Diskussion:Naos (Stern)
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[Quelltext bearbeiten]Der IP muss ich zustimmen, eine, wie ich annehmen muss, quellenlose Phantasie einer Privatperson zum Thema ist nicht enzyklopädiewürdig.--Thuringius 02:07, 27. Sep. 2010 (CEST)
Da es eine künstlerische Darstellung ist, muss es ja keine andere Quelle haben und nicht auf wiss. Fakten beruhen. Es stellt sich nur die Frage, ob ein Widerspruch zu den bekannten Fakten besteht, denn der wäre wirklich zu vermeiden. Die Farbindices lassen eine blaue Farbe jedenfalls zu. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 12:53, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Was soll das Bild denn Deiner Meinung nach für einen Nutzen für den Leser haben? Eine Vorstellung vom Aussehen von Zeta Puppis gibt es ihm jedenfalls nicht (und wenn doch, dann eine falsche). Ich habe nichts gegen "künstlerische Darstellungen", wenn der Bildinhalt eine relevante Aussage über den Artikelgegenstand macht. Das vermisse ich hier jedoch gänzlich. (Mal abgesehen von den rein sachlichen Fehlern in dem Bild.) -- 83.79.46.49 21:24, 28. Sep. 2010 (CEST)
Kannst du die Sachfehler, also Widersprüche zu bekannten Fakten, auflisten ? Farbe versus Spektrum ? Einen Nutzen würde ich darin sehen, wenn die Farbe auf dem Bild in etwa zum Spektrum passt und man einen richtigen Farbeindruck darstellt. Da könnte man ggf. die Farbe anpassen. Der Wissenschaft Unbekanntes nach eigenem Geschmack zu ergänzen, zählt jedoch noch zum zulässigen Maß künstlerischer Freiheit und ist durch einen Hinweis darauf, dass es sich um Kunst handelt, noch gedeckt. Eindeutige Sachfehler wären allerdings wirklich nicht gut. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:40, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Die Grafik ist in keiner Weise eine realistische Darstellung des möglichen Aussehens von Zeta Puppis. Es ist eine Grafik-Programm-Spielerei ohne semantischen Inhalt, nichts weiter. Unter einem vergleichbaren Sehwinkel, wie er Stern am Bildschirm erscheint, könnte man ihn nicht mit dem blossen Auge betrachten. Somit entfällt auch die Diskussion der Frage, welcher Farbeindruck im menschlichen Hirn möglicherweise entstehen würde. Die angedeuteten Strukturen der Oberfläche bzw. der stellaren Atmosphäre könnten unter keinen Umständen erkannt werden und sind darüber hinaus rein spekulativ und entbehren einer wissenschaftlichen Grundlage. Geschweige denn könnte man Hintergrundsterne in unmittelbarer Umgebung des Sterns (!) sehen.
- Solche Klickibunti würde man ggf. in einem schlechten Science-Fiction-Computerspiel erwarten, aber nicht in einer Enzyklopädie. Die bereits erkennbare Absicht der Einfügung solcher Klickibunti im grossen (automatisierten) Massstab ohne Kontext oder Mehrwert für den Artikel ist nach meiner Meinung ein unwissenschaftlicher Nonsense und dazu geeignet, die Artikel der Lächerlichkeit preis zu geben.
- -- 83.79.144.211 16:31, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo liebe Leute, ist ja alles richtig, was die IP 83... sagt bezüglich Sehwinkel, Oberflächenstruktur und Hintergrundsternen. Ich sehe das allerdings ähnlich wie AntonSusi, und die Tatsache, daß es sich bei Naos um den "blausten" Stern überhaupt handelt, der mit bloßem Auge sichtbar ist, würde mMn durchaus erlauben, das Bild bzw. die Comp-Graphik in den Artikel aufzunehmen, eben um dem Leser zu zeigen, daß die Sterne am Himmel keineswegs alle weiß bzw. farblos sind ... aber wie auch immer, dafür lohnt sicherlich kein Editwar. Also lassen wir das Bild doch hier auf der Diskussionsseite, dann dürften alle zufrieden sein.
- Darf ich die geneigten Fachleute dann vielleicht bitten, sich meine Frage im nächsten Unterpunkt anzuschauen? Danke und mit freundlichen Grüßen Hergen --87.166.95.233 00:04, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Ich finde solche Bilder ganz furchtbar, weil sie dem Leser Wissen suggerieren, das so nicht vorhanden ist. Wir koennen keine Sterne (ausser einem einzigen...) so abbilden, wie es in dem Bild gezeigt ist. Den Farbeindruck halte ich auch fuer falsch, naemlich weil die spektrale Energieverteilung des Sterns zwar ihr Maximum im Blauen hat (genau genommen sogar im UV, richtig?), aber so breit ist, dass das Auge den Stern eigentlich nur weiss wahrnehmen sollte. (Auch die Sonne sieht nicht wirklich "gelb" aus). Zu Zeta Puppis gibt es jede Menge Literatur, da sollte genug drin sein, um auch ohne so ein irrefuehrendes Bild einen spannenden Artikel zu schreiben. --Wrongfilter ... 15:13, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Kommt hinzu, dass die Frage, wo das "Maximum der spektralen Energieverteilung" zu liegen kommt, davon abhängig ist, ob man Frequenzen oder Wellenlängen betrachtet. Die menschliche Farbwahrnehmung hat mit Physik nicht viel zu tun, eher schon mit Neurologie / Psychologie.
- @Hergen: Was meinst Du damit, dass Naos der "blauste Stern überhaupt" ist? Grösste Effektivtemperatur? Kleinster B-V-Index? Und warum schreibt man das dann nicht gleich so? Was heisst "überhaupt", vermutlich doch wohl "unter den mit freiem Auge von der Erde aus beobachtbaren Sternen"? Du siehst, wo das Problem mit solchen Angaben liegt. Meist ist der Hintergrund, dass die Leute aus irgendeinem Missverständnis heraus eine Bijektion zwischen den Spektraltypen O bis M und einer Menge von Alltagsfarben herstellen wollen.
- -- 83.77.70.60 11:10, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Naja, ich will das eigentlich gar nicht weiter vertiefen ... hatte mir nur in einem Anflug jugendlichen Leichtsinns gedacht ... aber egal. Nur soviel: bezüglich Deines letzten Satzes ist es eben nicht "aus irgendeinem Mißverständnis heraus", sondern die Spektralklassen O bis M werden ja nun einmal mit bestimmten Farben in Verbindung gebracht – von blau, blau-weiß, weiß, weiß-gelb, gelb, gelb-rot, rot (siehe Spektralklasse). Gruß Hergen --87.166.61.158 11:34, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Nun, genau das habe ich gemeint. Es unterliegen sehr viele Leser in diesem Punkt einem Missverständnis. Dein Verständnis von der Sache kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber falls Du die Spektralklassen als eine Grösse verstehst, die die "Farben" der Sterne beschreibt, unterliegst Du in der Tat einem schwerwiegenden Missverständnis, das komplett an den zugehörigen physikalischen Grundlagen vorbei geht. Dass diese Verbindung zwischen Spektralklassen und bestimmten Farben Laien gegenüber immer wieder hergestellt wird (weil halt so schön anschaulich), halte ich für einen Unsinn (wenn die notwendigen Zusatzinformationen und Einschränkungen zu dieser Verbindung weggelassen werden, halte ich das sogar für falsch). Die Spektralklassen O bis M beschreiben Bereiche von Oberflächentemperaturen, nichts mehr und nichts weniger. Man kann diesen Oberflächentemperaturen unter gewissen Voraussetzungen eine "Farbe" zuordnen, diese Zuordnung beinhaltet jedoch im Allgemeinen keine physikalisch sinnvolle Aussage über die Sterne. Wie Wrongfilter schon richtig bemerkt hat, muss ein Stern der Spektralklasse O für das menschliche Auge keineswegs blau erscheinen. Die Farbwahrnehmung des Menschen ist als Mittel zur Messung physikalischer Grössen / Eigenschaften keine optimale Wahl. -- 83.77.160.52 13:43, 31. Okt. 2010 (CET)
- Uebrigens veraendert sich der B-V-Index bei Sternen mit Effektivtemperaturen von mehr als etwa 20,000 K (Mitte B bis O) kaum bis gar nicht mehr. Das liegt daran, dass der sichtbare Bereich des Spektrums dann im Rayleigh-Jeans-Bereich liegt. --Wrongfilter ... 13:56, 31. Okt. 2010 (CET)
- Liebe IP 83, das ist ja alles unbestritten, was Du schreibst. Natürlich beschreiben die Spektralklassen Bereiche von Oberflächentemperaturen, heiß bis kühl, und daß die Zuordnung zu Farben keine physikalisch sinnvollen Aussagen über die Sterne machen, ist mir auch klar. Da gibt´s gar keinen Dissenz! ABER es ist doch wohl auch unstrittig, daß bei unterschiedlichen Temperaturen eben Farbunterschiede vom Menschen wahrgenommen werden. Ein vor dem Verglimmen stehendes Feuer blakt tiefrot vor sich hin, je heißer es wird, umso heller (weißer?) wird es. Grill und Schmiede mal als typische Beispiele. Oder der bläuliche leuchtende Bunsenbrenner aus der Schule ... Und daß z.B. Arktur einen deutlichen Rotstich hat, oder Spica einen erkennbaren Blaustich, dafür reicht ein Blick in den Nachthimmel. Ob wir Naos nun bei seiner Leuchtkraft weiß oder bläulich (auf jeden Fall wohl nicht rötlich) wahrnehmen würden ... wer weiß? Gruß Hergen --87.166.94.176 16:28, 31. Okt. 2010 (CET)
- Am Erdhimmel erscheint Zeta Puppis dem Menschen bläulich, das ist unbestritten. Das hat aber reingarnichts mit obiger Grafik zu tun. -- 83.78.38.99 22:20, 1. Nov. 2010 (CET)
- Liebe IP 83, das ist ja alles unbestritten, was Du schreibst. Natürlich beschreiben die Spektralklassen Bereiche von Oberflächentemperaturen, heiß bis kühl, und daß die Zuordnung zu Farben keine physikalisch sinnvollen Aussagen über die Sterne machen, ist mir auch klar. Da gibt´s gar keinen Dissenz! ABER es ist doch wohl auch unstrittig, daß bei unterschiedlichen Temperaturen eben Farbunterschiede vom Menschen wahrgenommen werden. Ein vor dem Verglimmen stehendes Feuer blakt tiefrot vor sich hin, je heißer es wird, umso heller (weißer?) wird es. Grill und Schmiede mal als typische Beispiele. Oder der bläuliche leuchtende Bunsenbrenner aus der Schule ... Und daß z.B. Arktur einen deutlichen Rotstich hat, oder Spica einen erkennbaren Blaustich, dafür reicht ein Blick in den Nachthimmel. Ob wir Naos nun bei seiner Leuchtkraft weiß oder bläulich (auf jeden Fall wohl nicht rötlich) wahrnehmen würden ... wer weiß? Gruß Hergen --87.166.94.176 16:28, 31. Okt. 2010 (CET)
- Uebrigens veraendert sich der B-V-Index bei Sternen mit Effektivtemperaturen von mehr als etwa 20,000 K (Mitte B bis O) kaum bis gar nicht mehr. Das liegt daran, dass der sichtbare Bereich des Spektrums dann im Rayleigh-Jeans-Bereich liegt. --Wrongfilter ... 13:56, 31. Okt. 2010 (CET)
- Nun, genau das habe ich gemeint. Es unterliegen sehr viele Leser in diesem Punkt einem Missverständnis. Dein Verständnis von der Sache kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber falls Du die Spektralklassen als eine Grösse verstehst, die die "Farben" der Sterne beschreibt, unterliegst Du in der Tat einem schwerwiegenden Missverständnis, das komplett an den zugehörigen physikalischen Grundlagen vorbei geht. Dass diese Verbindung zwischen Spektralklassen und bestimmten Farben Laien gegenüber immer wieder hergestellt wird (weil halt so schön anschaulich), halte ich für einen Unsinn (wenn die notwendigen Zusatzinformationen und Einschränkungen zu dieser Verbindung weggelassen werden, halte ich das sogar für falsch). Die Spektralklassen O bis M beschreiben Bereiche von Oberflächentemperaturen, nichts mehr und nichts weniger. Man kann diesen Oberflächentemperaturen unter gewissen Voraussetzungen eine "Farbe" zuordnen, diese Zuordnung beinhaltet jedoch im Allgemeinen keine physikalisch sinnvolle Aussage über die Sterne. Wie Wrongfilter schon richtig bemerkt hat, muss ein Stern der Spektralklasse O für das menschliche Auge keineswegs blau erscheinen. Die Farbwahrnehmung des Menschen ist als Mittel zur Messung physikalischer Grössen / Eigenschaften keine optimale Wahl. -- 83.77.160.52 13:43, 31. Okt. 2010 (CET)
Veränderlichentyp
[Quelltext bearbeiten]Laut Artikel gehört Naos zu den BY-Draconis-Veränderlichen. Das sind aber Rote Zwerge der Spektraltypen K und M, Naos dagegen ein Blauer Überriese der Klasse O 5. Wie paßt das zusammen? Gruß Hergen --87.166.95.233 00:08, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Das steht so bei Simbad, aber ohne Referenz, und ich habe bei einer schnellen Literatursuche (Sterne sind aber nicht mein Gebiet) keinen Hinweis gefunden. Ich vermute einen Fehler bei Simbad, ich habe da mal darauf hingewiesen und nachgefragt. Fortsetzung folgt. --Wrongfilter ... 15:07, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe eine Antwort von Simbad bekommen, es war in der Tat ein Fehler bei ihnen. --Wrongfilter ... 17:17, 29. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis und die Aufmerksamkeit, Hergen. Danke für die Abklärungen, Wrongfilter. (Ich möchte an dieser Stelle jedoch mal wieder eindringlich davor warnen, SIMBAD so zu verstehen, dass das ein Peer-Review-mässiges Ding ist. SIMBAD ist eine Datenbank, die Datensätze automatisch möglichst sinnvoll miteinander verknüpft. Meist funktioniert das super und es ist ein sehr mächtiges Tool. Jedoch gibt es keine Garantie dafür, dass dies immer so ist, wie Wrongfilter zweifellos weiss. Die Interpretation und Kontrolle der Angaben dort, ist und bleibt aber Sache des Benutzers und setzt ein gewisses Grundwissen voraus. Das blinde Abschreiben von Angaben ist gefährlich.) -- 83.77.70.60 11:16, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo IP 83: Gern geschehen! Wenn ich schon aufgrund fehlender Kenntnisse nichts Substantielles beitragen kann, so kann ich wenigstens offensichtliche Fehler erkennen und "melden". Damit ist deWP wieder ein Stück besser geworden :) Gruß Hergen --87.166.61.158 11:38, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis und die Aufmerksamkeit, Hergen. Danke für die Abklärungen, Wrongfilter. (Ich möchte an dieser Stelle jedoch mal wieder eindringlich davor warnen, SIMBAD so zu verstehen, dass das ein Peer-Review-mässiges Ding ist. SIMBAD ist eine Datenbank, die Datensätze automatisch möglichst sinnvoll miteinander verknüpft. Meist funktioniert das super und es ist ein sehr mächtiges Tool. Jedoch gibt es keine Garantie dafür, dass dies immer so ist, wie Wrongfilter zweifellos weiss. Die Interpretation und Kontrolle der Angaben dort, ist und bleibt aber Sache des Benutzers und setzt ein gewisses Grundwissen voraus. Das blinde Abschreiben von Angaben ist gefährlich.) -- 83.77.70.60 11:16, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe eine Antwort von Simbad bekommen, es war in der Tat ein Fehler bei ihnen. --Wrongfilter ... 17:17, 29. Okt. 2010 (CEST)