Diskussion:Hofbräukeller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Woodcut-like in Abschnitt Die Hofbräukeller
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Matt1971 08:45, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Eigentümer[Quelltext bearbeiten]

Die nordöstliche Hälfte des Gebädes gehört der Staatlichen Hofbräu. Die südwestliche Hälfte (wo die Büros sind) wurde nach dem Brand an Schörghuber verkauft; wahrscheinlich inzwischen veräußert.--O DM 15:59, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Frühzeit[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie fehlt die Entstehungsgeschichte fast vollständig. Es wird auch über das eigentliche Lemma nämlich den Keller - also das unterirdische Bauwerkt - gar nichts ausgesagt. Das ist schade.--WerWil 16:24, 2. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Der Braubetrieb wurde in den 90er Jahren des 19. Jhrhndsts dorthin ausgelagert, weil der Betrieb am Platzl nicht mehr ausreichend war. Der Ausdruck "Bierkeller" bezeichnete früher die Keller, die den Brauereien angeschlossen waren, um das Bier frischzuhalten; das war so gut wie synonym mit Brauerei. Was aus diesen Kellern geworden ist, wird im Artikel klar; ebenso, was heute in den Untergeschossen der heute noch vorhandenen Gebäuden ist. Ob unter dem Biergarten noch "Keller" sind, ist noch zu klären. Im übrigen war Frank Wedekind Ende des 19. Jhrhndrts dort Gast, wurde von der "besseren Gesellschaft" dort geschnitten.--O DM 22:00, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Die Hofbräukeller[Quelltext bearbeiten]

An den » Kreuzlgießergarten « bzw . nachmaligen » Salzburger Hof « schloß sich östlich einer der drei, dem Bürger und Maurermeister Caspar Trisberger 1775 für das Hofbräuhaus von Maximilian III. Joseph abgekauften Sommerbierbraukeller an (Rosenheimer Str. 6). Ein zweiter Hofbräukeller befand sich gegenüber am Eck Rosenheimer Str . 31 / Hochstraße ( später Singlspielerbräu - , dann Münchner Kindl - Keller ) . Der dritte befand sich ebenfalls auf der Südseite , Rosenheimer Str . 21 etwas weiter stadtauswärts. Das westliche Eck Rosenheimer Str . 13 / Hochstraße ( gegenüber dem » Salzburger Hof « ) war vom Keller des seit 1527 bestehenden Hallmairbräu , Tal 29 , besetzt ( 1684 – 1744 im Besitz der Familie Hallmair ), der 1835 den Betrieb einstellte.[1] Der Münchner Burgfrieden endete vor der Eingemeindung Haidhausens (1854) erst am heutigen Wiener Platz. An der somit zu München gehörenden Inneren Wiener Straße stand 1833 auf der rechten Straßenseite als erstes der Keller des Hallerbräu , Neuhausergasse 5 , der nach seinem Besitzer auch Schützingerkeller genannt wurde ( später Café Gasteig ) . Dann folgten auf dieser Seite Haus an Haus weitere 14 Bierkeller . 1865 erwarb das Hofbräuhaus noch einen weiteren Bierkeller, diesmal auf der Westseite der Inneren Wiener Straße zum Isarhang hin. 1875 wurde dort weiterer Grund hinzugekauft und im Jahr darauf erfolgte eine gründliche Erneuerung der Schankstätte dieses Kellers . 1879 wurde der Grundbesitz um das Gartenanwesen der Witwe Billmoser und das benachbarte Wirtschaftsgebäude des Gastwirts Haller vergrößert. 1881 / 82 entstand hier ein neues Malzhaus

Die verteilte Produktion an drei Orten; Sudhaus und die Gärkeller am Platzl , die Lagerkeller am Gasteig und die Mälzerei sowie weitere Lagerkeller an der Inneren Wiener Straße, erforderte Transport der störungsanfällig war kostenträchtig war.

1893 erwarb die Krone den Leistbräukeller an der Inneren Wiener Straße, 1894 wurde ein ein Sud - und Kühlhauses und Verwaltungsgebäude erstellt. womit 1896 der Braubetrieb in Haidhausen konzentiert war.

Die Hofbräubauten reichten an der Inneren Wiener Straße von Hausnummer 7 bis 19.

Am nordöstlichen Ende, am Wiener Platz, entstand 1882 der Gastronomiebau des neuen Hofbräukellers , wobei man den alten Biergarten der dort seit 1805 beheimateten Tafernwirtschaft » Zum Hutterer « übernehmen konnte, aus der 1863 der » Wiener Hof « wurde (abgebrochen 1880 ).

Bis zu einer Million Maß Bier wurden hier im Jahr ausgeschenkt.

Die Hofbräukeller oberhalb dem Gasteig wurden 1896 verkauft. Der nördlich der Rosenheimer Straße ( Hsnr . 6 , heute 17 ) neben dem bereits bestehenden Eberl-Bräu-Keller (Rosenheimer Str. 15) in dem seit 1889 ein Ausschank bestand, ging auf den Eberl-Faber-Bräu über. Die Eberl-Brauerei befand sich in der Sendlinger Gasse 79, in welchem Haus seit mindestens 1431 eine Brauerei nachweisbar ist, die 1593-1624 im Besitz der namensgebenden Familie Eberl war. 1812 wurden der Eberlbräu un der Faberbräu, Sendlinger Gasse 76 (wo ebenfalls schon seit mindestens 1462 ein Braubetrieb) [2] (nicht signierter Beitrag von Woodcut-like (Diskussion | Beiträge) 21:08, 20. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

  1. Oberbayerisches Archiv, Bände 97-98, Verlag des Historischen Vereins von Oberbayern., 1973, S. 247
  2. Volker D. Laturell, Aufsätze zu Brauchtum, musikalische Volkskultur, Volkstanz, Trachten, Volkstheater in einer Millionenstadt, [1] [2][3][4][5][6]