Diskussion:Monsanto/Archiv/2005

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Mon 836

Könnte jemand, der sich mit MON 836 etwas dazu schreiben? Ich befasse mich mit anderen Themen der gentechnik, würde aber gerne etwas nicht allzu parteiisches (man hat die Auswahl zwischen Monsanto-eigenen rosarot-bildern und Greenpeace-Verteufelungen) zum Thema lesen. Gerade aus vielbeschworenem "aktuellem Anlass" wäre das ein nicht allzu schwer zu stopfendes Loch. Prospektiv vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 217.248.181.57 (Diskussion) 19:52, 24. Jun. 2005)

pov -1-

der artikel ist relativ (ab)wertend und mit einigen flachheiten gespickt, die der qualität meines erachtens wenig zuträglich sind.
vielleicht sollte man die kritik teilen:

  • allgemeine kritik (z.B. hybridsaatgut) - raus, hat mit der firma monsanto nix zu tun
  • spezielle kritik (genpflanzen, geschäftsgebaren, agent orange) in einen eigenen absatz.

meinungen? Thomas Springer 16:21, 4. Okt 2005 (CEST)

Wundert mich, das so ein Monsterkonzern nur so einen kurzen Eintrag hat.(21.12.05)

das wundert mich auch - ebenso verblüfft es mich, das jemand meint, Monsanto hätte nichts mit Hybridsaatgut zu tun Hartmann Schedel 01:00, 20. Apr 2006 (CEST)
Monsanto hat mit Hybridsaatgut zu tun, logisch. Aber Erklärung von und polemische Kritik an Hybridsaatgut gehört genau dahin oder besser noch in einen eigenen Artikel Warum Hybridsaatgut schlecht ist und zu polemischen Diskussionen führt. <g> Thomas Springer 23:19, 20. Apr 2006 (CEST)
dein seltsamer Humor in allen Ehren, aber über was soll man bei einem Artikel über eine Firma wie Monsanto schreiben, wenn nicht auch über ihre Produkte und deren Folgen? Was sollte Deiner Meinung nach da drin stehen? Die Börsen-Dotierungen als Anreiz zum Aktienkauf? Hartmann Schedel 01:11, 21. Apr 2006 (CEST)
Man soll Informationen über die Firma schreiben. Gerne auch, dass diese Firma umstrittene Produkte herstellt, meinetwegen auch, daß Geschäftsmodell und Monopolstreben von Monsanto im Saatgutbereich sehr umstritten und viel kritisiert sind. Alles weitere gehört m.E. in externe Links oder eben in Querverweise, die Vor- und Nachteile von Hybridsaatgut erklären (und vielleicht auch belegen, daß z.B. der Einsatz von Hybridweizen nur den Zweck hat, die Abnehmer an Saatguthersteller zu binden). Polemik wäre ebendort besser aufgehoben - im Monsanto-Artikel selbst finde ich Polemik (oder POV, um beim Wikispeak zu bleiben) eher kontroproduktiv - sie nimmt dem Artikel schlicht jede Glaubwürdigkeit. Die Börsennotierungen von Monsanto findest du bei Onvista oder dem Aktienportal deines Vertrauens sicher aktueller als bei Wikipedia. Vielleicht sollte ich jetzt doch endlich bei Monsanto um Honrorar bitten - ich hätte nicht gedacht, den Laden mal zu verteidigen! <gg> Thomas Springer 11:11, 26. Apr 2006 (CEST)
nun, das ist Deine geschätzte Meinung. Meine unmaßgebliche Meinung ist, das ich so viel wie möglich über die Firma Monsanto erfahren möchte wenn ich den Artikel Monsanto anfahre. Genau hier liegt ja der Vorteil von Wikipedia. Zudem finde ich es sehr begrüßenswert, wenn ich detailliert alles Wichtige erfahre ohne pausenlos neue Links anfahren zu müssen. Das würde nur dazu führen, das ich zwischen weiß-der-Geier-wievielen Links hin und her springen müßte, nur um mir endlich ein rundes Bild über die im Artikel verarbeitete Firma machen zu können. Was allerdings wirklich wichtig wäre (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) wäre eine komplette Neugliederung und voller Ausbau des Artikels. Wenn man die Tätigkeiten der Firma in Betracht zieht, ist der Artikel nämlich ein Stub. Hartmann Schedel 15:17, 26. Apr 2006 (CEST)

Warum soll allgemeine Kritik an Hybridsaaten nur bei Monsanto stehen, nicht bei anderen Anbietern wie etwa Syngenta? Wie schwerfällig wären Wikipedia-Artikel zu lesen, wenn zu jedem Aspekt des Artikels themenfremde Erläuterungen stehen? Dazu hat man doch Links!

Unabhängig davon habe ich eine andere POV-Kritik: Was soll der Auszug aus dem Beipackzettel zu Posilac? Wenn das Zeugs so giftig ist, dann soll man doch einen eigenen Artikel machen, in dem man die Risiken reinschreibt. Bei den Antibabypillenherstellern steht auch nicht, dass sie krebserzeugende Medikamente herstellen ( = böse Firmen). Allerdings stehen die Gefahren der Pille im entsprechenden Artikel. Das wird der Thematik gerechter - der Käufer entscheidet, ob er das Risiko eingeht - wenn die gesamte Zielgruppe nicht kauft, entsteht kein Markt und das Produkt wird ein Flop. Für Posilac heißt das: Wenn es sich auf dem Markt hält, scheint es genug Anwender zu geben, bei denen die Vorteile überwiegen - volkswirtschaftlich betrachtet hat das Produkt dann einen Gesamtwohlfahrtsgewinn eingefahren. Man kann es eben auch nüchtern-neutral sehen... Übrigens: Was sind Gen-Hormone? --84.144.89.179 06:48, 9. Mai 2007 (CEST)

Du hast recht damit, dass eine zu ausufernde Darstellung der Nebenwirkung eines Stoffes hier nicht herpasst. Was aber sehr wohl dargestellt werden sollte, ist, dass Monsanto quasi reihenweise Stoffe mit bedenklichen Nebenwirkungen produziert. Dazu kann auch Posilac als Beispiel dienen.
Und zur volkswirtschaftlichen Betrachtung: Ein Gesamtwohlfahrtsgewinn ist höchst wahrscheinlich nicht vorhanden. Dass ein Stoff Absatz findet ist natürlich kein hinreichender Beleg dafür. Gerade dieser Fall ist doch beispielhaft: Ein bedenklicher Stoff wird zur Produktivitäts(=Gewinn)steigerung in der Nahrungsmittelproduktion eingesetzt. Die meisten Endkonsumenten wissen nichts davon. Die negativen Folgen haben aber weder Monsanto noch die Mastbetriebe zu tragen, sondern die Konsumenten bzw. die Gesellschaft als Ganzes, denn die muss für die Kosten aufkommen, die durch negative Wirkungen auf die Konsumenten entstehen (die Kosten sind also externalisiert). Solange nicht eine sehr deutlicher Zusammenhang zwischen dem Stoff und seinen negativen Wirkungen vor Gericht dargestellt werden kann, und das gegen die finanzielle Ausdauer eines Großkonzerns, werden die Verursacher nicht an den Folgekosten beteiligt. --Eintragung ins Nichts 10:29, 9. Mai 2007 (CEST)