Diskussion:Malmkrog

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Sprachlich unklarer Satz[Quelltext bearbeiten]

Folgender Satz befand sich ursprünglichh im Hauptartikel: "Das Dorf liegt in der Mitte der Sächsische szék / Territorium." Ich finde ihn sprachlich unklar, wollte ihn aber nicht vollständig entfernen. (stbi) (nicht signierter Beitrag von Stbichler (Diskussion | Beiträge) 09:41, 11. Mär. 2007‎ (CET))[Beantworten]

Die Geschichte der Apa/Apafi-Familie und die katholischen Sachsen wurden ausgelassen[Quelltext bearbeiten]

Ihre Entwicklung von sächsischen Gräfen zu ungarischen Adligen ist sehr bezeichnend und interessant, einschließlich des späten "Tauschgeschäfts" mit der Sachsengemeninde: Restaurierung der Kirchenmalerei durch den ungarischen Staat im Austausch für die Bestattungen der Apafis aus der Krypta.

Ich bin im Ort noch 1990 einem katholischen Sachsen begegnet. Es scheint, dass die lange Geschichte außerhalb des Königsbodens auch bedeutet hat, daß hier die Sachsen jahrhundertelang Leibeigene waren, was auch zur Folge hatte, daß sie nicht alle zum Protestantismus übertraten (oder vielleicht, daß sie während der Gegenreformation zurückkonvertierten). Kann auch sein, daß der Mann eine Ausnahme ohne weitere Bedeutung war, erzählt hat man mir aber etwas anderes. Viel zuwenig besprochen. Passt nicht ins allgemeine und offizielle Bild, daß von sächsischen "Patrioten" gepflegt wird, aber gerade das macht es spannend. Olle Eintopf-Konserven isst keiner gern. --Arminden (Diskussion) 13:15, 19. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Die Geschichte ist hoch spannend, aus der WP-Perspektive gesehen stellt sich aber das Problem fehlender Belege. Mir ist keine zitierfähige Literatur zur Rolle des katholischen Adels bekannt, bzw. zur Geschichte der katholischen Sachsen die nicht auf Königsboden lebten. Falls jemand hierzu Literatur kennt, wäre ich für einen Hinweis dankbar.--HajjiBaba (Diskussion) 17:08, 20. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
In den katholischen Kirchenbüchern von Malmkrog (Taufen, Trauungen, Begräbnisse; digitale Kopien online verfügbar bei Ancestry) findet man auch Einträge von Personen mit deutschen Namen. Zum Beispiel (übersetzt aus dem Lateinischen):
  • 10./11. April 1858 wurde geboren/getauft Josephus, Sohn von Josephus Schmidt, römisch-katholisch, Schuster (Sutor) und Agnetha Schüller, Augsburger Konfession (d.h. evangelisch A.B.), wohnhaft in Jakobsdorf (Jakabfalva)
  • 7./26. Oktober 1879 wurde geboren/getauft Franziscus, Sohn von Franziscus Wolba, römisch-katholisch, Schuster und Maria Thellmann, Augsburger Konfession, wohnhaft in Malmkrog (Almakerék)
Es fällt auf, dass oft Kinder aus Mischehen (katholisch-evangelisch) katholisch getauft wurden und dass die (vermutlich) deutschen Familien oft ihren Wohnsitz in umliegenden sächsischen Dörfern hatten (Jakobsdorf, Kreisch, Probsdorf; z.T. auf Königsboden). Die meisten Einträge enthalten ungarisch klingende Namen, aber auch etliche rumänisch oder slawisch klingende.
Katholischer Sachse (oder siebenbürgischer Deutscher, denn nicht alle Deutschen in Siebenbürgen waren oder fühlten sich als Sachsen) wurde man, wenn zumindest ein Elternteil katholischer Sachse/Deutscher war. Man muss auch bedenken, dass es stängig auch Zuwanderung aus anderen Teilen der Habsburgermonarchie, oder Österreich-Ungarn und auch anderen deutschsprachigen Gebieten gab (Militärs, Beamte, Handwerker, Sonstige). Es wird sehr schwierig sein, nachzuweisen, dass eine größere Gruppe von Sachsen "nicht zum Protestantismus übertraten". Die Vermutung liegt aber nahe, dass dem zumindest individuell, je nach persönlichem Umfeld, so war. In Siebenbürgen herrrschte schließlich Religionsfreiheit und die ethnischen/religiösen Gruppen durften auch als Hörige auf Adelsboden frei nach ihrer Façon glauben. --DietG (Diskussion) 00:31, 21. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]