Diskussion:Karma/Archiv

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Es sind viele Buchstabe in diesem Text, die ich nicht lesen kann. -- ArnoLagrange 11:19 4 Apr 2003 (CEST)


Man könnte hier auch einbringen jenes höchste Gebot des Jesus:'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst' auf der Realisation beruht das nichts gibt das man anderen antuen könne das man sich in Wirklichkeit auch selbst antut. Togo 21:23, 7. Mai 2004 (CEST)

  • Nein, könnte man nicht. --El surya 10:29, 29. Aug 2004 (CEST)

Einschränkung

Diese Verbindung ist aber nicht zwangsläufig, denn eine Reihe von Religionen nicht-indischen Ursprungs lehrt zwar Reinkarnation, aber kein Karma. ist nach dem Satz "Bei einigen Religionen" doch unnötig, werf es mal raus. --Stoerte 01:47, 11. Feb 2005 (CET)

"kosmische Gesetzmäßigkeit", "Seele"

Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Religionen ist, aber im nördlichen Buddhismus wird Karma nicht als in irgendeiner Weise von außen gesteuerte oder vorgegebene Gesetzmäßigkeit gesehen, sondern als Eigenschaft des Geistes, wie er sich selbst und die vermeintliche Umwelt erfährt.
Das "Gesetz" des Karma hat also eher psychologischen Charakter. Jemand, der zB sehr auf Bewahren und Vermehren eigener äußerer Reichtümer bedacht ist und sich davon Glück erhofft, erfährt daraus weniger und weniger innere Befriedigung, strebt nach immer mehr, weil er immer noch denkt, das würde ihm letztendliches Glück bringen, und wird immer frustrierter, weil es das nicht tut.(Schönes westliches Beispiel: Das Weihnachtsmärchen von Dickens :-) Auf diese Weise erfährt er mehr und mehr innere Armut als Ergebnis von Geiz und Gier.
In ähnlicher Weise funktionieren auch die Zusammenhänge der anderen sogenannten Störgefühle mit ihren karmischen Auswirkungen. Die allem zugrundeliegende Unwissenheit wirkt sich in diesem Falle u.a. so aus, dass eine geistige Konzentration auf ein Ziel erfolgt, bei dem man nicht erkennt, dass es nicht die Fähigkeit hat, uns glücklich zu machen.
Diese geistigen Verhaltensweisen wirken sich dann entsprechend auf die Handlungsebenen von Rede und Körper aus und erzeugen dort ebenfalls entsprechende Wirkungen. Als eingefahrene Gewohnheiten der Wahrnehmung und des Verhaltens wirken sie sich dann auch über eine Lebenszeit hinaus weiter aus.

Der Begriff "Seele" ist ebenfalls missverständlich und wird in moderner westlicher Literatur zum (nördlichen) Buddhismus kaum noch verwendet. Stattdessen spricht man vom Geist (engl. "mind").
Die Unterscheidung ist relevant, da Seele im christlichen Kontext die Bedeutung vermittelt, dass eine vollständige Persönlichkeit unverändert weiterwandert. Entsprechend der buddhistischen Erklärungen sucht sich jedoch ein ununterbrochener Strom von Eindrücken aufgrund seiner Gewohnheiten (zB der Gewohnheit, einen Körper zu haben) eine neue körperliche Existenz. Die Persönlichkeit ist zusammengesetzt und kann, je nachdem welche Eindrücke im Nachtodzustand am stärksten hervortreten ganz anders gestaltet sein. Die Identität des Bewußtseinsstroms bleibt zwar, aber aufgrund der traumatischen Erlebnisse zB von Tod und Wiedergeburt und dem Zurechtfinden in einem völlig neuen Körper, besteht i.A. kein direkter Zugriff mehr auf alte Erinnerungen.

Im Text werden Anattá, Paccaya und Paticcasamuppáda als Sanskritbegriffe vorgestellt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht korrekt ist. Ich könnte schwören, dass es sich um Pali handelt. Könnte mal jemand in einem Pali-Lexikon nachschauen (habe nur ein Sanskritlexikon zu Hause).

--Parvati 17:04, 9. Mai 2005 (CEST)


Keine geglückte Darstellung des Karmabegriffs.

1. Gliederung: Kann mir jemand den Unterschied zwischen "Wirkung" und "Auswirkung im Alltag" erklären?
2. Es existieren teilweise verschiedene Konzepte von Karma im Hinduismus, Buddhismus und Jinismus
3. Was haben Zitate aus Chistlich/Jüdischem Kontext hier zu suchen?
4. "Das Konzept des Karma ersetzt demnach nicht das Ergebnis des Wirkens, oder gar das Schicksal von Menschen oder ganzen Völkern, ... sondern führt die individuelle Verantwortung auch für Handlungen oder Haltungen ein, die nicht unmittelbarer sozialer bzw. juristischer Kontrolle unterliegen. Es erklärt, dass "unschuldige" Kinder oder zeitlebens "anständige" Menschen plötzlich scheinbar unerklärlichen Schicksalsschlägen ausgesetzt sein können bzw. warum scheinbar unverdienter Reichtum oder glückliche Umstände bzw. Zufälle unser Leben bestimmen." (Entweder bin ich nicht mit genug Verständnis gesegnet oder dieser Absatz ist tatsächlich unverständlich.)
5. Ich hoffe, ich werde nicht für die nächsten 10 kalpas in der Hölle schmoren, weil ich mich erdreistet habe den Artikel zu kürzen...
-- 80.219.89.229 03:16, 17. Mai 2005 (CEST)

Ich stimme dir zu, vor allem in Punkt 2. Es ist unbedingt nötig hier zwischen Hinduismus, Buddhismus und Jinismus zu differenzieren. Deshalb habe ich schon mal zumindest für Hinduismus und Buddhismus die Kapitel angelegt. Die gemeinsame Schnittmenge zum Thema Karma zwischen den drei Religionen sollte in der Definition stehen. Die bisherigen Inhalte sind halt fast durchweg buddhistisch, deshalb ist das Hinduismuskapitel noch zu viel kurz und zu Jainismus konnte ich nichts beitragen. Aber ein Anfang ist mal gemacht.--Parvati 00:54, 25. Mai 2005 (CEST)
Ich habe das Kapitel zum Karmabegriff im Jainismus etwas erweitert. "Jiva" habe ich - bis auf den Einleitungsteil - durchgehend mit "Seele" übersetzt, auch wenn dies einer gewissen Problematik nicht entbehrt, da der Ausdruck "Seele" im europäischen Sprachgebrauch theologisch besetzt ist und dementsprechende Assoziationen wecken kann. Aber ich denke, die in den Text eingefügten Beschreibungen über die Eigenschaften des "Jiva", wie sie im Jainismus aufgefasst werden, wirken dieser Problematik entgegen. Man könnte auch einen eigenständigen Artikel zum Begriff des "Jiva" anlegen (meine Recherchen dazu sind allerdings noch nicht weit genug gediehen - da gibt es erhebliche Bedeutungsunterschiede in den diversen indischen Traditionen, und auch die genau definierte Abgrenzung zu anderen Seelenkonzepten wie Atman oder Purusha sind manchmal fließend). Ich hoffe jedenfalls, alles Wesentliche zur jainistischen Karmalehre berücksichtigt zu haben, ohne dabei zu sehr in die kleinsten Details zu gehen (man könnte ganze Traktate nur zu diesem Thema schreiben, gerade im Jainismus ist die Karmalehre besonders ausgeprägt).-- WuShin 12:07, 21. Feb 2006 (CET)

"Datierung der Entstehung des Karma-Begriffes"

In diesem Artikel wird angegeben, dass die Begriffe Karma und Samsara im 1. Jh. n. Chr. entwickelt worden seien. Aus dem nächsten Satz habe ich aber geschlossen, dass beide Begriffe auch in den Upanishaden verwendet werden. Im Artikel zu den Upanishaden wird die Entstehung dieser aber auf Mitte-Ende 1. Jt. v. Chr datiert. Kann mir das jemand erklären? Grüsse, Reaper 20:09, 20. Nov 2005 (CET)

Vielen Dank für den Hinweis (habe es korrigiert). Das steht seit 18. Juli drin. Das war Vandalismus. Den offenkundigen Mist hat jemand von Hand korrigiert, aber das 1. Jh. n. Chr. blieb drin. Ein Beispiel wie wichtig es ist, das nicht manuell, sondern mit revert zu machen. --Parvati 20:24, 20. Nov 2005 (CET)

Kritik am karma muss erlaubt sein!!!

Hallo! Eine am 4.5. 06 von Benutzer "trimpo" gemachte Einfügung "Über Kritik am Karma" wurde noch am selben Tage von Benutzerin Durga ohne Kommentar gelöscht. Benutzerin Durga bezeichnet sich auf ihrer Benutzerseite als "Hindu": "Ich schreibe fast ausschließlich über alles was mit Hinduismus zu tun hat, da ich als Hindu (europäisch) nicht nur über unsere oft als exotisch empfundene Religion sachlich informieren sondern vor allem eingefahrene, absurde Klischees etwas aufweichen möchte. (nein, es werden nicht alle Witwen verbrannt – nein, Angehörige der verschiedenen Kasten gehen auf der Strasse nicht auf verschiedenen Seiten – doch, Kastenlose dürfen in Kolkata in der U-Bahn fahren - nein, es sitzt nicht an jeder Strassenecke ein Meditierender.......). Neben sachlicher Information scheint mir die richtige Diktion der Artikel besonders wichtig, damit Information über Hinduismus auch im Ausdruck gleichberechtigt neben anderen großen Religionen stehen kann, die eurozentristisch/ethnologische Sicht sollte in den Hintergrund treten. Deshalb versuche ich eher Artikel in dieser Hinsicht zu verbessern und informtiver zu gestalten als dass ich neue anlege. Im privaten Bereich bin ich seit einem Vierteljahrhundert zusammen mit meinem indischen Mann (einem ehemaligen Chemiker, der seit mehr als zwei Jahrzehnten als Hindu-Priester arbeitet) intensiv im interreligiösen Dialog engagiert."

Es mag sein, dass ein Hindu nicht möchte, dass Dinge an die er glaubt, auch kritisch gesehen werden. Aber ein Lexikon wie dieses ist der Objektivität verpflichtet! Da muss sachlich gesagt werden dürfen, dass es auch Kritiker der Karma-Lehre gibt.

Die Arbeit, die sich ein anderer Wikipedianer gemacht hat, ersatzlos und ohne jeden Kommentar zu streichen, ist zudem ein sehr schlechter Stil!

Ich werde darum den entsprechenden Absatz des Benutzers trimpo wieder einfügen und fordere Durga auch auf Ihrer Diskussionseite auf, eine Begründung für Ihre Streichung zu liefern.Willschröter 16:08, 9. Mai 2006 (CEST)

Hallo Willschröter, solche Probleme sollte man besser hier auf Diskussionsseite besprechen, andere sind sicher auch daran interessiert. Du hast recht, ich hätte es begründen sollen. Sachliche Kritik ist notwendig, besonders, wenn die Neutralität es verlangt. Aber dieser Beitrag wäre, wenn überhaupt, auf der Diskussionsseite besser aufgehoben, weil er den Begriff diskutiert, aber nichts zur Erklärung beiträgt. Dort kann man auch darauf antworten. Im Artikel selbst kann man nicht diskutieren. Außerdem, die Feststellung, dass Kritik geübt wurde, braucht deutlich die Angabe WER kritisiert, irgendwie muss es ja auch Sinn machen. Auch die Buchbesprechung im Artikel ist überflüssig, sie schreibt undeutlich über jemanden, der sich mit dem Thema beschäftigt, aber sagt nichts über Karma aus. Wenn man die Thesen im Buch kritisieren will, ist hier nicht der richtige Platz. Und dann noch ein weiteres Buch einzuführen von den Trimondis, die das vorher genannte Buch als Basis genommen haben, ist sehr weit hergeholt – auch das hilft nicht im geringsten, den Karma-Begriff zu erläutern.
Noch ein Tipp: Versuche, deine Beiträge möglichst kurz zu machen, alle Mit-Autoren werden es dir danken. Wer etwa an meiner Person interessiert ist, kann das mit einem Klick (einfach auf meinen Namen klicken!) nachlesen, du brauchst dir nicht die Arbeit machen und alles nochmal in dein Statment schreiben.
Wenn du dir auch noch einen angemessenen Ton zulegst, steht einer guten Zusammenarbeit nichts mehr im Wege!--Durga 19:34, 9. Mai 2006 (CEST)

Wenn meine Ergänzung schon wiederholt gelöscht wurde, will ich sie - wie von der Löscherin angeregt - wenigstens auf die Diskussionsseite setzen:

An den Lehren vom Karma und der sich daraus ergebenden Schicksalsgläubigkeit ist häufig Kritik geübt worden. Neben theologischen Einwänden, dass Gott damit enttthront und die Welt zu einem mechanischen Uhrwerk wird, gibt es auch philosophische und politische. Aus philosophischem Blickwinkel, diskutiert Volker Zotz seinem Buch Auf den glückseligen Inseln (Berlin 2000) die von Anhängern der Karma-Theorie oft vertretene Idee, dass alles durch die Auswirkungen von Gedanken, Worte und Taten in früheren Leben schon vorbestimmt wäre. Wenn das so wäre, könnte es keine unschuldigen Opfer geben: Verfolgte Personen und Gruppen hätten sich an ihnen begangene Verbrechen letztendlich selber zuzuschreiben. In diese Richtung argumentieren auch Victor Trimondi und Victoria Trimondi in ihrem Buch Hitler, Buddha, Krishna: eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute (Wien 2002).

Ich denke immer noch, dass diese Ergänzung im Artikel wichtig gewesen wäre. Es gheört auch zur Darstellung einer Sache, welche kritiken es daran gibt.Trimpo 10:33, 13. Jun 2006 (CEST)

selbstverständlich gehört das gesagt.. Xaver David 01:47, 14. Jul 2006 (CEST)

Danke Xaver! Und ich denke nach wie vor, dass das auch im Beitrag selbst Platz haben sollte und nicht nur auf der DiskussionsseiteTrimpo 15:37, 28. Aug 2006 (CEST)

Oh nee, wie kann man denn allen ernstes die Trimondis als glaubwürdige Quelle zitieren bzw. ihr Buch angeben. Dass ist so als würde ich Mein Kampf bei einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Judentum anführen. Ausserdem hat Gott hier nichts verloren, das ist ein anderes Feld und mir ist soweit nicht bekannt, dass Karma Taten rechtfertigen würde. Insofern kann ruhig gesagt werden, dass manche Karma als Entschuldigung für bestimmte Taten nutzen aber der Rest sollte entfallen, besonders der Teil mit den Trimondis. So klingt es, als sei Karma durchweg negativ und das Trimondi Buch ein Quell der Wahrheit. Zudem, wo sind die politischen Einwände?

Buddhismus - "Seele"

Der Begriff "Seele" wie er im Westen verstanden wird, als unveränderlich und existierend, ist im Buddhismus unbekannt. Ich habe ihn gestrichen.

Ganz allgemein ist der Abschnitt über das buddh. Karma Verständnis von der Auffassung und Terminologie des Theravada geprägt. Mahayana und Vajrayana Auffassungen, die ja in Dtschl. weit verbreitet sind, sollten ebenfalls untergebracht werden. Ist aber ein größeres Projekt...Konfusius 10:05, 12. Mai 2006 (CEST)

ich wollte hier gerade auch meine Bedenken dazu äußern. Es steht wieder so da. Außerdem steht dort Negatives Karma ist der Grund für eine Wiedergeburt unter negativen Umständen mit dem Ziel, als Seele (und nicht mit dem Verstand) unmittelbar durch Erleben das Leben zu erfahren. Das ist imho nicht zutreffend,oder? --62.134.231.17 15:53, 11. Aug 2006 (CEST)
Und dann folgt Dieser Glaube, der insgesamt einerseits zu Schicksalsergebenheit führt... -> das klingt merkwürdig. So weit ich das aufgefasst habe, verlangt die Dharmapraxis ein sehr hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit (frei nach Gendün Rinpoche :-)) Gruß --62.134.229.5 16:05, 11. Aug 2006 (CEST)


Habe jetzt die folgenden Absätze erstmal hierher verschoben:

Gutes Karma führt zu einem Vorteil entweder schon im gegenwärtigen Leben oder zu einer Wiedergeburt in entsprechenden menschlichen Verhältnissen bzw. in der Göttersphäre. Negatives Karma ist der Grund für eine Wiedergeburt unter negativen Umständen mit dem Ziel, als Seele (und nicht mit dem Verstand) unmittelbar durch Erleben das Leben zu erfahren. Hier wird also nicht von Lohn oder Strafe im engeren Sinne gesprochen, sondern von natürlicher Gegenbewegung im Zuge einer universellen Vervollkommnung der Seele durch Lernerfahrung. Einige Religionen, in denen Karma eine Rolle spielt, glauben auch, dass hierdurch eine Rückentwicklung z.B. durch eine Wiedergeburt als Tier oder Dämon möglich ist. Teilweise werden als Orte für den Ausgleich positiven Karmas und für negatives Karma auch diverse verschiedene Höllen oder Paradiese beschrieben.
Dieser Glaube, der insgesamt einerseits zu Schicksalsergebenheit führt und andererseits zum Bemühen, das Schicksal in eine positive Richtung zu steuern, bezeichnet, genau genommen, den die Wiedergeburt erzeugenden oder Charakter und Geschick der Wesen beeinflussenden heilsamen oder unheilsamen Willen (kushala- oder akushala-cetana) sowie die damit verbundenen Geistesfaktoren.

Schon der Begriff Seele ist im Zusammenhang mit der buddhistischen Lehre sehr irreführend. Weshalb die allgemeine Referenz auf "einige Religionen, in denen Karma eine Rolle spielt", wo es in diesem Abschnitt des Artikels um die buddh. Auffassung geht? Das mit der "Schicksalsergebenheit" ist, wie schon weiter oben notiert, auch eher irreführend. Die buddh. Praxis hat ja gerade das Gegenteil zum Ziel: also ausgehend vom Erkennen dieser Gesetzmäßigkeiten, sich nicht weiter darin zu ergeben. --Tsui 17:30, 11. Aug 2006 (CEST)

Himmel und Hölle im Hinduismus

Liebe Durga, für den Veda gibt es nicht den Himmel, sondern die himmlischen Planetensysteme, welche allesamt von feinstofflicher Natur sind. Ebenso ist es mit der Hölle. Es vielfältige Systeme von feinstofflicher Natur. Es gibt sogar einen sogenannten höllischen Planeten, Patalaloka, auf dem himmlische Zustände herrschen. Er wird lediglich deshalb als höllisch bezeichnet, weil es dort keine Spiritualität gibt, welche den Kreislauf der Geburten und Tode beenden könnte.

Daher erachte ich deine Rück-Korrektur auf Brahmas Welt als völlig falsch, denn gerade Brahmaloka, die Welt Brahmas, ist selbst durch gutes Karma sehr schwer zu erreichen, denn er gilt als der höchste und subtilste Planet innerhalb des Universums. --Gaurahari 23:01, 13. Jun 2006 (CEST)

Es gibt swarga, Himmel - um "Planetensysteme"(?) geht es hier nicht. Im Text ist von Brahmaloka, die Rede (wo übrigens laut Mythologie die Devas, von denen du geschreiben hast, auch sind). Brahmaloka, der höchste Himmel, ist auch mit gutem Karma schwer, aber doch, zu erreichen, es ist der 'Weg der devas', devayana.

Quellenangaben wären in dem Falle sehr hilfreich. Denn Swarga bezieht sich nicht bloss auf Brahmas Planeten (oder Welt). Die himmlischen Planeten werden ganz allgemein Svargaloka genannt. Dennoch gibt es in diesem Himmel grosse Unterschiede. Die Schriften sprechen von 33 Millionen Devas und jeder von ihnen hat seinen eigenen Planeten. Sie gehören alle zum Bereich Swarga, wovon Brahmas Planet der Höchste ist. Deshalb spreche ich übrigens von Planetensystemen, die unterschiedlich kategorisiert sind. Kaum etwas in diesem Kosmos ist so schwer zu erlangen, wie Brahmas Planet, der so subtil ist, dass ihn selbst viele der Devas nicht unmittelbar wahrnehmen können. Welcher Text redet von Brahmaloka und mit welchen Karma-Anstrengungen soll man gemäss dieser Quelle auf Brahmas Planeten Geburt nehmen können? Wenn das nicht näher definiert wird, entsteht der völlig falsche Eindruck, man könne mit gewöhnlichem guten Karma evtl. auf Brahmas Planet Geburt nehmen. Quellenangaben könnten da vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen. --Gaurahari 15:45, 14. Jun 2006 (CEST)

Danke für deinen Nachhilfeunterricht, aber ich habe nicht die geringste Lust mit dir über "Planetensysteme" zu diskutieren. Das wichtigste über Brahmaloka im Zusammenhang mit der Erklärung des Begriffes Karma wurde erwähnt (s. Chandogya Up.5.10.1+2.) --Durga 02:15, 15. Jun 2006 (CEST)

Gern geschehen :-). Wir müssen auch nicht über Planetensysteme diskutieren, es gibt andere Begriffe, die dann wohl auch für dich keinen Streitpunkt bilden.

Die von dir angeführte Quelle in der Chandogya Upanishad beschreibt lediglich die günstigen Augenblicke, während der ein Yogi seinen Körper verlassen sollte, um nicht wieder zurückkommen zu müssen. Das wird noch deutlicher in den nachfolgenden Versen. Es handelt sich hier um dasselbe, was Krishna in Bhagavad Gita (8.23-26) erklärt.

Tut mir leid, dass ich dir das sagen muss: Aber du unterliegst hier einem grossen Irrtum, denn es hat rein gar nichts mit Karma zu tun, sondern betrifft die Yogis und die Zeiten, welche als günstig erachtet werden, um diese Welt zu verlassen.

Durch Karma kommt man, wie gesagt, kaum nach Brahmaloka, durch Yoga schon. Verse zu kennen ist ja gut und recht, man sollte sie aber auch im richtigen Zusammenhang zitieren und besonders in den richtigen Zusammenhang setzen! --Gaurahari 11:55, 15. Jun 2006 (CEST)

Die metaphorische Sprache interpretiere nicht nur ich anders, und wenn deine Übersetzung sogar die Überschrift Yogis und die Zeiten trägt, kann ich mich nur wundern. Aber darum geht es ja im Artikel nicht. Es ist übrigens im Original nicht von 'Yogis' die Rede, sondern von denen, 'die im Wald leben', im zweiten Teil von denen 'in den Dörfern' (Grihastha), beide unterliegen in jedem Fall dem Karma.--Durga 13:53, 15. Jun 2006 (CEST)

Es ist richtig: alle verkörperten Lebewesen unterliegen dem Gesetz des Karma, seien es Grihasthas (Verheirate, die im Dorf leben) oder Vanaprasthas (die im Wald leben) usw. Es ist jedoch ein bedeutender Unterschied, ob sich ein Mensch um gutes Karma bemüht oder ob er sich um Vollkommenheit/Befreiung bemüht (den Weg des Yoga geht). Yogis, ob verheiratet oder nicht, im Wald lebend oder im Dorf, sind eben nicht um gutes Karma bemüht, auch wenn sie bis zum Zeitpunkt der Vollkommenheit immer noch dem Karma unterstehen. Selbst der sogenannte Karma-Yogi ist nicht um Karma bemüht, sondern übt sich darin, die Früchte seiner vergangenen guten Taten zu opfern, nicht an ihnen anzuhaften, sondern völlig loszulassen, um das Ziel des Yoga zu erlangen. Für jene, die den Pfad des Yoga gehen und deren Ziel es ist, wieder in die Einheit des Brahman zu gehen, ist der Zeitpunkt, wann sie den Körper und somit diese Welt verlassen, von grosser Bedeutung, wie die Bhagavad Gita ebenfalls aufzeigt. Wer auf diesem Pfad die Vollkommenheit erlangt, kann völlig frei und bewusst diese Welt verlassen, wann immer es ihm beliebt. Der "Weg" zum Brahman führt durch die himmlischen Welten. Einem solchen Yogi steht es frei, auf Brahmaloka oder auf einem anderen Deva-Planeten einen Stopp einzulegen und hier in der Gemeinschaft anderer grosser Weisen (wie Brahma selbst) zu leben. Daher nennt man ihn auch den "Weg der Devas".

Das ist übrigens kein Vorwurf an dich, liebe Durga, denn Einzelaussagen des Veda (wie in den Upanishaden) werden oft erst durch die Kenntnis anderer Teile des Veda klar. Oft bekommt man einfach nur einen Hinweis, den man nur in den richtigen Kontext setzen kann, wenn im Zusammenhang stehendes Wissen bereits bekannt ist. Manchmal ist es fast wie ein Puzzle, erst mehrere Einzelteile ergeben ein sinnvolles Ganzes. Daher betonen einige Lehrer des Veda, man solle sich auf den "Geist" der Schriften und nicht auf die blossen Worte konzentrieren. Und obwohl der Veda deutlich macht, dass das Parabrahman das Ziel darstellt, handelt der Veda trotzdem hauptsächlich von Karma. Wer den Weg des Yoga sucht, wird dadurch nicht verwirrt, da er versteht, dass der Veda allen Menschen Hilfestellung bietet. Und der Grossteil der Menschen ist nun mal an gutem Karma und nicht am entsagungsvollen Yoga-Weg interessiert. Man könnte daher ruhig sagen: Der Veda trägt der realen Situation der Menschen und ihren Bedürfnissen voll Rechnung. --Gaurahari 10:23, 16. Jun 2006 (CEST)

Buddhismus

Diese Zeilen sind mein ersten Zeilen für die Wikipedia.

Ich würde gerne nach dem Satz "Hierbei gilt die Annahme, dass das Denken als Handlungsform den körperlichen Handlungen und denen der Rede übergeordnet ist." folgenden Spruch einstellen:


Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu deinen Worten.

Achte auf deine Worte, denn sie werden zu deinen Taten.

Achte auf deine Taten, denn sie werden zu deinen Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden zu deinem Schicksal.


Ich weiß leider nicht von wem der Spruch stammt. Außerdem bin ich unsicher, weil ich als überzeugter Reinkarnist und mittleweile auch Wikipedianer, schon sehe, daß er, durch seine kurze aber weisen Erklärung der Vorstellung vom Schicksal in der karmischen Weltsicht, schon sehr auf der überzeugenden Schiene arbeitet. Trotzdem finde ich, daß er gut hier reinpasst. Deshalb hier meine erst Meldung, vielleicht weiß ja jemand von wem der stammt.

Gruß --Wet Tam 22:47, 23. Jul 2006 (CEST)

Er wird oft zitiert, gewiß stolpert bald einer von uns auf eine Angabe. Hier ist ein Fund, der vielleicht brauchbar ist: "Im religiösen Bereich entspricht das Heraustreten aus den karmischen Bedingungen dem christlichen Begriff der Gnade." (Verena Reichle, ...Buddhismus, S. 40)

Karma

Jeder der sich mit seinem Karma auseinandersetzt erkennt das sein Weg im Leben nicht der eines jeden ist. Es ist somit unter keinen Umständen möglich den Begriff Karma mit dem "Slogen" (Wenn jemand dich haut halte Ihm auch die andere Backe hin.)Zu vergleichen. Denn beim Karma hat deine Moralische Ansicht, dein Charakter und Du als Person eine Auswirkung darauf wie deine Tat in diesem Moment dein Karma beeinflußt. Nach meinem Karma müßte ich den "Schläger" besiegen um Ihn die Erläuchtung zu bringen dies in Zukunft zu unterlassen.Dies kann bei jemanden mit einem anderen Karma jedoch ins negative gehen. Es geht immer darum was du bezweckst und wie Du für Dich die Balancen der Notwendigkeit abwägst. Ich hoffe dieser Beitrag hilft dir und vielen anderen dies zu verstehen und verleiht mir gutes Karma. :-)

Tabelle

Irgendwo (wo??) stand einmal eine Tabelle wohl uralt und wahrscheinlich aus dem tibetischen Buddhismus: welche Geschehen im laufenden Leben auf was in gehabten zurück gingen. Es waren wohl teils überraschende Angaben. Weiß zufällig jemand, wo sich das findet?

  • [1], dort unter 1.

Das Ziel ist es, überhaupt kein Karma zu erzeugen.

Was soll das heißen?

ich bin neu auf dieser seite und lege einfach mal los. karma und bevölkerungsexplosion! also 1970 lebten ca. 4 milliarden menschen auf der erde und heute 2007 sind es fast 7 milliarden menschen auf der erde. kann mir mal jemand sagen, wie das rechnerisch aufgehen soll-mit den sogenannten seelen. wo sollen denn diese 7 milliarden ein karma hernehmen, wenn es früher nur halb so viele menschen gab??????????????? Lass die Seelen und die Buchhaltung los! Du bist frei! :-) --Gakuro 10:29, 17. Feb. 2007 (CET)

danke lieber gakuro- ich bin im kopf schon frei-aber meine freundin nicht, sie glaubt an das karmazeug. glauben ist ja nichtwissen. aber sag das mal soeiner. gruss