Diskussion:Leistungsexkursion

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Dieser Artikel wurde ab Dezember 2014 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Leistungsexkursion“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden.

Änderungen von 178.192.142.89, Januar 2015[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
es ist nicht vernünftig, hier in diesem Artikel Einzelheiten über die Tschernobyl-Katastrophe auszubreiten. Dafür gibt es einen eigenen Artikel, der als blauer Link leicht genug erreichbar ist, ebenso die Beschreibung des RBMK-Reaktortyps. Es ist gerade der Sinn der Wikilinks und große Vorteil der online-Enzyklopädie, dass der Leser, wenn er will, surfen kann, dass also nicht alles in x verschiedenen Artikeln wieder und wieder stehen muss. Wenn wir das jetzt hier so lassen, kommt der Nächste und fügt noch ein Detail ein, der Nächste wieder eines, usw. usw. ...
Wenn J. Wolters wirklich den allgemeinen Oberbegriff "Reaktivitätskoeffizient" geschrieben hat, obwohl er den Kühlmittelverlustkoeffizienten meinte, ist er ein ziemlich schlampiger Experte. "Den" Reaktivitätskoeffizienten gibt es nicht. (Oder ist das nur von dir ungenau wiedergegeben?) Gruß, gutes Neues Jahr, UvM (Diskussion) 11:52, 3. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ganz offensichtlich war sogar ein zweiter (anfangs positiver) Reaktivitätskoeffizient im Spiel, nämlich die Abhängigkeit der Reaktivität von der Tiefe, wieweit die Stäbe eingefahren sind. Dass das Einfahren anfänglich eine Reaktivitätssteigerung verursacht hat, war mindestens genauso ursächlich wie weitere Sicherheitsmängel, und zuletzt auch die Positivität des Kühlmittelverlustkoeffizienten. Vielleicht spricht Wolters ja von ersterem??? @UvM: Eventuell hilft es aber der allgemeinen Leserschaft, zu wissen, dass bei Tschernobyl mehrere Koeffizienten im Spiel waren, damit solche Vereinfachungen vermieden werden. --Dogbert66 (Diskussion) 12:11, 3. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Deswegen habe ich jetzt Details wie R.-Koeffizienten lieber ganz weggelassen. Dies ist der Artikel Leistungsexkursion, nicht Tschernobyl. --UvM (Diskussion) 12:53, 3. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Also, der Reaktivitätskoeffizient war in der Tat eine "Schlamperei" von mir, nicht von Wolters. Ich kannte die Stelle und hab sie deshalb nicht mehr konsultiert. Dass ihr das hier nicht drin wollt, ist für mich aber absolut nicht nachvollziehbar, das war der zentrale Punkt, den westliche Reaktorexperten 1986 anführten, um das RBMK-Konzept von den "sichereren" Leichtwasserreaktoren abzugrenzen (die Rede war damals in der Regel vom positiven Voidkoeffizienten). Eine Nichtberücksichtigung dieses Aspektes macht den Artikel (übrigens fast ein Stub) nun wirklich POV-verdächtig! Gruss--178.192.116.81 03:50, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten
POV-verdächtig?? Ein Einzelnachweis steht doch da, und der Tschernobyl-Artikel enthält viele weitere. --UvM (Diskussion) 12:43, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Die bewusste Nicht-Berücksichtigung zentraler Fakten ist natürl. eine Auswahl nach subjektivem POV--IP 178... =188.61.83.254 13:56, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Nein. Dieser Artikel hat zu erklären, was eine Leistungsexkursion ist. Dass der positive Voidkoeffizient der RBMK-Reaktoren eine der diversen Ursachen war, die zusammen zur Katastrophe in Tschernobyl geführt haben, ist für diese Erklärung kein "zentraler Fakt".
@Dogbert66: Im Übrigen waren in Tschernobyl nicht nur mehrere Reaktivitätskoeffizienten im Spiel, sondern der Reaktor war auch tief in der Xenonvergiftung, und und und... Das auszubreiten gehört nicht in diesen Artikel. --UvM (Diskussion) 14:52, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Meinetwegen reicht auch ein Siehe auch-Link auf Tschern.-Kat. oder RBMK. Hier allein den Brüter hervorzuheben, ist wiederum klar POV (sogar absurd, den theoret. Bethe-Thait hervorzuheben und das praktische Anschauungsbsp. Tschern. zu ignorieren) --IP 188... =85.0.1.155 12:22, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Absurd ist es eher, den vorhandenen Absatz über die Tschernobyl-Katastrophe samt Link im Text komplett zu übersehen. Liest du immer nur den Artikelabschnitt "Siehe auch"? --UvM (Diskussion) 13:29, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hab den ursprünglich schon gesehen, hab ja dort die gelöschte Ergänzung vorgenommen... Nur beim letzten Disk.-Beitrag nicht mehr beachtet, da ich in Eile war und nebst WP noch ein paar andere Dinge zu tun habe. Falls keine anderslautenden Stellungnahmen mehr erfolgen hier, lassen wir's halt so stehen. Du weisst ja wohl selber, dass es eine Halbheit ist... Schönen Gruss--178.192.116.56 03:37, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Reaktor u.a. wg Xenon-135 "Vergiftung" durch gegangen?[Quelltext bearbeiten]

Man staune- erhöhtes Xenon, --> erhöhte Neutronen-Absorbtion, ließ- nebst anderen Faktoren, den Reaktor "durchgehen"; das ist komplett paradox! 17.10.2020, Eco-Ing.; (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:3BD0:FB01:55E3:5FE4:4E8D:79E0 (Diskussion) 17:57, 17. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

Hier im Artikel steht nichts von Xenonvergiftung. Du meinst vielleicht den Tschernobyl-Unfall. Dort trifft es durchaus zu, aber in indirekter Weise: der Reaktor war durch das Herunterfahren in der Xenonvergiftung, deshalb gelang die später überraschend verlangte Leistungserhöhung nicht mit erlaubten Mitteln, man griff zum nicht erlaubten Ausfahren sämtlicher Absorberstäbe und konnte die darauf folgende Exkursion nicht mehr abfangen. Soweit jedenfalls die Darstellung, die ich aus einem Vortrag in Erinnerung habe. -- Laut Artikel Nuklearkatastrophe von Tschernobyl war es eher das Wiedereinfahren der Steuerstäbe mit ihren Graphitteilen, sozusagen Anti-Absorbern, die die Exkursion auslösten. --UvM (Diskussion) 11:26, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten