Diskussion:Halsbandaffäre
Juwelier Bassenge
[Quelltext bearbeiten]Hallo, mich hat es durch den Suchbegriff "Bassenge" auf diese Seite verschlagen. Es hält sich in meiner Familie hartnäckig das Gerücht, daß der Juwelier Bassenge ein Vorfahre meiner Mutter ist. Mich würde interessieren, ob der Juwelier nach der Halsbandaffäre Frankreich verlassen mußte. Vielleicht haben Sie Quellen, die etwas in der Richtung aussagen. Mit freundlichen Grüßen R.Beck mail@beck-foto.de
Antal Szerb erwähnt in "Das Halsband der Königin" nur folgendes über Paul Bassenge: "Seine Ahnen waren ausgewanderte Hugenotten. Sie hatten in Leipzig gewohnt, bis dieser Paul Bassenge wieder nach Paris zog, um dort als Geschäftspartner mit dem älteren Boehmer [sic] zusammenzuarbeiten." und: "[Die Revolution] brachte es mit sich, daß die Juweliere zugrunde gingen. Boehmer starb, sein Geschäftsfreund Bassenge heiratete dessen Frau. [...] Das Kollier ist bis heute nicht bezahlt." --Blauelf 23:02, 7. Okt. 2007 (CEST)
Das Halsband...
[Quelltext bearbeiten]Was ist das für ein Halsband auf dem Foto? Ist das eine Nachahmung? De la Motte soll die Diamanten des Coliers einzeln in London verkauft haben... Oder nicht?
Urteil gegen Rohan
[Quelltext bearbeiten]Im Beitrag wird nicht erwähnt, ob es einen Urteilsspruch gegen Rohan gab bzw. welchen. Leider finde ich gerade meinen Antal Szerb nicht. --Dieter Zoubek 00:24, 2. Dez. 2010 (CET)
- Lt. Szerb, ISBN 3423133651, Seite 240, wurde Rohan vom Vorwurd des Betruges freigesprochen, aufgrund seines fehlerhaften Verhaltens hatte er jedoch "das seine zum Betrug beigetragen", musste Buße tun, das Königspaar um Verzeihung bitten, den Armen Almosen geben und auf seine Ämter verzichten. Den königlichen Residenzen durfte er sich nicht mehr nähern.. Grüße, podracer_hh 20:26, 2. Dez. 2010 (CET)
- Wunderbar, danke! Können wir eigentlich den Szerb als historische Quelle akzeptieren? --Dieter Zoubek 22:03, 2. Dez. 2010 (CET)
- Mh.. Hab mal nachgeschaut: Szerb beruft sich in seinem Vorwort auf die umfassenden Dokumente des Prozesses, wie sie von Frantz Funck-Brentano 1905 im Buch "Das Kollier der Königin" verarbeitet wurden. Szerb schreibt, das er für das "Halsband der Königin" die Fakten um die romanhafte Erzählung ergänzt habe... podracer_hh 22:41, 2. Dez. 2010 (CET)
- Das ist interessant, weil sonst nur vom Freispruch des Kardinals durch das Parlament die Rede ist, den erst der König durch seine Verbannung entwertet habe.[1] Allerdings stimmen die von dir bei Szerb gefundenen Auflagen mit den Forderungen überein, die zuvor laut Evelyne Lever "Marie Antoinette" der Generalprokurator gestellt hatte. Dort wird anschließend aber nur vom Freispruch des Kardinals von der geforderten Verbannung berichtet und nicht, dass das Parlament den sonstigen Forderungen des Generalprokurators gefolgt ist. Ich habe jetzt die Darstellung von Jörg Sieger: Kardinal im Schatten der Französischen Revolution. 4. Der Fürstbischof von Straßburg und das 'Halsband der Königin' übernommen. Demnach wurde der Kardinal vom Parlament freigesprochen, musste aber den Juwelieren Böhmer und Bassenge den Preis des Halsbandes entrichten. --KLa 19:43, 3. Sep. 2011 (CEST)
- Mh.. Hab mal nachgeschaut: Szerb beruft sich in seinem Vorwort auf die umfassenden Dokumente des Prozesses, wie sie von Frantz Funck-Brentano 1905 im Buch "Das Kollier der Königin" verarbeitet wurden. Szerb schreibt, das er für das "Halsband der Königin" die Fakten um die romanhafte Erzählung ergänzt habe... podracer_hh 22:41, 2. Dez. 2010 (CET)
- Wunderbar, danke! Können wir eigentlich den Szerb als historische Quelle akzeptieren? --Dieter Zoubek 22:03, 2. Dez. 2010 (CET)
Quellen
[Quelltext bearbeiten]Ich finde es verwunderlich das keine Quelle einen Autor von Marie Antoinette's Vertrauten, Freunden und Bekannten enthält. Immerhin habe viele dieser, auch besonders wegen der franz. Revolution, Memoiren und Journals veröffentlicht. Wer die Geschichte von Marie Antoinette verfolgt hat weiß eindeutig das sie zu keinem Zeitpunkt in diese Affäre verwickelt war und sie sogar eine der letzten am Hof war die von der Verschwörung erfahren hat. Viele Indizien sprechen dagegen, das sie die Comtesse angeheuert hat so zum Beispiel der Fehler der Fälscher mit Marie Antionette's Unterschrift (übrigens der Grund warum Henri XVI überzeugt von Rohans Beteiligung war, eine hohe Persönlichkeit am Hof hätte diesen Fehler sofort erkennen müssen) sowie der Punkt das Marie Antoinette Rohan bereits seit fast zwanzig Jahren kein Wort an ihn richtete (zu der Zeit wurde man als Person hoch anerkannt und fühlte sich geehrt wenn das Königspaar eine Frage an einen richtete)warum sollte sie nach dieser langen Zeit, und in einer schlechten Zeit für Frankreich plötzlich zu derart aggressiven Mitteln greifen (auch etwas umcharackteristisches für Marie Antoinette. Weiterhin hat sie einen großen Schaden in ihrer Reputation erhalten was sie zu dieser Zeit um jeden Preis verhindern wollte, da ihr Ruf durch die reißerischen libelles bereits schlecht war.
Photo des Colliers
[Quelltext bearbeiten]Da das Collier während der Halsbandaffäre 1785 vernichtet wurde, kann dies kein Photo davon sein. Außerdem fehlt die Quellenangabe. Daher habe ich das Bild aus der Seite entfernt. --Blauelf 22:38, 7. Okt. 2007 (CEST)
Textwidersprüche
[Quelltext bearbeiten]Ohne mir anmassen zu wollen, in der Angelegenheit "Halsbandaffäre" gut informiert zu sein, so fällt doch die Widersprüchlichkeit des Wikipedia-Textes auf: So steht dort, dass Marie Antoinette von den "Verhandlungen in ihrem Namen" Bescheid bekommen habe, dass sie sogar "den Abschluss des Handels zuliess", und einen "Dankesbrief von Böhmer verbrannte". Wenige Zeilen später liest man aber,dass sie dem Juwelier mitteilte, "dass sie das Collier weder bestellt noch erhalten habe". Dann erst liess sie "sich die Geschichte von den Verhandlungen erzählen"! Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die im Text angedeuteten zwei Sichtweisen, die Marie Antoinette einerseits zu einer Drahtzieherin in der Affäre, andererseits zu einer Unbeteiligten erklären, auch heute noch ihre Anhänger haben. Es gibt aber auch noch andere zweifelhafte Angaben im Text: Dass nämlich die Initiative für den neuen Versuch, das Halsband zu verkaufen, von den Juwelieren ausging, und die de la Motte erst "nach anfänglichem Zögern" den Vermittlungsauftrag annahm. Ich empfehle dringend, die Darstellungen, die nicht durch verlässliche Quellen gesichert sind, auszuscheiden, bzw. die Quellen darzulegen. Dass Romane und auch die Rechtfertigungsschrift der Gräfin von Valois de La Motte nicht zu den zuverlässigen Quellen gehören, sollte aber klar sein. Der Artikel krankt offenbar sehr daran, dass er keine seriösen historischen Darstellungen als Grundlagen hat. --Folkejunior 09:36, 11. Jun. 2008 (CEST)
- Diese „seriösen historischen Darstellungen“ wird man so leicht nicht finden, weil bei dieser Affäre die Autoren, wie du oben zurecht vermutest, bis heute zu Parteilichkeit neigen. Evelyne Lever resümiert in ihrer Biografie zu Marie Antoinette im Kapitel XIX über die Halsbandaffäre: „Die Historiker sind in zwei Lager gespalten. Die einen verteidigen glühend die Königin und empören sich gegen den Verdacht, sie könnte in irgendeiner Weise an dem Skandal beteiligt gewesen sein, während die anderen ihre Verwicklung in die Affäre offenlassen.“ --KLa 19:11, 3. Sep. 2011 (CEST)
Cagliostro
[Quelltext bearbeiten]Ich hab auch noch was zu meckern. Nämlich das hier "...Mai 1786 zur Hinrichtung des Kardinals sowie von Marie Lejay und Cagliostro." Aber der wurde doch freigelassen, reiste nach London + starb gute zehn Jahre später. Oder? udowilly 19.58, 30. Jan. 2010 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.139.106.8 (Diskussion | Beiträge) )
Und der Kardinal lebte laut Angaben in seinem eigenen Artikel (Louis René Édouard de Rohan-Guéméné) noch bis 1803. Von Hinrichtung keine Spur... --85.179.166.238 10:53, 4. Feb. 2010 (CET)
In der o.g. Comicserie geht es in dem 1960 erschienenen Band "Die Diamanten-Affäre" ebenfalls um das Halsband der Königin. Ich besitze den Comic als Nr.5 der Carlsen-Reihe. Die Zeichnung des Halsband im Comic entspricht genau den Illustrationen im Beitrag. -- Fulminus 16:40, 4. Mär. 2011 (CET)
Lesbarkeit / Zusammenfassung
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist m.M.n. schlecht lesbar. Eine Zusammenfassung der Affäre am Anfang des Artikels wäre wünschenswert. Andek (Diskussion) 09:14, 23. Aug. 2016 (CEST)
- @Andek: Das ist mir beim Lesen auch aufgefallen. Ich habe deshalb einen neuen Abschnitt eingefügt; ich hoffe, damit ist ein Anfang gemacht. --Phrontis (Diskussion) 19:03, 23. Aug. 2021 (CEST)
Widerspruch Lejay?
[Quelltext bearbeiten]In einem Abschnitt heißt es, sie sei nach Belgien geflohen und ihre Spur habe sich verloren. Letztendlich sei sie nie juristisch belangt worden. Ein paar Abschnitte später konnte man sie festnehmen und vor Gericht stellen? Ist das nur für mich widersprüchlich? (nicht signierter Beitrag von 141.15.25.88 (Diskussion) 09:06, 23. Aug. 2021 (CEST))
Widerspruch in den Aussagen?
[Quelltext bearbeiten]Im Überblick heißt es, "der König hatte wegen des hohen Preises einen Kauf abgelehnt". Gleich darunter, im Verlauf/Halsband jedoch: "doch sie [die Königin] lehnte des hohen Preises wegen ab". Das ist widersprüchlich. Ich denke, es sollte eher auch im Überblick die Königin sein, die das Halsband ablehnt, oder liege ich falsch? Msamiturk (Diskussion) 11:49, 18. Jan. 2024 (CET)