Diskussion:Kordel (Textilie)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Helium4 in Abschnitt Verschiedenes
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Welches Material?[Quelltext bearbeiten]

Zitat: ist eine aus Baumwolle oder Seiden- oder Kunstseidenfäden, selten auch aus Edelmetallfäden (z.B. die Wellendorff-Kordel), zusammengedrehte Schnur. Ich möchte behaupten, daß die klassische Kordel nicht aus Baumwolle ist, sondern aus Hanffasern besteht. Andere Naturfaser-Kandidaten wären Sisal und Jute. Baumwolle und Seide halte ich eher für unüblich, Kuntseide bzw. eher allgemein Kunstfaser für üblich (z.B. Polypropylen). Gruß --Akapuma 13:31, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Edelmetall früher wohl Gold und Silber, vielleicht auch Zinn, vermute aber zugunsten der Flexibilität des Endprodukts, als Metallbändchen oder dünner Draht auf einen Faden aufgewickelt, der dann zur Kordel verarbeitet wird. Heute möglicherweise Alufolie oder noch eher aluminisierte Folie, eventuell gelb gefärbt wie Rettungsdecke für Gold-Effekt. --Helium4 (Diskussion) 07:16, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

industrielle Herstellung fehlt[Quelltext bearbeiten]

Sollte noch nachgeholt werden (unsignierter Beitrag von 84.162.83.73, vom 11. Juni 2008, 09:37 Uhr)

Verschiedenes[Quelltext bearbeiten]

Schnurtelefon meinte vielleicht die Telefonschnur zum Hörer eines Telefonapparats oder einer Haussprechanlage, die aus 4 Einzellitzenkabel mit Isolierung aus damals PVC oder noch früher (Gummi plus) Textilumspinnung verzopft wurde. Siehe: ebay.at - alter Telefonhörer

Für ein Schnurtelefon ist eine verdrillte Schnur nur für kurze Distanzen gut, da sie Longitudinalwellen dämpft, besser ist zugfester Draht ohne Knicke, also Pianodraht oder Eisendraht. Nehme ih deshalb im Austausch raus.

Springschnur soll, damit sie gut (gegen den Luftwiderstand und die Schwerkraft) im Kreis schwingt und dabei (dank Fliehkraft) einen guten Bogen aufspannt, in der Mitte ihrer Länge dick und schwer sein (um besonders hier die Fliehkraft zu erzeugen) und in den Bereichen (je nach Körpergrösse, Armhaltung des Springenden woanders) in denen sie fix von Hand gehalten wird, und sich laufend kreisend verbiegen muss, jedoch dünn und damit flexibel sein. Geschmeidig verhält sie sich (Bogenausbildung, Transversalwellen), wenn der Übergang von dünn auf dick verlaufend erfolgt. Der gerillte Querschnitt einer Schnur kann umströmungsmässig günstig sein, weil die Ausbildung nachgeschleppten Karman-Wirbel gestört wird und die Schnur weniger wobbelt, also quer zur Anströmung wackelt. (vgl. im Wind singende Telegraphendrähte, ein Ast der in eine gleichförmige Flussströmung ragt). Wie dieser Dickenverlauf hergestellt wird kann ich nur vermuten: Beim Spinnen der Fäden rhythmischer Dickenwechsel, damit beim stückweisen Verseilen die dickeren Stellen genau in Mitte der Länge zu liegen kommen?

Kordeln, extra dicke, von 25-40 mm, häufig 32 mm (1,25") werden als Absperrseile zum Leiten von Personenfluss vor Ticketkassa, in Restaurant, Hotel, Veranstaltung, eventuell auch wandnah als Stiegengeländer genutzt. Die noblen, dicken, sperrig-schweren Seilstücke mit Metallbeschlägen werden heute oft durch selbstaufrollende Gurte von 5 cm Breite (Autogurte? - die sind 47-49 mm breit) und 3-4 m Länge ersetzt ( markierungsshop.de ... personenleitsystem ).

Als Kordel würde ich auch noch das Schnürl sehen, mit dem der Zugschalter - etwa an einer Wohnzimmer-Stehlampe aus den 1970ern, in der Glühbirnenfassung eingebaut - betätigt wird.--Helium4 (Diskussion) 09:34, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten