Diskussion:Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis

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Das Foto von dem Schädel wie auch das Foto von dem Chor haben praktisch keinen Bezug zu daneben stehendem Artikeltext. Daher ist es ausreichend, wenn sie auf commons platziert sind. Sie können hier entfernt werden. Das Schädelfoto ist in dem Personenartikel bereits vorhanden und bringt dem Artikel über den heutigen Kirchenbau keinen Mehrwert. Bilder von Veranstaltungen in Kirchen sind auch in vergleichbaren Artikeln nur in Zusammenhang mit passendem Text sinnvoll. Leser möchten in einem Lexikon informiert werden, als Bilderbuch eignet sich commons, wie bereits verlinkt. Unkommentierte Reverts sind jedenfalls keine saubere Methode.--Gropiusle (Diskussion) 08:35, 25. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Natürlich gehört ein Foto vom Innenraum einer Kirche nicht in einen Kirchenartikel, und Illustrationen zu den Gebeinen des berühmtesten Gelehrten Hannovers nicht in den Artikel zum Ort seiner letzten Ruhestätte. Wäre ja noch schöner. --Stobaios 04:52, 26. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Es ist schlechter Stil, auf ein sachliches Vorbringen mit einem sarkastischen Spruch zu reagieren und ohne inhaltliche Argumente zu revertieren. In der Sache hat Gropiusle vollkommen recht: Weder das Chor-Foto (das ja bereits wieder entfernt wurde) noch das Schädel-Foto bereichern sinnvoll den Artikel (s. WP:AI: "Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde."). Kann man den Schädel in der Kirche sehen? Nein, er gehört daher nicht zur Bebilderung des Kircheninneren. --nonoh (Diskussion) 11:22, 27. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Halte es für makaber, den Schädel in einem Kirchenartikel zu zeigen und auch etwas würdelos gegenüber einem Verstorbenen. Laut Wikipedia-Bebilderung sollen Bilder den Text illustrieren, aber im Artikeltext steht kein Wort von dem Schädel, daher ist das Bild hier entbehrlich. --AxelHH (Diskussion) 20:56, 27. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Schädeldarstellungen als Vanitas-Motiv sind in der christlichen Kunst weit verbreitet, in katholischen Kirchen werden Knochen und Schädel von Heiligen als Reliquien verehrt, die Darstellung des Sterbenden am Kreuz ist zentrales Motiv der christlichen Lehre. Und da soll ein Schädelbild "makaber" und "würdelos" sein? Was für eine seltsame Vorstellung von Würde.
Ich hatte drei Einzelnachweise beigefügt, anhand derer die wechselvolle Geschichte des Leibniz-Grabes und des Schädels nachvollzogen werden kann. Dort ist nachzulesen, dass der Schädel 1902 untersucht und fotografiert wurde und dass ein Abdruck des Schädels 2009 in der Neustädter Kirche ausgestellt wurde. Ganz offensichtlich hielt die Pastorin die Ausstellung des Schädels in ihrer Kirche weder für würdelos noch fehl am Platz. --Stobaios 04:43, 28. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das erste Argument, er sei eine Reliquie, ist etwas widersprüchlich, da der Verstorbene bei aller Bedeutung kaum heilig war, vermutlich kann er noch nicht mal Theologe oder Geistlicher genannt werden. Das andere Argument, die Knochen seien Teil einer schönen Veranstaltung gewesen, müsste dann aber als Liste aller wichtigen Veranstaltungen in dieser Kirche aufgenommen werden und zieht daher vorerst auch nicht. Vorher sollten noch Infos zur Ausstattung gesammtelt werden, z. B. ein Orgelfoto, gibt es ein Taufbecken und was ist mit allegorischen Figuren gemeint?--Gropiusle (Diskussion) 16:31, 28. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Auf dem Bord an der Altarwand stehen u.a. Allegorien des Glaubens (mit Kelch), der Liebe (mit Herz) und der Hoffnung (mit Anker) (Bild). --Rabanus Flavus (Diskussion) 21:49, 28. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Meiner Meinung nach halte ich es für unangebracht, dass die Kirche sich mit dem Schädel noch rühmt. Mindernd für mich allenfalls, dass es sich um eine Kopie handelt. Vom Hören sagen ist mir bekannt, dass in britischen Museen keine menschliche Reste ausgestellt werden dürfen und das in den USA Indianer von den Museen die Reste ihrer Vorfahren zurück verlangen. --AxelHH (Diskussion) 21:05, 28. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Bei den menschlichen Überresten in (nicht nur britischen, sondern auch in deutschen) Museen handelt es sich zumeist um Beutestücke aus den Kolonien. Man massakrierte nicht nur die Indigenen, sondern zerstörte auch ihre kulturelle und soziale Identität, indem man ihnen die sterbliche Überreste ihrer Ahnen stahl [1].
In unserem Fall handelt sich jedoch um die Grabstätte von Leibniz in der Neustädter Kirche, und in der christlichen Tradition werden die Knochen der Verstorbenen nun mal gerne ausgestellt (siehe Beinhaus und Reliquie). Auf der Grabplatte steht "Ossa Leibnitii", die Knochen/Gebeine von Leiniz, wie Leibniz selbst es gewünscht hatte (siehe Leibniz und Hannover, PDF S. 54-56). Die schäbige Beisetzung und die wiederholten Graböffnungen [2] sowie sonstige Wirrnisse in diesem Zusammenhang [3] rechtfertigen durchaus einen eigenen Abschnitt mit entsprechender Bebilderung im Kirchenartikel. --Stobaios 06:22, 29. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]