Diskussion:Konfessionalisierung

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Ich bin mir im Klaren, daß hier noch mehr kommen muß. Alles hierzugehörige kann ich allein aber sicher nicht leisten. Benutzer: Mario todte

So, wie der Artikel jetzt aussieht, kann er ruhig stehen bleiben. Benutzer: Mario todte, 13.11, 2. August 2004 (CEST)

der Artikel sieht überhaupt nicht schlecht; es würden wohl die letzten Präzisierung ovn Schmidt fehlen... --rogorido 19:16, 5. Dez 2004 (CET)

Dieser Forderung hoffe ich wenn auch spät nachgekommen zu sein.--Mario todte 14:36, 17. Feb 2006 (CET)

Materialspender[Quelltext bearbeiten]

Als " zweites konfessionelles Zeitalter" ist das 19./20. Jahrhundert nicht eine bloße Wiederholung des "ersten konfessionellen Zeitalters Als " zweites konfessionelles Zeitalter" ist das 19./20. Jahrhundert nicht eine bloße Wiederholung des "ersten konfessionellen Zeitalters". Schon die Bezeichnung der Phase 1525-1648 als "erstes konfessionelles Zeitalter" erscheint unter begriffsgeschichtlicher Perspektive als ein politisch motivierter Anachronismus: Denn er überträgt einen Begriff, der erst im 19. Jahrhundert seine politisch-soziale Prägung und Aussagekraft gewann, auf ein religionspolitisch völlig anders strukturiertes Jahrhundert: Die Lutherische, Reformierte und Päpstliche (römisch-katholische) Religion unterschieden sich in der frühen Neuzeit nicht als "Konfessionen", d.h. als formalrechtlich gleich berechtigte Varianten, sondern teils als "alte" und "neue", teils als "wahre" und "falsche" Form der einen christlichen Religion von einander. Der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von liberalen Protestanten (Ernst Troeltsch) eingeführte, Mitte der 50er Jahre auch von katholischen Historikern (Ernst Walter Zeeden) übernommene Begriff des "konfessionellen Zeitalters" relativierte diese Konflikte, wie in der hier beantragten Studie gezeigt werden soll, unter der Perspektive eines politisch definierten Nationalstaats, wie er erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand. Erst in der Epoche des Nationalstaats konnte er rückblickend als Epochenbegriff definiert werden.


Das wird noch länger Spirenzien machen.--Mario todte 21:16, 20. Feb 2006 (CET)

Nee, der nicht mehr.--Mario todte 13:56, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

größere Bearbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel mal radikal umgearbeitet, um ihn auf das Lemma einzupassen. Denn der Begriff Konfessionalisierung bezeichnet ausschließlich das von Reinhard und Schilling entwickelte Forschungskonzept und sollte sich daher m. E. darauf konzentrieren. Der "Konfessionalismus", der im Moment auf die Konfessionalisierung weiterleitet, ist etwas (wenn auch auf dieselbe Epoche gemünzt) völlig Anderes und sollte in einen eigenen Artikel kommen. Auch die verstreuten Ausführungen zur Konfessionsbildung, die am Ende des Artikels standen und die ich auskommentiert habe, sollten entweder in einen neuen Artikel unter diesem Begriff oder in einen anderen Artikel eingearbeitet werden. --Andropov (Diskussion) 16:14, 23. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn es zutrifft, dass hier nur noch das Forschungskonzept von Reinhard und Schilling dargestellt wird, dann ist es ja wohl nicht gerade zielführend, den Begriff "konfessionelles Zeitalter" hierher weiterzuleiten. Dann wäre alles noch unausgegoren und danach sieht es in der Tat aus.--Peewit (Diskussion) 07:22, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Nachricht. Dass diese Weiterleitung besteht, liegt vermutlich daran, dass das konfessionelle Zeitalter häufiger als Zeitalter der Konfessionalisierung bezeichnet wird (siehe Artikel). Es wäre aber deutlich besser, einen eigenständigen Artikel dafür anzulegen, um das Forschungskonzept noch deutlicher vom Epochenbegriff zu trennen. Was hältst du genau für unausgegoren? Meine Umarbeitung passt jedenfalls genau zum Artikel in der Enzyklopädie der Neuzeit: Der Begriff der K. bezeichnet ein Interpretationskonzept der frühnzl. Staats-, Politik- und Gesellschafts-Geschichte … --Andropov (Diskussion) 08:08, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mangelnde Konkretheit[Quelltext bearbeiten]

Was im 16. und 17. Jahrhundert und darüber hinaus „Evangelisch-Sein“ bzw. „Katholisch-Sein“ von Territorien, Pfarrgemeinden und Einzelnen konkret bedeutete, wird durch diesen theorielastigen Artikel nicht hinreichend deutlich.
Zur Lektüre empfehle ich die beiden Texte [1] und [2]. --CorradoX (Diskussion) 09:02, 21. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Es handelt sich ja um einen Artikel über eine geschichtswissenschaftliche Theorie (mittlerer Reichweite) aus den späten 70er Jahren, als die historische Sozialwissenschaft ihren Siegeszug angetreten hatte, und ist daher notwendig theorielastig. Deine Überlegung, die Praxis stärker einzubeziehen, halte ich für wichtig, das würde ich aber in anderen Artikeln unterbringen, etwa in Konfessionelles Zeitalter (eine eigentlich falsche Weiterleitung auf diesen Artikel, müsste ein eigener sein) oder Konfessionskultur. --Andropov (Diskussion) 09:06, 21. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
@ Corradox: Deine Lektürehinweise sind sehr interessant, aber leider schlecht gewählt. In dem Abschnitt Bistum Osnabrück#Frühe Neuzeit ist sinngemäß zu lesen, dass das Bistum Osnabrück eine Ausnahme in Deutschland dargestellt habe, indem es dort bis 1623 ein „gemischtkonfessionelles Kirchenwesen“ gegeben habe, weil der Grundsatz „Cuius regio, eius religio“ dort eben nicht anwendbar gewesen sei. Über die enge Verbindung mit dem Bistum Münster und die Zuständigkeit Osnabrücks in Kirchenfragen im Niederstift Münster bis 1668 hat sich das „Chaos“ auch auf das Bistum Münster übertragen (in dem sich charakteristischerweise im 16. Jahrhundert zeitweise die Wiedertäufer „austoben“ konnten).
In einem Punkt muss ich allerdings Corradox Recht geben: Das Thema ist extrem komplex. Ich bezweifle, dass es Wikipedianern gelingen wird, die Komplexität der Verhältnisse in den Bistümern Osnabrück und Münster angemessen zu erfassen, in welchem Artikel auch immer. --91.96.190.38 08:45, 22. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]