Diskussion:London School of Economics and Political Science/Archiv/1

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Guardian-Artikel bzgl. angeblich schlechter Vorlesungssäle

Der Teil muss entweder erweitert werden, um die Fakten richtig darzulegen oder gelöscht werden. Der Artikel im Guardian ist in der Tat am 15. Februar 2010 erschienen, jedoch ist die behandeltet Studie mehr als 2 1/2 Jahre alt. ("Hefce is thought to have spent up to £50,000 trying to conceal the data from the Guardian, which requested it two and a half years ago.") Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen - ich studiere selbst an der LSE -, dass die Vorlesungssäle alle gut nutzbar und in der Regel (80%+) sogar sehr hochwertig ausgestattet sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass, wie auch im Artikel genannt, in den letzten Jahren £107m in die Infrastruktur investiert wurden, der Hauptteil davon in das New Academic Building mit 4 großen Vorlesungssälen und 18 Seminarräumen. (Diese zusätzliche Kapazität alleine sollte früher eventuell herschende Missstände behoben haben.) Bitte eine entsprechende Änderung/Erweiterung/Löschung vornehmen. Ich möchte dies nicht selbst tun, da ich aus dem Uni-Netzwerk auf Wikipedia zugreife und wahrscheinlich als parteilich einzuschätzen bin. Widersprechende Argumente sind natürlich auch herzlich willkommen. (nicht signierter Beitrag von 158.143.161.29 (Diskussion | Beiträge) 01:09, 23. Feb. 2010 (CET))

Der Einwand gegen die Darstellung ist insofern zumindest korrekt, als die Daten respektive die Prozentzahl sich auf die nationale Ebene beziehen, und die LSE nur als beispielsweise darin eingeschlossen genannt wird. Es ist wohl sachlich angemessener, die Info unter der Rubrik "nationale Hochschulpolitik" zu verstecken. Da stört sie dann niemand. --meffo 09:05, 23. Feb. 2010 (CET)

Absolvent Mick Jagger

B.A. ? B.Sc. ? Beleg ? oder was ist ein „Absolvent“ ? Es ist ja nett, wenn sich die Hochschule oder die Kommilitonen oder wer noch damit schmücken, dass auch ein ökonomisch Erfolgreicher mal in Lincoln's Inn Fields auf der Parkbank in der Sonne gesessen hat, aber den Bachelor haben sie ihm doch nicht etwa nachgeschmissen ? --Goesseln 19:28, 8. Jul. 2010 (CEST)

Jagger hat an der LSE tatsächlich nichts absolviert, sondern sein Studium abgebrochen, um sich der Musik zu widmen.[1] Auch JFK ist kein LSE-Absolvent. Habe den Abschnitt umformuliert.-- Hvd69 12:13, 16. Jan. 2012 (CET)

Quellen fehlen: Abschnitt Gegenwart

Textteil wurde vor kurzem neu, ohne Quellen eingefügt. Viele Grüße --Saibo (Δ) 15:26, 28. Aug. 2010 (CEST)

Es wurden mittlerweile Belege nachgereicht. --91.32.124.55 16:53, 4. Mär. 2011 (CET)

LSE Universität oder Hochschule?

Ich will ja nicht kleinkariert sein, aber dem deutschen Gebrauch des Wortes Universität nach, handelt es sich doch bei der eher um eine Hochschule, oder sehe ich das falsch? Recht und Wirtschaft gehört meines Wissens auch zu den Sozialwissenschaften, damit kann von einem breiten Fächerspektrum doch nun beim besten Willen keine Rede sein. --Sepp 10:20, 16. Jan. 2012 (CET)

Die LSE ist eine eigenständige Universität; so schreibt die University of London: "LSE is shown as the top university in the UK [and] is also the joint second ranking university in the UK overall". (Quelle). Es ist jedoch auch ein College der University of London: LSE was founded in 1895 and joined the University of London in 1900 (ebd.).
Der einleitende Satz ist jetzt dahingehend konkretisiert, dann sollten im Lemma die beiden (sehr richtigen) Meinungen vertreten sein.
VG Tedmeister92 · 📀 · 📚 · 🌎 12:12, 1. Jan. 2023 (CET)

Hab gerade noch mal genauer gelesen, letztlich ist es doch nur eine Fakultät, die Einleitung passt damit irgendwie gar nicht. --Sepp 10:22, 16. Jan. 2012 (CET)

Zur Frage der Universität: Nun, auch in deutschensprachigen Raum gibt es Universitäten, die sich auf Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften spezialisieren, wie z.B. St. Gallen. Sie nennt sich zwar aus Marketingsgründen nach wie vor HSG, ist aber rechtlich eine Universität. Desweiteren gehören Recht und Wirtschaft nicht zu den Sozialwissenschaften, sondern sind, abhängig von der Universität, in eigenen Fakultäten organisiert. Die Sozialwissenschaften wie die Wirtschaftwissenschaften, aber euch Politikwissenschaften und die Naturwissenschaften etc., entstammen aus der phil. hist. Fakultät und waren noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts teil von dieser. Die Rechtswissenschaften waren, wie auch die Theologie und Medizin, immer in einer eigenen Fakultät organisiert. Das heisst nicht, dass es keine Überschneidungen bei den Themen gibt, aber organisatorisch sind die Fakultäten getrennt.
Zur Frage der Fakultät und der Rolle der University of London: Die LSE, wie auch UCL, King´s etc. sind zwar Teil der University of London und werden ihr gegenüber als Colleges bezeichnet, sind aber letztlich Universitäten: "In many ways the Colleges are considered universities in their own right: they set their own entrance criteria for their courses and they offer their own services to students. Some now also have their own degree awarding powers." (http://www.london.ac.uk/aboutus.html) Im Falle der LSE trifft all dies zu: Sie hat eigene Kriterien bezüglich der Zulassung, die Abschlüssen werden von ihr und nicht von der University of London verliehen, etc. --Guest (nicht signierter Beitrag von 78.86.144.216 (Diskussion) 13:14, 7. Feb. 2012 (CET))
Ein kommerzieller bzw. kommerzialisierter Anbieter kann mittlerweile Vieles sein, die rechtliche Einordnung folgt ggf. marketingmotivierten politischen Vorgaben. Im Grunde kann man die kommerzialisierten Institutionen beliebig benennen, weil auch Staat und Politik kommerzialisiert sind und bei einer attraktiven Gegenleistung für das Erfüllen geäußerter Wünsche sicher mitziehen. Project Global Pidgin at it's best. --94.216.24.51 12:28, 8. Jun. 2021 (CEST)
Die LSE ist natürlich in der Sache eine Universität (und zwar eine der angesehensten der Welt); dass sie sich nicht so nennt, liegt daran, dass sie ein College der University of London ist, die aber nur formal eine Universität ist und in der Substanz ein Verband von Universitäten (weil es nämlich in London die Colleges sind, die die Prüfungen abnehmen und die Grade verleihen, anders als in Oxbridge). Geblubber wie das der anonymen IP muss uns dabei nicht stören. --SchnitteUK (Diskussion) 20:36, 5. Feb. 2022 (CET)
Die IP hat nicht "geblubbert", sondern den Finger in die (oder doch - zumindest aus kontinentaler Sicht - eine) Wunde gelegt. Das, was da passiert, kann man auch verstehen als inflationäres Aufblasen der Anzahl von Institutionen. Wenn die University of London sich in Zukunft entscheidet, tausend kleine Einzelfächer als eigene Universitäten oder meinetwegen auch Colleges auszugliedern, sind es trotzdem nur tausend Einzelfächer / Fakultäten - und eben nicht im klassischen Sinn (jede für sich) vollwertige Universitäten, die (jede für sich) ein möglichst breites (sozusagen universales - klingelt's?) Spektrum abdecken. Um es salopp zu formulieren: So kann ja jedes Land zu vielen Universitäten kommen. Dass es diesen Trend auch in Deutschland und sicher quer über den Globus gibt, macht die Sache (in dieser Hinsicht) nicht besser. Der dahinterstehende Vorwurf ist natürlich auch der, dass solch ein Universitätsverständnis den neoliberalen Trend zum Heranziehen von möglichst schnell wirtschaftlich verwurstbaren Fachidiot*innen (noch mehr als ohnehin schon) befördere und die humanistische Bildung im Sinne von Über-den-Tellerrand-hinausschauen und Quervernetzen weiter schwäche, weil das organisatorische Aufsplitten von Fakultäten oder sogar Einzelfächern ("Spezialisierung") eben ein klassisches Studium mit bürokratischen Hürden zum Nebenstudieren anderer Fächer / Gasthören in anderen Fakultäten tendenziell wohl erschwert. Nach dieer Lesart wäre die School of Economics zwar weltweit angesehen, aber eben "nur" eine Fakultät. -- marilyn.hanson (Diskussion) 23:32, 9. Okt. 2022 (CEST)
Die LSE hat, laut unserem eigenen Artikel, über 12.000 Studenten. Das kann man beim besten Willen nicht als Auslagerung von tausend Einzelfächern ansehen, sondern ist eine Größe, die auch nach internationalen Standards locker für eine Anerkennung als Universität ausreicht. Und eine Fakultät ist die LSE sicher nicht. Sie bietet ein Fächerspektrum an, das weit über das hinausgeht, was man an einer kontinentalen Fakultät finden würde - oder kannst du mir eine Fakultät zeigen, die Jura, Volkswirtschaft, Public Health, Sprachen, Philosophie, Mathematik und mehr unter einem Dach anbietet? Zudem gibt es die meisten der an der LSE angebotenen Studiengänge auch an anderen Colleges der University of London, so dass sie keineswegs "die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät" der University of London ist. --SchnitteUK (Diskussion) 11:32, 1. Jan. 2023 (CET)

Kurz gesagt: Doch, es handelt sich sowohl definitorisch (bietet als Volluniversität ein sehr breites Spektrum an Studienfächern an) als auch rechtlich (sie ist nach britischem Recht per royalem Letters Patent als Universität verfasst) ganz klar um eine Universität. Universitäten sind im angelsächsischen Raum etwas anders organisiert als hierzulande: So würde man etwa auch die University of Oxford oder die University of Cambridge für sich genommen in Deutschland eher als Universitäts-Verbund bezeichnen, da sie formell aus selbstständigen Colleges (den ‚eigentlichen‘ Universitäten) bestehen. Ähnlich ist es bei der LSE und der University of London; letztere ist eine reine Verwaltungsbehörde und spielt im universitären Leben so gut wie keine Rolle (die meisten Studenten wissen nicht einmal, dass sie existiert oder die LSE zu ihr gehört) - und auch die Abschlüsse werden unmittelbar von der LSE verliehen. Nur der Name ist vielleicht etwas verwirrend (ähnlich wie beim University College London). Tatsächlich ist die Diskussion hier sogar etwas amüsant, weil wirklich kein Brite jemals auf die Idee käme, der LSE (oder dem Imperial, King's, UCL...) ihren Universitäts-Charakter abzusprechen. TheGlobetrotter ~ 00:24, 10. Okt. 2022 (CEST) 00:24, 10. Okt. 2022 (CEST)

Wie teuer ist ein "Master-Abschluss" in 2 Semestern?

Im Artikel fehlt die Darstellung der kommerziellen Aktivitäten der "London School of Economics and Political Science (LSE)". Welche Summe muss eine Person für einen Abschluss bezahlen? Die "London School of Economics and Political Science (LSE)" ist durch Anna-Lena Baerbocks Darstellung eines Fantasie-Abschlusses "Master in Völkerrecht" auch bei Wikipedia etwas in die Diskussion gekommen. Tatsächlich ist es ein "2-Semester-Master" in Laws gewesen, welchen die Politikerin für sich unter einem falschen Label vermarkten wollte. Ein "Master" in 2 Semestern ist einerseits eine spannende Sache mit fragwürdigem Wert, andererseits kostet so ein Ding bei anderen, preiswerteren kommerziellen Anbietern schon im Bereich von 12'000 Euro plus X. Ein 2-Semester-"Master" gegen die Bezahlung von 15'000.- Euro ist recht weit verbreitet. Seit dem Bologna-Prozess geht offensichtlich sehr viel, was früher nicht gegangen bzw. nie durchgegangen wäre. Daher sollte der Artikel auch die Frage klären: Was kostet der Bologna-Spezial-2-Semester "Master" bei der London School of Economics and Political Science (LSE), welche Geldsumme muss man an diesen Anbieter für sein Produkt überweisen? --94.216.24.51 12:23, 8. Jun. 2021 (CEST)

Mit Bologna hat das nichts zu tun, das Bachelor-Master-Modell war in UK schon lange vorher gängig (zentrales Konzept des Bologna-Prozesses war es ja, das angelsächsische Bachelor-Master-Modell EU-weit nachzubilden). Auch gibt es einjährige Master-Abschlüsse in Recht unter der Bezeichnung LL.M. schon seit langem, an der LSE ebenso wie andernorts. Die Studiengebühren dafür an der LSE sind online leicht nachzulesen: 17.328 Pfund für Briten, 25.224 Pfund für Ausländer. --SchnitteUK (Diskussion) 20:32, 5. Feb. 2022 (CET)
Wie lange man für den Master braucht, ist nicht entscheidend, sondern wie viele ECTS man dafür erhält. Die LSE schreibt hierzu: "We consider our 12-month master's degrees as being equivalent to 90 ECTS credits" (s. unter Punkt Bologna Process). Wenn ich zum Vergleich die Uni Muenster hernehme, hat der dortige LLM ebenfalls einen Umfang von 90 ECTS. Der LLM von der LSE oder den anderen UoL Institutionen befähigt üblicherweise zur Promotion, die LSE schreibt dazu unter SchnitteUKs Quelle: "The LSE LLM also provides an excellent starting point for those wishing to pursue a PhD and/or a career in academia". Unter dem Punkt "Doctoral Study" wird der LLM auch an der WWU Muenster als akzeptierte Voraussetzung für eine Promotion in Jura genannt. Akademisch ist das also in England nicht anders als in Deutschland.
Vor 15 Jahren hat ein Master-Semester in Oxbridge noch etwa £3,000 gekostet, das hat sich zu heute leider geändert. Ich gehe deshalb stark davon aus, dass Frau Baerbock erheblich weniger als die heute notwendigen £33,504 für ihr Studium bezahlt hat. Was natürlich schon immer gleich hoch war, sind die darin noch nicht enthaltenen Lebenshaltungskosten in London.
In Deutschland haben wenn häufig die MSc-Programme 120 ECTS und dauern zwei Jahre; das betrifft aber Studenten in den STEM degrees. Juristen hätten für einen mathematisch-quantitativen Master vermutlich nur eingeschränkt Verwendung. --Tedmeister92 · 📀 · 📚 · 🌎 16:26, 17. Okt. 2022 (CEST)
Außerhalb Deutschlands ist ein Master eigentlich fast immer "nur" einjährig: Ob Harvard, Oxford oder LSE. Übrigens sind auch die Kosten etwa in den USA wesentlich höher als im UK. Insofern nichts besonderes hier. Ah und zum Thema Baerbock: Ein LLM ist ein international anerkannter Jura-Abschluss, mit dem man im UK sogar als Anwalt praktizieren darf. Offensichtlich ist Ihre Ausführung hier rein politisch motiviert... TheGlobetrotter ~ 21:52, 17. Okt. 2022 (CEST) 21:52, 17. Okt. 2022 (CEST)
Mit dem LLM alleine wird man auch im UK weder barrister noch solicitor, dafür benötigt man schon immer noch ein bar exam :-) Entsprechend ist der Master eine akademische Vorbereitung auf die Promotion (wie in Deutschland) – oder eine nette Fortbildung. --Tedmeister92 · 📀 · 📚 · 🌎 22:59, 17. Okt. 2022 (CEST)
Das ist richtig. Ein LL.M. ist in England weder notwendige noch hinreichende Voraussetzung für die Tätigkeit als Anwalt. Viele sehr erfolgreiche Anwälte haben keinen. --SchnitteUK (Diskussion) 15:11, 27. Dez. 2022 (CET)
Könnt ihr diese hilfreichen Infos an geeigneter Stelle einbauen? --Eduevokrit (Diskussion) 15:41, 27. Dez. 2022 (CET)