Diskussion:My Favorite Things (Album)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Roomsixhu in Abschnitt Umarbeitung
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Studio[Quelltext bearbeiten]

Ist dieses Album wirklich bei Rudy Van Gelder aufgenommen worden oder nicht doch in New York? Der Text enthält widersprüchliche Informationen.--Engelbaet 17:33, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich überprüfe das.--Freimut Bahlo 09:30, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich korrigiere das jetzt mal nach den mir vorliegenden Informationen.--Engelbaet 10:49, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lacy[Quelltext bearbeiten]

Der Titel „My Favorite Things“ zeigt auf beeindruckende Weise die Neuaneignung des Instruments durch Coltrane in der Nachfolge des Sopransaxophonisten Sidney Bechet und beeinflusst von den Experimenten eines Steve Lacy.

Kannte Coltrane zum Zeitpunkt der Aufnahme überhaupt die Musik Lacy's?---Aktiver Arbeiter 20:01, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Lacy behauptet in einem Interview 1997, [Youtube], das Coltrane ihn im Giuffre Quartett im Five Spot in New York (in dem Lacy mit Giuffre 1960 sechs Wochen spielte) Sopransaxophon spielen hörte und sich das Instrument von ihm zeigen ließ. Wenige Wochen später rief ihn Don Cherry an und ließ ihn Coltranes Spiel auf seinem neuen Instrument per Telefon mithören. Lacy läßt noch im Interview 97 gemischte Gefühle zu Coltranes "Pioniertat" durchblicken. Ebenso äußert sich Lacy hier in einem Interview 1974 schwarz auf weiß [[1]]--Claude J 15:55, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Dass er das Instrument zum ersten Mal bei Lacy gesehen und den Sound gehört hat, glaube ich schon. Ob er aber von der Musik Lacy's beinflusst worden ist oder dessen Musik überhaupt substanziell wahrgenommen hat, bezweifle ich. Wahrscheinlich sah er in Lacy einen Dixieland-Spieler, der auf der Suche nach anderen Lines war und der ein interessantes neues Instrument spielte.---Aktiver Arbeiter 16:31, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Die Formulierung könnte also in modifizierter Form wieder eingeführt werden: Die Wahl des Instruments ist durch Steve Lacy beeinflusst.--Engelbaet 17:55, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Das ist o.k.---Aktiver Arbeiter 09:59, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Dies und Das[Quelltext bearbeiten]

Coltrane spielt mit Sicherheit nicht modal oder Skalen, da das Begriffe sind, die nach ihm aufkamen. Er spielt viel mehr Pentatoniken, wie alle Jazzer und zwar z.B. bei Miles Pentatoniken über verminderten Akkorden, z.B. d-e-g-a-b (nicht h) und füllt sie mit Tönen auf, er macht das anders als Adderly, der Coltranes lyrische Wendungen einfach nicht hinkriegt, auch nicht so lange melodiöse Bögen.

"Aus der Feder von" klingt gestelzt, besser genau komponiert und getextet.

My Favorite Things mag ja im 3/4 Takt stehen, ist aber mit Sicherheit kein Walzer, einmal weil es nicht so klingt, ich denke da an Brubecks Walzer, das sind Walzer, andererseits, weil sich das Motiv über vier Takte zieht, so dass ein Gefühl von zwei 6er Takten entsteht, wobei der erste und dritte 3er Takt eine andere Betonung hat als der zweite und vierte, und nicht alle den gleichen Walzerrhythmus.

Every Time We Say Goodbye hat in der Mitte diesen völlig unmotivierten Wechsel von Dur zu Moll "changing from major to minor", der damit als Rückung aufgefasst werden kann, was der Auffassung "modal" sehr entgegenkommt, keine Harmonik, sondern freies Verschieben, wie ja keiner der Theoretiker so genau versteht, was Coltrane da für ein Konzept hatte. Der Übergang von Moll zu Dur bei My Favortie Things ist wesentlich plausibler, er fällt gar nicht ins Ohr.

Radikale Subversion ist auch so referenzierter POV, das mag er ja so meinen, man könnte auch den manischen Spieldrang dahinter vermuten.

Ist es sicher, dass Shankar ein Einfluss war? Ich glaube das nicht.

Die Formulierung "My Favorite Things, das - nach Giant Steps und Coltrane Jazz - dritte Album des Saxophonisten für Atlantic Records, wird von vielen Jazzkritikern als eine der bedeutendsten Aufnahmen des Modern Jazz bezeichnet. " ist ungünstig, ich würde weiter nach vorne verlagern, dass es das erste Coltran/Tyner/Jones Album ist. -- Room 608 08:52, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Das modale Konzept ist zwar schon vorhanden (in der Formulierung von George Russell), aber ich würde die Musik auf dieser Platte auch nicht so stark in die Ecke modaler Jazz stellen. In der Fachliteratur wird aber schon gesagt, dass es eine modale Behandlung des Themas gibt (vgl. A Comparison of Free Jazz to 20th-Century Classical Music oder Morangelli: Jazz - A Short History.
My Favorite Things wird nach der musikalischen Analyse von Scott Anderson (s. Link im Artikel) im 6/8-Takt gespielt.
Zu Coltranes Beeinflussung durch nicht-europäische Musik vgl. auch African and African-American Contributions to World Music S. 80--Engelbaet 12:41, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Dann sollte aber auch John Gilmore und nicht Steve Lacy in dem Artikel Beachtung finden. Wenn sich meine Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge nur aus den Aussagen von Merkel zusammensetzen würden, hätte ich nur eine wage Ahnung vom zeitgenössischen Jazz und würde über Coltrane's Musik noch entsetzt sein . ---Aktiver Arbeiter 13:04, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Gilmore auch für das Album (oder nur für die Interpretationen des Titels ab 1963 und für Dinge wie „Chasin’ the ’Trane“)?--Engelbaet 17:57, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Auch für "Chasin' the Trane. Coltrane soll sich bei diesem Titel an Gilmore's Spielweise orientiert haben.---Aktiver Arbeiter 10:05, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Das Zitat (Walzer) meinte wohl die ursprüngliche Version von My Favorite Things aus dem Musical.--Claude J 18:35, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Das Motiv von My Favorite Things wird derart sequenzenhaft wiederholt, dass die Hälfte der Modalität schon in dieser Komposition steckt, weshalb Coltrane sie sich als "musical vehicle" wohl auch ausgewählt hat. Ich kann mir nicht denken, dass das Stück jemals ein Walzer war, weil der Text nicht in einer Walzerphrasierung gesungen werden kann, er wird ganz gerade gesungen, alle Viertel sind gleichberechtigt, auch kein Schlagzeuger hat jemals einen Walzer darüber gespielt. --Room 608 08:59, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich kenne den Film nicht, aber aus dieser Besprechung [[2]] geht hervor, das das Stück zweimal im Film vorkommt, einmal singt Julie Andrews den Kindern vor, am Ende taucht es nochmals als Walzer auf. Deine Bemerkung dass die Hälfte der Modalität schon in der Komposition steckt ist interessant vergleicht man das mit dem, was hier [[3]] in der englischen wiki über die Kompositions-Absichten von Rodgers/Hammerstein steht, nämlich eine unterschwellige Atmosphäre der Entfremdung zu schaffen (zur Erinnerung: Julie Andrews zählt alltägliche Dinge auf, an die sie sich positiv in schlechten Zeiten erinnert, um die Kinder bei einem aufkommenden Gewitter zu beruhigen).--Claude J 11:03, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ja, das wäre wohl aufschlußreich, den Film mal anzusehen. Das Gefühl von Horror stellt sich mir weder bei Sarah Vaughn noch Coltrane ein, aber ein wenig Grusel kann der stereotype Rhythmus bestimmt hervorrufen, wenn man ihn stur spielt. -- Room 608 11:17, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Dann verstehe ich auch den Mittelteil: "When the dog bites, when the bee stings." -- Room 608 18:21, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 08:12, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Umarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Was bitte ist an My Favorite Things umgearbeitet? -- Room 608 (Diskussion) 22:04, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten