Diskussion:Liste von Fememord-Opfern in Deutschland während der frühen Zwischenkriegszeit

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von FordPrefect42 in Abschnitt Änderungen vom 9. 6. 2013
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Änderungen vom 9. 6. 2013

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Hallo, ich bin neu hier, möchte den Artikel aber gerne bearbeiten (er scheint mir, gelinde gesagt, derzeit unvollständig zu sein). Werde dafür wohl noch einige Infos einholen müssen, einstweilen habe ich aber schon mal Erzberger und Rathenau in die Liste eingefügt.

Ich habe noch eine Frage: Der Artikel Liste von Todesopfern politischer Gewalt in der Weimarer Republik scheint ein ähnliches Thema zu bearbeiten, ist aber vermutlich noch weniger vollständig (die Jahre 1919 bis 24 fehlen vollständig; laut Emil Julius Gumbel wurden mindestens mehrere hundert Personen in diesem Zeitraum Opfer politischer Gewalt). Ich wäre also dankbar, wenn diskutiert werden könnte, wie die Artikel besser voneinander abgegrenzt werden könnten bzw. wenn man mir erklärt, wie sie sich jetzt schon voneinander abgrenzen. Andernfalls könnte man die Artikel zusammenführen. Eine Bemerkung noch: Ich kann mich täuschen, aber auf den ersten Blick wirkte mir der Artikel Liste von Todesopfern politischer Gewalt in der Weimarer Republik etwas rechtslastig (die Unvollständigkeit habe ich ja schon genannt), ich wäre dankbar, wenn man da mal etwas drüber schauen könnte. LG --Herr J. aus B. (Diskussion) 11:35, 9. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

ich würde sagen "Jedes Opfer eines Fememordes war ein Opfer von politischer Gewalt. Aber nicht jedes Opfer von politischer Gewalt war auch Opfer eines Fememordes". Also politische Gewalt wäre der Überbegriff und Fememorde ein Unterbegriff (Hyperonym und Hyponym, um es technisch auszudrücken). Die Listen sind mehr Langzeitprojekte, die peu-a-peu ergänzt werden sollen.Zsasz (Diskussion) 20:17, 9. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das Problem, dass ich beim anderen Artikel außerdem sehe, ist, dass die Liste den Anforderungen nicht genügen kann. Gemäß Wikipedia-Artikel "Spartakusaufstand" sind allein dort 156 Menschen umgekommen (Quelle aus einer Noske-Biographie), der Wikipedia-Artikel zur Münchner Räterepublik gibt - ohne konkrete Quelle - mehr als 600 Tote an, beim Kapp-Lüttwitz-Putsch hat es Tote gegeben, beim Hitler-Ludendorff-Putsch gab es ebenfalls ein paar Tote, vermutlich erst recht bei den Reichsexekutionen gegen Thüringen und Sachsen. Alles in allem, schätze ich, würde eine vollständige Liste mehr als 1000 Namen nennen müssen. Eine Liste hinzustellen, die ein paar Dutzend Namen nennt, halte ich eher für schädlich als nützlich. LG --77.9.3.164 12:13, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

"Wikipedia is no paper". Das Endziel wäre durchaus in den Artikel einige hundert Namen zusammenzutragen, damit ein möglichst umfassendes Register entsteht. Man kann natürlich schon einmal im Vorlauf die Schätzungen der einschlägigen Literatur über die Gesamtzahlen der Opfer vermerken, damit man ein Bild hat, wie viel/wenig bisher erfasst sind. Derartige Zusammenstellungen sind an sich in der Opfer-Forschung nicht einmal unüblich. In meiner Stammbibliothek steht z.B. ein dicker Foliant-Band der die Daten einiger tausend Todesopfer des Lagers zusammenfasst. Von daher finde ich solche Langzeit-Projekte durchaus sinnvoll (zumal in einem öffentlichen Forum wie hier, wo hunderte und tausende Leute, die ein-zwei-drei Opfer kennen, diese mosaiksteinartig hier ergänzen können, die Chance dass das ganze am Ende halbwegs vollständig wird deutlich besser ist, als wenn ein einzelner, der naturgemäß weniger weiß als die Gesamtheit der Mitglieder eines Schwarms, dies versucht; vielleicht kann man es mit einem Ameisenhaufen vergleichen: eine einzelne Ameise kann wenig ausrichten, aber wenn eine Millionen Ameisen ein Sandkorn [bzw. hier einen Opfernamen] ergänzen, wird daraus bald ein stattlicher Hügel [bzw. eine beeindruckend umfassende Liste]).Zsasz (Diskussion) 16:29, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die Liste ist mit gerade mal neun Einträgen massiv lückenhaft, wenn schon im Mertens-Artikel von 1925 28 Opfer namentlich genannt sind. Gumbel zählte 354 rechtsgerichtete politische Morde allein bis 1922 (von denen natürlich sicher nur ein Teil „Fememorde“ im engeren Sinn waren). --FordPrefect42 (Diskussion) 11:12, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Definition

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In dieser Liste werden auch Liebknecht, Luxemburg, Eisner, Erzberger und Rathenau aufgeführt. Dies entspricht der Definition Gumbels, aber nicht der Definition Hoegners und des 27. Reichstagsausschusses "Feme-Organisationen und Fememorde". Letzterer verstand darunter "politische Morde". In der Seklit. rezipiert Ulrike Claudia Hofmann diese Definition für ihre Arbeit als eine, der Vertreter unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessengruppen zugestimmt hätten (Köln 2000, S. 16.). So würde ich dies auch für diese Liste handhaben wollen. --Assayer (Diskussion) 11:33, 20. Apr. 2015 (CEST)Beantworten


Oberschlesien

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Allein die "Einheit" (de facto sog.Todesschwadron) Spieker-(v.?)Hauenstein hat mindestens 200 Personen "eliminiert".