl Gustav Bretschneider ein Bruder von Carl Heinrich und Christian Gottlieb Bretschneider in Wolfsgrün, also mithin ein Onkel von Christoph Gustav Bretschneider. Christian Gottlieb Bretschneider (Lebensdaten auf der Grabtafel ganz links) war der Vater von Christoph Gustav Bretschneider. - Der oben schon bezeichnete Carl Gustav Bretschneider in Eibenstock und später auch Schönheide hat wohl 1856 eine Mühle von seinem Bruder Carl Heinrich Bretschneider erworben (die „Kalte Esse“ in der Unterstadt). Er war mit Auguste Therese geb. Lötzsch verheiratet. Ein Bezug nach Schönheide ist in der Literaturstelle allerdings nicht bekannt/benannt. --Miebner (w/m/d) (Diskussion) 19:58, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Er war seit 1860 mit Auguste Therese geb. Loetzsch (1839–1931) verheiratet. --Hejkal (Diskussion) 20:11, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten