Diskussion:Nutrigenomik

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Nutrigenomik und Olivenöl[Quelltext bearbeiten]

In verschiedenen Medien (die ZEIT habe ich mit diesem Link gefunden: http://www.zeit.de/2006/46/E-Nutrigenomics?page=all) wird berichtet, dass Olivenöl keineswegs der gesunde Pflanzenöl schlechthin ist: Zitat: "(Richtig ist), dass die gerühmte Mittelmeer-Diät mit viel (...) Olivenöl bei Griechinnen tatsächlich lebensverlängernd wirkt. Bei deutschen Frauen allerdings hatte eine entsprechende Ernährungsumstellung keine Wirkung – jedenfalls keine positive: Sie starben eher ein wenig früher." Hat jemand eine spezifischere Quelle zu diesem konkreten Sachverhalt oder ähnlichen Sachverhalten der genetisch orientierten Ernährungswissenschaft (Nutrigenomik)? -- 89.62.58.107 23:24, 13. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Zum Thema Olivenöl kann ich leider nicht helfen. Prinzipiell ist es aber möglich, dass unterschiedliche Personen-/Bevölkerungsgruppen durchaus verschieden auf dieselbe Diät reagieren. Diese Forschungsrichtung nennt man Nutrigenetics (Einflüsse genetischer Variabilität der Organismen auf die unterschiedlichen Reaktionen auf die selbe Ernährung oder Diät). Im Vergleich zu Nutrigenomics (= nutritional genomics): Untersuchung von Auswirkungen unserer Ernährung oder Diäten auf Genexpression und Proteinlevel/Metabolite.
Z.B. wurde in einer Studie zur Auswirkung von Isoflavonen auf Herzerkrankungen festgestellt, dass es in der Testgruppe (117 postmenopausale Engländerinnen) zwei genetische Polymorphismen für einen Rezeptor gab, aufgrund dessen die Reaktion auf die isoflavonreiche Diät unterschiedlich war. (Unterschiedliche Genexpression eines Proteins):
- Rimbach et al. (2007) Dietary isoflavones in the prevention of cardiovascular disease – A molecular perspective, Food Chem. Toxicol.Link zu Pubmed
- Hall et al. (2005) Soy-isoflavone-enriched foods and inflammatory biomarkers of cardiovascular disease risk in postmenopausal women: interactions with genotype and equol production, American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 82, No. 6, 1260-1268. Link zu Pubmed
Interessant finde ich auch ein Paper über die Auswirkung von fleischreicher Diät (Häm-reich) auf das Dickdarmkrebsrisiko (gehört aber mehr zu Nutrigenomics als zu Nutrigenetics):
- Kraaij et al. (2005), Differential gene expression in rat colon by dietary heme and calcium, Carcinogenesis, 26(1):73-9 Link zu Pubmed
Generell ist das Problem dieser Untersuchungen oft eine zu geringe Stichprobe der Probanden. So werden Zusammenhänge gefunden und publiziert, die nicht erklärbar sind und teilweise einer weiteren Überprüfung (z.B. Vergleich versch. Studien) nicht standhalten. Johannes82 14:08, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Modebegriff ?[Quelltext bearbeiten]

Arbeiten aus diesem Bereich dürfte es hunderte geben - eine gute wissenschaftliche Arbeit, die einen Überblick über das gebiet gibt, fehlt allerdings noch als Quelle. Das Netzwerk Nutrigenomik Berlin-Brandenburg verzichtet vornehm auf eine Liste der Publikationen, die aus dem Netzwerk rausgekommen sind (zumindest nicht offensichtlich zu finden.) Cholo Aleman 08:57, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten


Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 02:31, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten