Diskussion:Hodenkrebs

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Enukleation (Organerhaltende Tumorentfernung)[Quelltext bearbeiten]

Wenn der Tumor kleiner ist als 30 Prozent des Hodenvolumens, kann unter bestimmten Voraussetzungen an speziellen Tumorzentren auch eine hodenerhaltende Operation durchgeführt werden.

Quelle: http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Hodenkrebs/Therapie/ (nicht signierter Beitrag von 79.255.76.26 (Diskussion) 19:21, 29. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

RLA[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte nach einem Rezidiv und folgender Chemo-Therapie eine RLA zur Risiko-Prävention und bin dadurch unfruchtbar, aber geheilt (bisher? OP war 02/2009) worden (Durchtrennung eines Nervs, der für die Steuerung der Ejakulation nötig ist -> weitere Recherchen?). Die Ärzte sagten mir: 1. Die OP führt in ca. 50% der Fälle für Unfruchtbarkeit trotz verbliebenem Hoden, in ca. 10% auch zur Impotenz. 2. Die OP war die standardmässig angewandte Methode bevor wirksame Chemotherapien entwickelt wurden und hat vergleichsweise hohe Heilungschancen >80% (Prüfen?)

Anmerkungen meinerseits:

1. Die Narbenbildung (Entfernung des Hodens, große Bauch-Narbe) macht natürlich auch Probleme, die sich nach ca. 12 Monaten auf rein optische "Nachteile" beschränken. (Ich kann Bilder beider Nähte liefern)

2. Als Betroffener sollte man das Rezidiv-Risiko seitens der Lymphknoten berücksichtigen! Ich hatte damals eine Semikastration + 2 Zyklen Chemo, nach genau 10 Monaten zeigte sich erstmals das Rezidiv in Form von Rückenschmerzen, das jedoch seitens der behandelnden Ärzte nicht erkannt wurde. Hodenkrebs streut schnell und weit, ist aber als wohl einzige Krebs-Art mit nahezu 100% Sicherheit heilbar. Meine Streuung war extrem – alle inneren Organe waren befallen – seit Ende der Behandlung im Mitte Februar 2009 keine Schwierigkeiten mehr. Bitte prüfen lassen, ich halte diesen Eintrag für zu dünn für Betroffene. (nicht signierter Beitrag von 78.34.9.28 (Diskussion) 02:37, 16. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]


Bemerkungen von mir: bin auch ein Betroffener und wollte den Beitrag ergänzen, weil ich diesen Wikipedia eher als sehr "Bescheiden" finde... Leider geht das nicht mehr so wie früher - ich schreibe deshalb hier: - Narbe ist nicht gross und etwa 10 cm lang (lässt sich vom Sachmhaar verbergen) und verläuft dem entfernten Samenleiter entlang. - Seminome können während 10 Jahren Metastasen bilden (Rezidiv). D.h. die Mikrometastasten können nicht entdeckt werden, nach einer gewissen Wachstumsphase können sie jedoch entdeckt und bekämpft werden. - Mein Nicht-Seminome (Embryo-Karziom) kann während 5 Jahren metastasieren und ist aber agressiver als ein das Seminom. Deshalb ist die Krebsnachsorge genau so wichtig wie die frühzeitige Erkennung. - Bei Metastasen ist es unerlässlich zu unterscheiden! Zuerst geht die erste Metastase in der Regel zu den Lymphknoten im Bauch, erst von da aus geht es weiter. Wobei die erste Metastase und andere Metastasen keine Rolle spielen (z.B. Lunge). Sorgen im Sinne von geringerer Heilungschancen machen Metastasen beim Hodenkrebs erst bei Metastasen im Knochen, Hirn und Leber. - Die Lymphknoten im Bauchbereich sind ungefähr 1cm gross, bei einer Grösse von 1,5cm könnte es noch in Ordnung sein, bei einer Grösse von 5cm spricht man von "Stadium 2b". Bei einer Grösse von über 10cm äussert sich dies durch Rückenschmerzen - vorher ist in der Regel nichts spürbar. - Folgende Begriffe sollten erklärt werden: Stadium 1: Krebs in den Hoden, Stadium 2: Krebs im Bauchbereich, Stadium 3: Krebs hat sich noch mehr ausgebreitet V0/1 und L0/1: gibt an ob im Hoden der Krebs sich bereits zu einer Vene (V) oder zu einer Lymbhbahn (L) ausgebreitet (1) hat oder eben nicht (0). Bei V0 Und L0 drängt sich die wait-and-see Stregie gerade zu auf. - Prothese kann ich nicht empfehlen, sie nimmt einerseits dem noch gesunden Hoden, der jetzt für zwei arbeiten muss (was kein Problem ist), Platz weg. Des Weiteren besteht dadurch ein Infektionsrisiko, das vermeidbar ist. Im heterosexuellen Verkehr spielt der fehlende zweite Hoden auch keine Rolle. - Bei "knotigen veränderungen" [von unten reinkopiert] muss sofort ein Urolgen aufgesucht werden, der macht ein schmerzfreien Ultraschall und kann die Ursache relativ schnell feststellen und eine erste Einschätzung abgeben [Das ist ein dummer aber wichtiger Hinweis...]. - Die Samenspende geht an die Bank und der Begriff ist deshalb richtig, weil das Eigentum übergeht und die Bank über die weitere Verwendung mitbestimmen kann bzw. die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften einhalten muss. So dürfen keine Kinder mit den gespendeten Samen gezeugt werden, wenn der Spender schwer krank oder tot ist. - Chemotherapie und Nebenwirkungen: verminderte Immunität bedeutet mehr Infektionen. Besonders im Mund (Aften) und weiter in den Hals (Mandeln). Tinitus kann auch eine bleibende Nebenfolge sein (Oherstöpsel staht Walkman...). Haare kommen wieder - Augenbrauen bleiben in der Regel, der Rest der Haare geht. Bei mir erst nach dem 2. Zyklus. Das Haarwachstum ist sehr stark vermindert. Nervenenden können absterben - an den Zehen und Fingern - kommen aber wieder. Bei mir wechselt sich rote Backen und entsprechende Schweissausbrüche (Störund von Sympathikus). Weil die Bearbeitungsfunktion futsch ist habe ich mich beim Schreiben auch nicht so Mühe gegeben (Abschnitte habe ich nicht gut reingekriegt)... ;) (nicht signierter Beitrag von 212.203.87.98 (Diskussion) 19:47, 4. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Heilungschancen[Quelltext bearbeiten]

Die Prozentzahlen der Heilungschancen hängen nicht nur davon ab, ob Fernmetastasen vorliegen, sondern auch wo diese abgesiedelt sind (z.B. nur Lunge = wesentlich bessere Prognose) und die Höhe der Tumormarker. (Hatte selbst HK, T2 N2 M1 (pul) S1, klinisches Stadium 3b, trotzdem Heilungschance > 90% [gute Prognose])

Meiner Meinung nach sind die angegebenen Werte also z.T. nicht richtig.

Eine differenziertere Stellungnahme zum Thema Heilungschancen wird in http://www.krebsgesellschaft.de/db_hodenkrebs_behandlung_methoden,4190.html gegeben:

"Wie sind die Heilungsaussichten? Seit Einführung der Cisplatin-basierten Chemotherapie ist Hodenkrebs eine der am besten behandelbaren Krebserkrankungen: In frühen Krankheitsstadien (N0-N2) können 90 bis 98 Prozent der Patienten dauerhaft geheilt werden. Ungünstiger sind die Ergebnisse bei Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumoren. Aber auch in diesen Fällen sind Heilungsraten bis zu 70 Prozent möglich. Diese Behandlung ist dann allerdings intensiver und mit mehr Nebenwirkungen verbunden."

Heilungschancen bei fortgeschrittenen Stadien wurden korrigiert. Quelle: http://www.hodenkrebs.de/arzt/leitlinie_hodentumor_2002.pdf (Punkt 8.2)

Hodenkrebs bei Masochisten beliebt?

Da hat wohl jemand vandaliert. Habs rückgängig gemacht...

Der Abscnitt über die Entfernung der Lyphmknoten sollte überarbeitet werden. Er ist nicht mehr zeitgemäs da diese Option bei den heutigen fortschritten der Chemotherapie nur noch sehr sehr selten angewannd wird.


Etwas zu genugtuung des Männlichen Egos: Bei fast allen Fällen wird ein Hoden entfernt. Viele können damit umgehen nur noch mit einem Hoden zu leben. Doch es gibt auch viele denen dieses gedanke sehr zu schaffen macht. Ich selbst war einer von diesen und hab erst nach einiger zeit davon erfahren das es auch die Möglichkeit einer Protese gibt. Seine wir mal ehrlich. Jemand der nach dem Artikel über Hodenkrebs such, befindet sich oftmals noch am Anfang dieser schlimmen Krankheit und versucht soviel wie möglich darüber zu erfahren.Ich selbst war damals in dieser Lage. Ich habe mir oft genug versucht vorzustellen wie den ein Leben danach sein wird. Jetz da ich diese schlimme zeit überstanden hab bin ich froh darüber das ich den Weg MIT einer Protese gewählt habe.

In erster Linie ist es wichtig gesund zu werden. Doch sollte man nicht die Zeit danach aus den Augen verlieren. Den das eigene Selbstwertgefühl ist sehr wichtig. Eine kleine erwähnung in richtung Protese hätte mir damals sehr geholfen und ich finde man sollte diese Möglichkeit hier erwähnen.

vielen Dank.

Ich stimme im Prinzip zu, allerdings klärt ein guter Urologe VOR der OP über diese Möglichkeit auf. Prothesen bestehen zumeist aus Silikon und können je nach Patientenwunsch implantiert werden. Zu beachten ist aber, daß es auch zu Abstoßungsreaktionen kommen kann. Und wer dieses Krankheitsbild selbst erlebt hat wird mir zustimmen, daß eine erneutes "Rumschnippeln" in dieser Körpergegend nicht wünschenswert ist.


Andere Ursachen[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen,

wie sieht das eigentlich mit anderen Ursachen aus? Ich habe heute z.B. eine Studie gefunden, die auf einen Zusammenhang zwischen Marihuanakonsum und Hk hinweist [1]. Es gibt sicherlich noch andere mögliche Ursachen... oder habt ihr bewusst darauf verzichtet auf Ursachen hinzuweisen, die nicht so deutlich sind wie etwa der Leistenhochstand?

Grüße, Andy 13:42, 9. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]


wie steht es den mit knotigen veränderungen am hoden ist das auch hoden krebs? (nicht signierter Beitrag von 84.136.198.215 (Diskussion | Beiträge) 21:19, 23. Nov. 2009 (CET)) [Beantworten]

Welchen Durchmesser hat das abgebildete Praeparat ? -- Juergen 91.52.176.165 21:35, 21. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Samenspende vor op. Behandlung[Quelltext bearbeiten]

Es kann doch wohl nicht von einer Samenspende im herkömmlichen Sinne ausgegangen werden, wenn man - wie hier vorgesehen - nur sicher gehen will, später eigene Kinder zeugen zu können. Eine Spende ist, wenn ich etwas, was ich selbst noch eigentlich zu Genüge habe, anderen schenken will. Deshalb sollte hier eine andere Formulierung gewählt werden. Habe mich erst mal für Samenaufbewahrung entschieden. Kann natürlich durch etwas noch Besseres ersetzt werden.--Mielemau 15:47, 28. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Im Artikel steht (bei TIN): "Da die häufige postoperative Chemotherapie die Krebsvorstufe in sieben Prozent der Fälle heilt" Während im Artikel über TIN steht: "Chemotherapie allein hat eine Heilungsrate von fast 70 %" --2A02:1205:C68E:D210:A500:463C:BB77:6A9D 23:02, 2. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/928866/neue-substanz-verhuetungsmittel-laesst-hodenkrebs-schrumpfen.html --2003:7A:870B:D470:8003:77FB:1985:79E4 08:36, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Wie immer: In Mäusen tötet die Substanz entartete Zellen ab und lässt Hodentumoren schrumpfen [..]]. Untersuchungen am Menschen stehen allerdings noch aus. Wie sagte Judah Folkman so schön: if you have cancer and you are a mouse, we can take good care of you --Kuebi [ · Δ] 08:40, 27. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Weblink veraltet[Quelltext bearbeiten]

Der Link "Projekt Zweitmeinung Hodentumor" zeigt auf eine veraltete Seite. Es gibt ein Nachfolgeportal, siehe
https://www.urologenportal.de/pressebereich/pressemitteilungen/presse-aktuell/neue-internetplattform-des-zweitmeinungsprojektes-hodentumor-httpshodentumorzweitmeinung-onlinede-30052017.html und https://www.tk.de/tk/regional/hessen/pressemitteilungen/968130. Bitte um Änderung.