Diskussion:Kampf dem Atomtod

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 89.15.102.194 in Abschnitt Kosmetisches
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Noch Material[Quelltext bearbeiten]

Hi, Material zum "Kampf gegen den Atomtod" findet sich auch im Art. Max Brauer, u. a. ein Link zum Kanzlerwort zur Artillerie. Auch im bislang nicht verlinkten Art Ostermarsch findet sich wohl was. Grüße --Atomiccocktail 11:48, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Jesusfreund[Quelltext bearbeiten]

Jesusfreund, wieso sperrst du dich gegen Kritik? Sie richtet sich durchaus gegen die Kampagne als solche. Und schließlich ist die Meinung eines Historikers interessant. Finde du ruhig weitere, bitte nicht nur aus dem DKP-nahen Pahl-Rugenstein-Verlag.--Ziko 14:33, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Natürlich "sperre ich mich" nicht gegen Kritik. Aber sie kommt verfrüht und ist von Unkenntnis der Genese der Kampagne geprägt. Diese ging wesentlich von Kirchenvertretern und Wissenschaftlern aus, wie dargestellt. Die SPD und DGB kamen dazu und haben dann den Ausschuss dominiert.
Aber die eigentliche Ablehnung der Atomwaffen hatte viel mit ethischen, nicht politischen und militärischen Gründen zu tun: Stichwort Massenvernichtungsmittel, auf der Ebene von völkerrechtlich verbotener Massenvernichtung kann man kein "Gleichgewicht" herstellen. Deshalb war es ja auch eine außerparlamentarische Bewegung.
Hans Karl Rupp ist ein anerkannter Historiker, er kritisiert die SPD und den DGB und die kommunistischen Gruppen in der damaligen Antiatombewegung auch, das ist gerade das Besondere an seinem Buch dazu. Der Pahl-Rugenstein-Verlag hat es trotzdem gedruckt, andere wollten wohl 1970 noch nicht. Jesusfreund 14:40, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Die SPD (und der DGB) sind sehr wichtig für die Kampagne gewesen, daher ist die Kritik relevant.--Ziko 14:49, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Kritikteil[Quelltext bearbeiten]

Joseph Rovan weist in seiner Geschichte der SPD darauf hin, dass die Sozialdemokraten die deutsche Atombewaffnung ablehnten, obwohl sie ansonsten der Bundesregierung stets vorwarfen, nicht genug für die deutsche Gleichberechtigung zu tun. Die SPD habe die Aufregung um den "Atomtod" im Rahmen eines üblichen Wahlkampfs nutzen wollen, um ihre Forderungen zu propagieren: Ablehnung der allgemeinen Wehrpflicht in der Bundesrepublik, ein atomwaffenfreier Raum in Europa, ein gesamteuropäisches Sicherheitssystem. "Der illusorische Charakter einer Forderung, die das militärische Gleichgewicht zugunsten der Sowjetunion gründlich verändert häte, da diese eine viel stärkere konventionelle Bewaffnung besaß, scheint den Urhebern dieses Programms nicht aufgefallen zu sein." Die Kampagne hat sich bei der Bundestagswahl 1957 für die SPD nicht ausgezahlt, aber dazu beigetragen, dass die Bundeswehr tatsächlich nicht mit Atomwaffen ausgerüstet wurde, "was allerdings nie wahrscheinlich gewesen war".<ref>Joseph Rovan: Geschichte der deutschen Sozialdemokratie, Frankfurt: Fischer, 1980 (Paris 1978), S. 218/219.</ref>

Diesen von Ziko eingefügten Vorschlag sollte erstmal diskutiert werden. Einen Kritikteil untertütze ich; jedoch sollte er sich nicht nur gegen eine Partei richten, deren Haltung damals noch gar nicht dargestellt ist, und nicht nur die Meinung eines einzelnen Historikers wiedergeben. Der Gleichgewichtsbegriff erfasst gar nicht, worum es den Initiatoren der Kampagne damals eigentlich ging. Ob die Atombewaffnung der Bundeswehr ohne innenpolitischen Widerstand verhindert worden wäre, ist kontrafaktische Spekulation. Jesusfreund 14:46, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Seltsam, gerade du bist es, der mit Rupp nur die Meinung eines einzigen Historikers dargestellt haben möchte...--Ziko 14:50, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Nicht gleich verkrampfen hier. Max Brauer bspw. war ein wichtiger Mann der Kampagne. Und Brauer war nun kein Mann, der die Westbindung ablehnte, ganz im Gegenteil. Die Dinge sind komplexer. Nicht gleich aufeinander losgehen. Danke --Atomiccocktail 15:16, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nun, ich lege man einen weiteren Historiker hinzu und modifiziere Rovan zielgerichtet auf die Kampagne. Mein Vorschlag zur Güte.--Ziko 23:37, 10. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Studentenkongress 1959[Quelltext bearbeiten]

Hallo, nach meiner Lit.-Kenntnis gab es im Januar 1959 in Berlin (West) noch einen bundesweiten Studentenkongress gegen Atomrüstung mit teilnehmender Bundesprominenz, u.a. Helmut Schmidt, und einem großen Eklat um die abschließende Resolution, der u.a. den Trennungsprozess von SPD und SDS mageblich beschleunigt hat. (vgl. SDS-Geschichte von Albrecht 1994, sowie zum Kongress selber A. Skriver in Herrmann (Hg.), Protestierende Jugend, 2002, S. 387 ff.) Im Artikel findet dieser studentische Zweig der damaligen Bewegung bislang gar keine Erwähnung, stattdessen heißt es, die Kampagne sei bereits Mitte 1958 faktisch beendet gewesen. Gab es da nun einen Zusammenhang oder nicht? Aufklärung erhofft UweRohwedder 14:10, 12. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Erweiterung[Quelltext bearbeiten]

Auch der Appell der 44 Hochschullehrer von Riemeck, Trautwein u.a. und die etwa gleichzeitig in der Schweiz sich bildende Bewegung Conseil suisse des associations pour la paix gegen die dortigen Atomrüstungspläne sowie die Bewegungen in weiteren Ländern fehlen noch gänzlich. roka 17:13, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Kosmetisches[Quelltext bearbeiten]

Vermutlich hat man sich in der Wikipedia auf eine einheitliche Schreibweise längst geeinigt, die man dann aber auch einhalten sollte. Mal NATO, mal Nato ist sehr unschön. Ich würde sofort Nato in NATO ändern, da ich mich aber nicht ausreichend mit den Gepflogenheiten der Wikipedia auskenne und mir die Arbeit nicht umsonst machen will, lasse ich es lieber. Gruß 89.15.102.194 13:21, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten