Diskussion:Lilli Henoch

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Karim in Abschnitt Hennoch?
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„National Jewish Sports Hall of Fame“[Quelltext bearbeiten]

"Sie ist die einzige deutsche Frau, die in der „National Jewish Sports Hall of Fame“ vertreten ist." Was ist dann mit Gretel Bergmann. -- Hunding 01:53, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Gretel Bergmann wurde 1942 US-Amerikanerin und 1996 in die National Jewish Sports Hall of Fame aufgenommen. Streng genommen stimmt der Satz also. --Geher 09:58, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Die Angabe steht so auf der Webseite http://lausitz.20-cent.de/aktuell/lausitz/History-Sport;art19850,1525447 -- HeBB 19:51, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Zahl der Titel[Quelltext bearbeiten]

Es wäre zu klären, welche Titel sie wann errang. Die angegeben Zahl stimmt mit den angeführten Textangaben nicht überein. Diese stammen aber von verschiedenen Webseiten, darunter auch von Leichtathletikverband. Gleiches gilt für ihre Weltrekorde. Wahrscheinlich werden nicht alle in den offiziellen Listen der Verbände geführt. -- HeBB 19:48, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Laut Amrhein waren es elf Titel und vier Weltrekorde --Geher 21:04, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Keine Kritik, aber wer oder was ist Amrhein ? -- HeBB 22:44, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Klaus Amrhein ist Mitarbeiter des DLV und in seiner Freizeit Leichtathletikstatistiker. Von ihm stammt das zweibändige Biographische Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik. Und in dem Buch stehen elf Titel und vier Weltrekorde bei Lilli Henoch. Gruß --Geher 23:57, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
wenn man es mit den Rekorden genau nimmt, müsste man sagen: Rekorde im bürgerlichen Sport. Es gab in der Weimarer Zeit auch leichtathletische Wettkämpfe in der Deutschen Turnerschaft, die teilweise bessere Weiten (bspw. im Kugelstoßen) erreichten als die Frauen im bürgerlicher Sport. Die Turnerinnen starteten aber lange nicht bei den deutschen Meisterschaften der Leichtathletinnen, die im Deutschen Reichsausschuss für Leibesübungen organisiert waren.--Berno.bahro (Diskussion) 16:42, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Henoch, Lilli geb.am 26.10.1899 in Königsberg - ermordert im September 1942 in Riga Leichtathletin uns Sportlehrerin

L.H. besuchte in Königsberg eine höhere Tochterschule. Schon sehr früh erwachte ihr lebenslang andauerndes Interesse für den Sportund sie trat einem Sportverein bei. Nach dem frühen Tod ihres Vaters siedelte die Witwe unmittelbar nach dem Ende des 1. Weltkrieges mit ihren drei Kindern nach Berlin über. Lilli Henoch wurde Mitglied des Berliner Sport-Clubs, einem der renommiertesten Sportvereine Deutschlands, der 1919 eine Damenabteilung gegründet hatte. Hier begann die beispiellose Karriere der jungen Sportlerin, die sie an die Weltspitze führte und sie zu einer Protagonistin des deutschen Frauensports machte. Insgesamt errang sie in ihrer sportlichen Laufbahn zehn deutsche Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen (Kugelstoßen,Diskuswurf, Weitsprung, 4x100m- Staffel)und stellte 4 Weltrekorde auf.1926 stand sie in einer Mannschaft, die den ersten Länderkampf für Frauen gegen Frankreich in Paris bestritt; zwei Jahre später wurde sie in den Olympiakaderfür die Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam berufen. Sie war auch eine sehr erfolgreiche Handballspielerin. L.H. musste aus rassischen Gründen 1933 den Berliner Sport-Club verlassen. Sie stellte sich beim Aufbau des jüdischen Sports zur Verfügung. Altersbedingt hatte sie zu dieser zeit den zenith ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit überschritten, spielte jedoch bis 1938 in einer jüdischen Handballmannschaft eine führende Rolle. 1926 hatte L.H. an der Preußischen Hochschule für leibesübungen in Berlin-Spandau ihr Examen als Sportlehrerin bestanden. In dieser Funktion arbeitete sie ab 1933 an einer jüdischen Volksschule in Berlin. Als eine der wenigen Fachkräfte im Sport der jüdischen Gemeinschaft war siemaßgebend an der Organisation der Sportfeste der Jüdischen Gemeinde zu Berlin beteiligt, die alljährlich für jüdische Kinder aus ganz Deutschland durchgeführt wurden. Der Pogrom von 1938 bedeutete das Ende des jüdischen Sports. L.H. arbeitete unter sich ständig verschlechternden Bedingungen bis zum frühjahr 1942 als Lehrerin. Dann musste sie zwangsarbeit leisten, bis sie am 5.9.1942 mit ihrer Mutter nach Riga deportiert und dort erschossen wurde. Lilli Henoch wurde 1990 als einzige deutsche Frau in die Ruhmeshalle (Hall of Fame) des jüdischen Sports in Wingate(Israel) aufgenommen. In Berlin tragen eine Straße und eine Werferhalle ihren Namen.Ihr zu Ehren veranstaltete der Landessportbund Berlin im Jahre 2003 eine Ausstellung. Im Jahre 2004 wurde in Berlin-Kreuzberg der Sportplatz am Anhalter Bahnhof in Lilli Henoch-Sportplatz umbenannt.

Nachweise: Sozial-und Zeitgeschichte des Sports, Jg.3, Heft 2 , 1989

          Vereinszeitschriften des Berliner Sport-Clubs


                                                Martin-Heinz Ehlert
                                               e-mail m.h.ehlert@freenet.de (nicht signierter Beitrag von 87.187.79.69 (Diskussion | Beiträge) 10:46, 9. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

=Lili oder Lilli[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt sie Lilli, auf dem Stolperstein Lili. Wie hieß oder nannte sie sich? (nicht signierter Beitrag von 79.221.57.56 (Diskussion) 19:37, 8. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Margarethe Rahel Henoch, genannt Lilli. Kann man in der Einleitung lesen. Wenn es auf dem Stolperstein falsch ist, kann ich die Wahrheit auch nicht ändern. Berlin, 5.6.2016 (nicht signierter Beitrag von 141.20.6.200 (Diskussion) 10:36, 5. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Datum des Todes[Quelltext bearbeiten]

Das Datum 8.9.1942 ist erfunden. Wie man unter Statistik des Holocaust, 19. Osttransport nachlesen kann, fuhr dieser Todestransport am 31.8.1942 in Berlin ab. Er wird fälschlicherweise in der Forschung immer mit 5.9.1942 angegeben. Das ist falsch. Deshalb ist der Tod am 8.9.1942 auch unwahrscheinlich. Bitte ändern. Man kennt das Datum nicht!! Berlin, 18.6.2016

Das Kreuz mit dem Kreuz[Quelltext bearbeiten]

Irgendjemand hat beim Tod ein Kreuz eingebaut. Ich habe das in "ermordet" geändert. Sie wird beim Tod ja wohl nicht zum christlichen Glauben übergetreten sein, oder?? Berlin, 4.9.2016 (nicht signierter Beitrag von 141.20.6.200 (Diskussion) 10:08, 4. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Aha, darf man jetzt genauso schließen, die IP sei gelernter Jurist, evtl. noch mit der staatlich geprüften Befähigung zum Richteramt? Berlin, 10.6.2018 Eku-pilz (Diskussion) 08:15, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Hennoch?[Quelltext bearbeiten]

Hieß ihr Vater Henoch oder Hennoch mit Nachnamen? --Karim (Diskussion) 15:12, 23. Aug. 2018 (CEST)Beantworten