Diskussion:Josef Wiesen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Nadi2018 in Abschnitt Detaillierte Geschichte des Sohnes Erich
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Nationalität

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Welcher Nationalität war er? --Schreiben 19:22, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Dazu steht nichts in der Quelle. SiechFred 20:08, 13. Dez. 2009 (CET) Nachtrag: Sein Vater hieß Israel Wiesen (kein Nationaliätsvermerk), seine Mutter war eine Ungarin. SiechFred 20:15, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich wohl Österreicher... aber das ist Spekulation... Schreiben 20:38, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Familie

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Im Handbuch der Rabbiner steht zu Wiesens eigener Familie fast nichts, außer dem Hinweis dass

  • Klein, Hugo, in: Michael Brocke und Julius Carlebach (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Rabbiner, Teil 2: Die Rabbiner im Deutschen Reich, 1871 - 1945. Bearbeitet von Katrin Nele Jansen, Band 1, München 2009, S. 334

mit seiner Tochter Berta [sic] Wiesen verheiratet war. Beide wurden am 15. August 1942 in Riga ermordet, ihr Sohn entkam nach England. --Goesseln (Diskussion) 18:29, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Detaillierte Geschichte des Sohnes Erich

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Das passt aus meiner Sicht in dieser ausführlichen Form nicht in den Artikel:

Der Sohn Erich legte 1915 in Eisenach das Abitur ab und war von 1915 bis 1918 Soldat. Anschließend studierte er Medizin in Würzburg. Sein Staatsexamen bestand er am 25. März 1922 in München, wo er am 25. November 1922 promovierte. Anschließend bildete er sich an der der Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses der jüdischen Gemeinde zu Berlin und an der Säuglings- und Kinderklinik Eisenach weiter, wo er sich schließlich niederließ. Am 1. März 1943 wurde Erich Wiesen mit seiner Familie „abgeschoben“ und in das Konzentrationslager Auschwitz verbracht.[1] Seine Frau und sein Sohn wurden sofort ermordet, als Häftling 105166 musste er als Häftlingsarzt für Josef Mengele im sogenannten „Zigeunerlager“ tätig werden. Vor der Befreiung des Lagers wurde er auf den Todesmarsch, zuletzt nach Mauthausen geschickt. Er überlebte und kehrt nach Eisenach zurück, wo er die Geschäfte der Israelitischen Kultusgemeinde übernahm und Restitutionsansprüche stellte.[2] Aber am 13. März 1946 meldet er sich in Eisenach nach Deggendorf in das Lager für „displaced persons“ ab, um in die USA zu kommen, wo sein Halbbruder Rudolf lebte. Mit dem ersten DP-Transport, der nach der Truman Directive vom 22. Dezember 1945 wurde, gelangt er am 20. Mai 1946 nach New York.[3] Er musste Ausbildungsinhalte und ärztliche Prüfungen erneut ablegen, bevor er sich als Allgemeinarzt niederlassen konnte[4]. Am 14. August 1951 erhält er die amerikanische Staatsbürgerschaft. Erich Wiesen verstarb am 1. Januar 1972 in Bethpage, Nassau County.

  1. R. Brunner, Die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen Menschen Eisenachs 1938 bis 1942, Eisenach 1998, S. 14
  2. Mertens, Lothar: Davidstern unter Hammer und Zirkel: die jüdischen Gemeinden in der SBZ/DDR und ihre Behandlung durch Partei und Staat 1945–1990 Georg Olms Verlag, Hildesheim 1997 S. 33
  3. https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn1001473
  4. 200 DPs to Celebrate l0 Year of Program: America is still the 'land of opportunity," some 200 DPs will testify today when they celebrate the 10 anniversary of the arrival of the first DP ship at a U. S. port. And if America has been good to the immigrants, they have contributed much to their adopted country”. Dr. Erich Wiesen, 53, of 8 Seitz Drive, Bethpage, the doctor who resumed his practice in a new country. Daily News from New York, New York Sunday, May 20, 1956, S. 142

--Nadi (Diskussion) 11:56, 14. Mai 2022 (CEST)Beantworten