Diskussion:Holte-Kreta

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2003:ED:8F17:3000:A493:F57F:97DF:E676 in Abschnitt Trivia
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Kreta[Quelltext bearbeiten]

Warum Kreta? (nicht signierter Beitrag von 94.219.207.86 (Diskussion | Beiträge) 18:03, 12. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Eingemeindungszeitpunkt[Quelltext bearbeiten]

Auf dem Meßtischblatt (TK 25) von 1913 hat Holte noch eigene Gemeindegrenzen - und zwar sind die im Nordosten noch etwas kleiner als die jetzige Gemarkung Nr. 1905. Zu beachten auch die Gemarkungsnummer - Lütgendortmund hat 1292, Bövinghsn 1285 und Dellwig 1286!

Ich fürchte, Harry hat hier fehlinterpretiert! Auf den Karten von 1927 bis 1948 ist nämlich "Holte" an der B 235 eingezeichnet und da, wo das Haus Holte steht, stand interimsweise Harpenerweg.

Dellwig-Holte dürfte schlicht und einfach die Gemarkung Dellwigs bezeichnen, die jene von Holte nicht berührt (ist Lütgendo dazwischen) - deren Grenze ist auch schon 1913 wech! Das "Holte" steht hier wohl für den Teil der interimsweise mit "Holte" bezeichneten Siedlung (Straße An der Deipenbeck plus einige Sackgassen).

Eingemeindung dürfte zusammen mit Lütgendo (01.04.1928) passiert sein! Auf der TK von 1927 gibt es jedenfalls auf Blatt 4409 Herne keine Grenzen mehr im DO-Teil (Bövinghsn, Dellwig, Lüttgendo, Holte).

Interessant ist übrinx, daß die Grenze nach BO-Werne mitten durch die eigentliche Holte-Siedlung geht! Der Harpener Hellweg liegt mitten in der Siedlung ein Stück beidseitig in Werne und weiter westlich tut das zumindest seine Südseite. Merkwürdig, daß hier die Grenzen nicht umgewidmet wurden ... --Elop 17:45, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Die ehemalige Gemeinde Dellwig-Holte grenzte nach der Gemeindegrenzenkarte 1897 damals im Norden an Westrich, das später nach Bövinghausen bei Lütgendortmund eingemeindet wurde, dann mit einem Zipfelchen an Kirchlinde, im Osten an Marten, im Süden und Westen an Lütgendortmund und im Nordwesten mit einem Zipfelchen an das damalige Bövinghausen bei Lütgendortmund. Das Gemeindegebiet bildete ein gestrecktes Rechteck, bei dem die Grenzen nach Norden und Süden etwa sechs Mal so lang waren wie die nach Osten und Westen. MfG Harry8 13:55, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Demnach ist Dellwig-Holte mit dem hier aufgeführten Holte nicht identisch. MfG Harry8 14:00, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Holte gehörte 1897 zu Lütgendortmund. MfG Harry8 14:02, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Meine Recherche im Buch der Fachfrau Stephanie Reekers ergibt folgendes:
Eine Gemeinde Holte hat es in der preußischen Provinz Westfalen nie gegeben.
Die Gemeinde Dellwig-Holte wurde 1819 und 1858 als Dellwig und Holte bezeichnet.
Von daher gibt es bei mir die Frage, ob Holte vielleicht eine Exklave der Gemeinde Dellwig und Holte gewesen sein könnte, die bereits vor 1897 aufgelöst wurde und zu Lütgendortmund kam. Im o. a. Buch werden nämlich Teilumgliederungen in der Regel nicht erfasst. MfG Harry8 14:15, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Dagegen spräche aber, daß 1.) Holte 1913 eigene Grenzen hatte und 2.) noch heute diese Gemarkung existiert! Hier liegt der Mittelpunkt - das Gebiet ist praktisch quadratisch und durch erkennbare Süd- und Westgrenze selbsterklärend. Bei TIM online sind die Gemarkungen zuschaltbar, allerdings nicht "verschickbar".
Was Du beschreibst, entspricht der Gemarkung Dellwig.
Übrinx interessiert mich Deine Gemeindegrenzenkarte von 1897. Hast Du die auch in gescannt? Ich bastle gerade an einer Karte der alten Grenzen (um 1907) vs. der heutigen - Ansatzweise bereits hier angedeutet (soll aber mindestens auf die Meßtischblätter 4208 Wulfen bis 4409 Herne ausgedehnt werden). Je nach Scanqualität ist es auf den Meßtischblättern z. T. extrem schwierig, die Grenzen abzulesen! --Elop 14:53, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Holte liegt auf der Karte von 1897 auf Lütgendortmunder Gemarkung? Das Meßtischblatt von 1894 hat da die gleichen Grenzen wie das von 1913 - das heutige Quadrat bis auf das (unbesiedelte) nordöstliche Viertel, welches zu Bövinghausen gehörte. --Elop 15:49, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
1843 gehörte Holte zu Bövinghausen (Dank an Morty). --Elop 16:22, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Messungen der Gemarkungen bei TIM ergeben für Holte 85 ha, für Bövinghausen bei LüDo 214 ha. Das paßt gut zur Gesamtgröße 310 ha, die im Gemeindelexikon 1887 angegeben sind (Westrich war ja noch eigenständig). Für Dellwig komme ich exakt auf die 159, die für Dellwig-Holte angegeben sind. --Elop 18:46, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten


Zusammenfassung ...[Quelltext bearbeiten]

... der uns vorliegenden Information, basierend auf dem, was seit Oktober 2013 hier drüber steht und meiner Disk; die heutigen Gemarkungen (laut Eigenmessung bei TIM):

  • Holte 0,85 km²
  • Dellwig 1,59 km²
  • Bövinghausen bei Lütgendortmund: 2,14 km²

Bezogen auf Holte:

  • mindestens von 1843 bis 1887 gehörte Holte zu Bövinghausen, das mit 3,1 km² (Gemeindelexikon 1887) angegeben ist
  • 1894 hatte Holte eine eigene Gemarkung (ob Teil von Dellwig-Holte oder nicht)
  • 1897 war Dellwig-Holte eine zweiteilige Gemeinde mit (laut Reekers) 2,34 km²
  • 1907 wurde Dellwig-Holte nach LüDo eingemeindet, wobei der Korridor von LüDo nach Holte in Nord-Süd-Richtung nur etwa 200 m lang war; in den endgültigen Gemarkungen ist LüDo im Nordwesten um Kleingartenanlagen aus ehemaligem Bövinghäuser Gebiet erweitert, Holte um Felder westlich davon (beides heute zu Holte)

--Elop 00:59, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe soeben nochmal nachgesehen. Dellwig-Holte wird im Westfälischen Gemeindelexikon 1887 doch aufgeführt: Landkreis Dortmund, Nr. 17. MfG Harry8 21:05, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Aber die Fläche betrug 159 ha. Das ist eigentlich die Fläche von Dellwig ohne Holte. MfG Harry8 21:07, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Heimatlose Ausländer[Quelltext bearbeiten]

Es ist manchmal schwer zu erkennen, ob ein Artikel noch in einer aktiven Bearbeitung ist. Zur Geschichte von Holte-Kreta gehört auch, dass die Siedlung Stenbocke 2-30 und 3-23 sowie Holtestr. 125-141 1953 für „Heimatlose Ausländer“ (displaced persons) errichtet und 1961 ausgebaut wurde. Es geht um 180 Wohnungen in 37 Häusern. Anders als in der Siedlung Hessische Straße scheinen die Erstbewohner kein spezifisches kulturelles Leben ausgeprägt zu haben. Bis 1998 war es eine bundeseigene Siedlung und wurde dann privatisiert. Ein Hinweis darauf scheint mir diesen Artikel etwas zu sprengen. Wie sehen das andere?--Hafenjunge (Diskussion) 14:29, 25. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Trivia[Quelltext bearbeiten]

Aus Dortmund Holte-Kreta kommt der bekannte Holte Honig. --2003:ED:8F17:3000:A493:F57F:97DF:E676 18:29, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten