Diskussion:Liste der Sensenwerke in Österreich
Unter Kindberg ist der Eintrag Schölzer-Hammer zu lesen. Richtig wird es aber Schmölzer-Hammer heissen.
Josef Schmölzer hat einen Eisenhammer besessen, dem Zeichen (zwei gekreuzte Sensen)am bestehenden Grabstein am Kindberger Friedhof nach zu schließen ein Sensenhammer.
Laut "Österr. Akademie der Wissenschaften" war er Sohn eines Fischers. Er machte als Korporal den Italienfeldzug mit und war dann Gendarmerieoblt., zuletzt in Bruck a. d. Mur. 1861 verehel. er sich mit Elisabeth (Elise) , der Tochter der Sensenwerksbesitzer Franz und Elise Hillebrand, die 1853 zu ihrem eigenen den Sensenhammer Michael v. Reichenbergs erworben hatten. Nach ihrem Ableben, 1868, wurden die beiden Werke zunächst als "Franz Hillebrand's Erben" weitergeführt, 1870/71 ging der Hammer mit dem Zeichen "3 Degen" in den Alleinbesitz von Josef und Elise Schmölzer über. Der Hillebrandsche Hammer ("Halbmond mit 3 Sternen") hingegen, der zwischenzeitl. von Johanna Forcher, Elises Stiefschwester geführt worden war, erst 1887. Schmölzer verstand es, die Werke durch Fleiß und Weitblick zu vergrößern (eine Zeitlang war er auch Mitbesitzer der Sensenhämmer an der Wasserleith bei Knittelfeld) und zu modernisieren; der gute Ruf seines Fabrikats (bei der Pariser Weltausstellung 1878 ausgezeichnet) brachte ihm in der "goldenen Zeit" der Sensenschmiede hohen Wohlstand. 1892 etwa erzeugte er mit 50 Arbeitern 210.000 Sensen, die in Ungarn, Galizien und Rußland abgesetzt wurden. 1893 übernahm sein Sohn Conrad den gesamten Betrieb. Schmölzer wurde auch in diverse Ehrenstellen in Gemeinde, Bez. Vertretung, Sparkasse usw. berufen.
Josef Schmölzer war der Urgroßvater meines Onkels Dr. Wilhelm Danhofer Gerald Hengsberger (nicht signierter Beitrag von Hengsi35 (Diskussion | Beiträge) 16:33, 20. Mär. 2014 (CET))
- Es muss Schmölzer-Hammer heißen, ja. Ich habe meinen Tippfehler korrigiert.
- Hätte Josef Schmölzer einen eigenen Artikel verdient? --Martin Osen (Diskussion) 15:00, 24. Mär. 2014 (CET)
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