Diskussion:Karl Pieper

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Partynia in Abschnitt Beleg gewünscht
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Beleg gewünscht[Quelltext bearbeiten]

Beleg gewünscht für die wertende Aussage Der Fall Pieper zeigt beispielhaft, dass sich die Spruchgerichte mit den Jahren immer mehr zu „Mitläuferfabriken“ wandelten... --H.Parai (Diskussion) 12:08, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Siehe hier, S. 175.--Partynia RM 12:30, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Danke - aber ich kann dort unter Kapitel 6 nichts finden, was die Aussage deckt, Piepers Fall sei beispielhaft für die von Niethammer getroffene Feststellung über die schwindende Bereitschaft zur Entnazifizierung. Vielmehr wird sein Name dort nur neben vielen anderen Namen genannt. Habe ich etwas übersehen? - Wohlgemerkt: Ich sehe den Sachverhalt genauso, aber wer trifft die Bewertung, Pieper sei dafür exemplarisch? Wir selbst dürfen es ja nicht, auch wenn naheliegend... MfG --H.Parai (Diskussion) 13:03, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
"Beispielhaft" sagt aus, dass er ein Beispiel von vielen ist - eben von den vielen, auf die im Artikel Bezug genommen wird. Das ist hier keine Wertung. Die NS-Lebensläufe verglichen mit den Karrieren in der Nachkriegszeit dieser NS-Größen beweisen die Richtigkeit der Bezeichnung "Mitläuferfabriken", in denen Persilscheine ausgestellt worden sind - weil sich die Beteiligten gegenseitig die Mitläuferschaft bezeugt haben. Sonst hätten sie diese Karrieren kaum machen können. Das wird alles erst jetzt, 75 Jahre nach Kriegsende, sichtbar, nachdem sich Historiker dieses Themas angenommen haben.--Partynia RM 13:23, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Niethammers oft zitiertes Buch "Die Mitläuferfabrik" ist von 1982... (und Pieper ist dort nicht aufgeführt). "Jetzt erst sichtbar nach 75 Jahren"??? Das ist eine falsche Einschätzung, für mich Grundwissen und "olle Kamellen". Die Behauptung, Piepers Fall sei exemplarisch für die Wandlung der Entnazifizierungsverfahren zu einer "Mitläuferfabrik" ist m. E. nicht richtig, nicht gedeckt und überflüssig. Sei es drum, ich habe fertig --H.Parai (Diskussion) 15:21, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Wenn Niethammer das bereits 1982 so benannt hat, ist es deswegen 2020 erst recht nicht überholt. Es ist auch keine falsche Einschätzung, denn insbesondere NS-Zahnärzte haben ihre belastete Vergangenheit lange genug verborgen. Siehe Aktuelle Vorstellung einer Studie über die NS-Zahnärzte durch die obersten zahnärztlichen Organisationen.--Partynia RM 18:02, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten