Diskussion:Mahnmal KZ-Transport 1945

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Thema verfehlt?

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Was hat ein Mahnmal, das heute an irgendeinem Ort hinterm Wald steht, mit dem Thema Nationalsozialismus zu tun? Ist es hier nicht vielmehr der eindeutige Fall von jumping someone else's train, d.h. versucht hier nicht jemand allzu offensichtlich, sich so zu platzieren, dass ihn der Mantel der Geschichte wenigstens virtuell und in hundert Kilometern Abstand doch einmal streifen möge? --89.247.83.160 06:29, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das würde voraussetzen, dass sich jemand mit den Kriegsverbrechen des Nationalsozialismus zu „schmücken“ versucht. Die Frage ist somit abwegig. --Aconcagua 07:08, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Es freut mich natürlich, dass du so fix mit deiner Meinung bist, aber dennoch: Genau das, was du für so abwegig hältst, passiert doch. Es ist der Reiz des Schrecklichen, des Abscheulichen, mit dem sich hier (damit meine ich gerade die Nationalsozialismus-Kategorie) beinahe jeder schmückt. Jeder Idiot (mit Verlaub) ist hier ein Nazi-Experte. Damit setzt ihr das ganze Projekt der Lächerlichkeit aus. Anders formuliert: Wenn jedes Dorf Opfer hatte, wird das Verbrechen banalisiert und bagatellisiert. Ich glaube nicht, dass ihr das wollt. --89.247.1.233 12:22, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wenn Du diesen Artikel für irrelevant hältst, dann stell einen Löschantrag. Man wird dann sehen, was „wir wollen“. Ansonsten möchte ich Dich bitten, mit Deiner Wortwahl vorsichtig zu sein. Gruß, --Aconcagua 15:15, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
lol --89.247.56.179 12:01, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Naja, wo das Mahnmal steht, ist im Artikel eigentlich recht gut erkennbar, falls Sie es übersehen haben sollten, rechts oben im Browser ist der Ort georeferenziert. Der "train", von dem Sie sprechen ist nicht "someone else’s train", wie Sie irrtümlich (vielleicht aus Unkenntnis) annehmen, es war der Zug, der unter der Aufsicht des Transportführeres Hans Merbach (eines zum Tode verurteilten nationalsozialistischen Kriegsverbrechers) stand. Anlässlich des 60. Jahrestags der Ermordung von 794 Häftlingen am im Artikel beschriebenen Bahngelände (im Jahr 2005) wurde im Beisein von Abgeordneten des Deutschen Bundestages, des Bayerischen Landtages, der Bayerischen Staatsregierung, Vertretern der Kirchen und anderer vom „größten Kriegsverbrechen in Niederbayern“ gesprochen. Das kann man belegen.
Wenn Sie aber wissen, wer diese Idioten sind, die sich damit schmücken, dann würde mich der Beleg dazu auch interessieren.
Ihre allgemeine Einschätzung, dass Verbrechen nur dann nicht bagatellisiert werden können, wenn sie nur an ganz bestimmten (wenigen) Orten geschehen, teile ich nicht. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was das mit dem Mahnmal zu tun hat. --JNM 16:18, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hallo JNM, wenn sich die Informationen aus dem ersten Teil Deines obigen Beitrags belegen lassen, dann sollten die eigentlich noch in den Artikel. Gruß, --Aconcagua 17:46, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Was somit geschehen wäre. Nur das mit diesem Merbach hab ich jetzt nicht explizit mit eingearbeitet, meiner Meinung nach ergäbe sich das aus den Links innerhalb des/der "zugehörigen" Lemmas, Grüße, --JNM 18:45, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
@JNM Sicher gibt es auch das größte Verbrechen Hintertüpfelhovens. Die Frage, die ich gestellt habe, ist nur: Ist es wirklich für das Projekt Wikipedia relevant, einen Gegenstand von begrenzter, d.h. lokaler oder, wie in diesem Fall, regionaler Bedeutung mit einem eigenen Artikel zu ehren? Meiner Ansicht nach wäre es sinnvoller, ihn als einen Absatz in einen Artikel "Kriegsverbrechen in Niederbayern" einzuordnen. Das Ding mit dieser zunehmenden Beliebigkeit der Opfer ist halt die Bagatellisierung. Es war sicher richtig von demn ZDf Historien-Onkel Guido Knopp, dass er das Thema ergriffen hat, denn sonst hätten es womöglich die getan, die es nun wirklich nicht in die Hände kriegen dürfen. Aber die Geister, die er damit herbei gerufen hat, die findet man jetzt z.B. hier in Wikipedia: Jeder will unbedingt noch ein Gäbelchen vom Kuchen des Bösen abkriegen. (Das war es übrigens auch, was ich mit jumping someone else's train meinte). Zu denen aber gehören auch und an allererster Stelle die Herrschaften Abgeordneten irgendwelcher Landtage, zumal in Bayern, dessen Politik sich ja nicht gerade durch multikulturelles oder wenigstens tolerantes Denken auszeichnet. Insofern ähnelt deine Argumentation der eines Priesters, der einen Bischof als Beleg für die Existenz Gottes anführt.
Meine Kritik gilt aber nicht nur dieser Bagatellisierung des Bösen, an der viele der hier Schreibenden so eilfertig und unüberlegt mitwirken. Sie gilt vor allem und an erster Stelle dem Umstand, dass hier manche - z.B. die, die so belanglose Artikel schreiben wie der hier in Frage stehende - nicht bemerken, dass es ihnen an erster Stelle um die Befriedigung ihrer Eitelkeit geht und weniger um die Sache, die sie sich in Wahrheit nur als fadenscheiniges Mäntelchen umhängen. Wenn ich mir ansehe, wer alles Antifaschist war laut Wikipedia und wer alles ein böser Nazi, muss ich immer wieder nur resigniert lachen. Ihr spielt Leuten wie David Irving in die Hände, ohne das auch nur im mindesten zu sehen. Mich wundert wirklich, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, dass der größte Antifaschist von allen Adolf Hitler war. So wie der die Partei ruiniert hat!
Anders formuliert: Ist eine Enzyklopädie eine geistige Briefmarkensammlung? Dann macht nur so weiter (dann rege ich an, auch über das denkwürdige Verkehrsschild, das auf das Mahnmal hinweist, einen eigenen Artikel zu verfassen, vielleicht war der Onkel des Herstellers ja Parteimitglied), dann aber wird in spätestens zehn Jahren niemand mehr über Wikipedia reden ohne ein schulterzuckendes "diese Trottel". Oder ist eine Enzyklopädie eine Dokumentation der Zeitgeschichte? In dem Fall gehört der hier diskutierte Artikel gelöscht und als Absatz in einen anderen, thematisch umfangreicheren, eingefügt. --89.247.54.177 06:42, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
@IP: Wie sagt man da so schön? ambivalent? Sie sprechen hier verschiedene Dinge an, die für mich nur dann eine Diskussionswürdigkeit erlangen, wenn man diese auch so behandelt: Zu Ihrer Aussage über „diese Trottel“, die nur „um [der] Befriedigung Ihrer Eitelkeit“ wegen hier Artikel schreiben, schließe ich mich dem Beitrag Aconcaguas an, „mit der Wortwahl vorsichtig zu sein“! Allerdings möchte ich anregen: Wenn es sie mit „ihrer Eitelkeit“ vereinbaren können, so schreiben Sie doch den von Ihnen eingeforderten und bestimmt informativen „Artikel“ „Kriegsverbrechen in Niederbayern“, wer will/kann/soll Sie daran hindern? Das von Ihnen angesprochene Hinweisschild ist durchaus diskussionswürdig. Sobald ich ein den Nutzungsbedingungen Wikipedias konformes Bild des Gedenksteins gefunden habe, werde ich auch dieses gerne (auch im Austausch mit dem Erwähnten?!?) in den Artikel einpflegen. Sollte der „Artikel“ in einen, übergeordneten Gesamtkontext gestellt werden, so obliegt es natürlich - bei entsprechender Begründung, die der vernünftigen(!) Diskussion standhält, den „Beteiligten“ bei Wikipedia, dieses so zu handhaben. --JNM 15:16, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Klare Benennung der Taten und der Täter

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Liebe Lesenden, vergleicht dazu bitte die Diskussion zum Artikel über den gesamten Todestransport. Es geht hier nicht um einzelne Todesfälle in den letzten Kriegstagen sondern um einen, soweit ich das dem Artikel entnehme, nicht richtig aufgeklärten Massenmord oder sogar um zwei Massenmorde. Die Namen einiger der Täter und einiger Zeugen sind bekannt. Der Artikel soll erklären, warum es bei Nammering dieses Mahnmal gibt. Es geht um Erschießungen und um vorsätzlichen Mord durch Nahrungsentzug. Die eine Tat ist räumlich und zeitlich auf wenige Personen, die SS-Wachen und ihrem SS-Führer bei Nammering einzugrenzen (19. und folgende Tage). Vielleicht bestehen aber in Bezug auf das konkrete Umfeld der Täter noch Ermittlungslücken. Die werden im Artikel bisher nicht berührt. Die zweite Tat ist eher durch die Unterlassung einer Nahrungsversorgung, die an einer Bahnstrecke, die durch bewohnte Gebiete führt, möglich gewesen wäre, zu umschreiben. Die Leichen der Opfer dieses Transports wurden hier verscharrt, auf dem weiteren Weg nach Dachau z. T. aus dem fahrenden Zug geworfen und zum Teil in Dachau von amerikanischen Truppen unmittelbar vor der Befreiung des Konzentrationslagers in den Waggons aufgefunden.

(inzwischen habe ich dort mit einer zeitlichen Darstellung des Ablaufs begonnen:

Ich fände es gut, wenn es uns aus Respekt vor den Opfern gelingt, die Umstände ihrer Ermordung besser zu erklären (ich schreibe nicht: aufzuklären). Ich sehe durch den Verlauf der Zeit die immer größer werdende Gefahr, dass die in der Nachkriegszeit erfolgte Aufklärung verloren geht. Vorteil der Internet-Enzyklopädie ist aber die Möglichkeit, Informationsstücke wieder zusammenzufügen. -- MfG - asdfj 17:43, 14. Nov. 2010 (CET) -

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GiftBot (Diskussion) 03:18, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Formulierung "aufgelassen" im Abschnitt "Bestattungen nach Kriegsende"

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hi, was genau bedeutet das wort "aufgelassen" in diesem satz aus o.e. abschnitt: "Der Bahnhof Nammering an der ehemaligen Bahnstrecke Deggendorf–Kalteneck wurde inzwischen aufgelassen." dieses wort ist mir aus dem österreichichen alltagssprachgebrauch geläufig, jedoch nicht aus deutschland ( ich lebe seit 12 jahren in ö). da sich der aufgelöste bahnhof in deutschland befindet, wäre es vllt. möglich das deutsche wort zu benutzen? eine kurze google suche ergab, das eine "Auflassung" eine übetragung des eigentumsrechtes ist. hier ist für mich im kritiesierten satz zumindest nicht ersichtlich, an wen das eigentum "Bahnhof Nammering" übertragen wurde. mfg 85.127.5.201 15:41, 7. Mai 2024 (CEST)Beantworten