Diskussion:Nikolaikirche (Freiberg)
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Lord van Tasm in Abschnitt Orgel
Orgel
[Quelltext bearbeiten]Wie kann denn diese Orgel als reichverziertes Instrument von Johann Gottlob Mende nach Wismar gekommen sein (heißt: Orgelwerk UND Prospekt), wie der entsprechende Artikel lehrt, hier in dieser Kirche steht aber noch immer ein Orgelprospekt ohne Orgelwerk??? --82.82.77.221 18:44, 13. Nov. 2013 (CET)
- Ich weiß nicht, ob der Prospekt den ich fotografiert habe der alte ist. Es könnte auch schon ein neuer sein, da ja anscheinend eine neue Orgel in Planung ist. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 21:08, 13. Nov. 2013 (CET)
- Einerseits ist es ja immer fragwürdig herumzuspekulieren. Aber andererseits sprechen andere Fälle bzw. Indizien eine sehr eindeutige Sprache. Eine Orgel ist primär ein "musikalisches Gebrauchsinstrument", kein architektonischer Einrichtungesgegenstand. Je nach Stilepoche, je nach Einzelfall kommt es aber immer wieder aufs Gleiche hinaus: Primär ist das Orgelwerk zum Spielen wichtig. Dann der Prospekt. Entweder zeitgleich, aber bei Geldmangel sehr schlicht. Oder er wird erst Jahre später farbig gefasst, ggf. vergoldet. Dass aber bei einem Neubauprojekt zuerst ein Prospekt gebaut wird, wäre bei aller aktuellen "Nur-Kaffesatzlese" schon sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Was hätte man auch bei unerwartet stagnierenden Finanzeinnahmen davon? Über Jahre ein stummes, hässliches, pfeifenfreies Gerippe? Bei üblicher, anderer Reihenfolge hätte man wenigestens eine hässliches, unverziertes Orgelwerk, das schon spielt. Wie immer man das löst, auf jeden Fall sollte das irgendwie anders gelöst/kommentiert werden als jetzt, bis handfeste Fakten greifbar sind --82.82.77.221 13:47, 14. Nov. 2013 (CET)
- Hah, ich habs: „1976 wurde die Mende-Orgel aus der Nicolai-Kirche Freiberg/Sachsen angekauft. 1982-85 erfolgte der Einbau durch Orgelbauer Kühn aus Merseburg. Der Mende-Prospekt blieb in Freiberg. Die Empore wurde auf niedrigerer Höhe neu gebaut. Der Kröger-Hantelmann-Prospekt wurde verändert und der Freiberger Prospektgliederung angeglichen.“ Nachzulesen beim Orgelmuseum Malchow. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:19, 14. Nov. 2013 (CET)
- Super, dann ist das ja geklärt! --82.82.77.221 05:59, 15. Nov. 2013 (CET)
- Ja. Danke für den Hinweis und dein aufmerksames Auge. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 11:26, 15. Nov. 2013 (CET)
- Super, dann ist das ja geklärt! --82.82.77.221 05:59, 15. Nov. 2013 (CET)
- Hah, ich habs: „1976 wurde die Mende-Orgel aus der Nicolai-Kirche Freiberg/Sachsen angekauft. 1982-85 erfolgte der Einbau durch Orgelbauer Kühn aus Merseburg. Der Mende-Prospekt blieb in Freiberg. Die Empore wurde auf niedrigerer Höhe neu gebaut. Der Kröger-Hantelmann-Prospekt wurde verändert und der Freiberger Prospektgliederung angeglichen.“ Nachzulesen beim Orgelmuseum Malchow. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:19, 14. Nov. 2013 (CET)
- Einerseits ist es ja immer fragwürdig herumzuspekulieren. Aber andererseits sprechen andere Fälle bzw. Indizien eine sehr eindeutige Sprache. Eine Orgel ist primär ein "musikalisches Gebrauchsinstrument", kein architektonischer Einrichtungesgegenstand. Je nach Stilepoche, je nach Einzelfall kommt es aber immer wieder aufs Gleiche hinaus: Primär ist das Orgelwerk zum Spielen wichtig. Dann der Prospekt. Entweder zeitgleich, aber bei Geldmangel sehr schlicht. Oder er wird erst Jahre später farbig gefasst, ggf. vergoldet. Dass aber bei einem Neubauprojekt zuerst ein Prospekt gebaut wird, wäre bei aller aktuellen "Nur-Kaffesatzlese" schon sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Was hätte man auch bei unerwartet stagnierenden Finanzeinnahmen davon? Über Jahre ein stummes, hässliches, pfeifenfreies Gerippe? Bei üblicher, anderer Reihenfolge hätte man wenigestens eine hässliches, unverziertes Orgelwerk, das schon spielt. Wie immer man das löst, auf jeden Fall sollte das irgendwie anders gelöst/kommentiert werden als jetzt, bis handfeste Fakten greifbar sind --82.82.77.221 13:47, 14. Nov. 2013 (CET)