Diskussion:Oberbergamt Bonn
Baugeschichte
[Quelltext bearbeiten]Herzlichen Dank für die Ergänzungen zum Bauwerk des Oberbergamtes. In einer Darstellung zu Kurfürst Maximilian Franz von Österreich hab ich den Hinweis gelesen, dass dieser statt im Schloss, im "ehemaligen Mastiaux'sche Anwesen (später Oberbergamt, heute historisches Seminar in der Konviktstraße 15)" gewohnt hätte. Hat es einen Vorläuferbau zum Gebäude von 1901/03 gegeben? Machahn (Diskussion) 09:28, 8. Okt. 2014 (CEST)
- Danke für den Hinweis, den Vorgängerbau hatte ich bisher übersehen. Wie ich erst jetzt feststelle, ist er in der Commons-Kategorie auf drei von vier Bildern abgebildet. In dem Beitrag in den Bonner Geschichtsblättern wird der Vorgängerbau einschließlich des Mastiaux'schen auch angesprochen (S. 61): der um 1830 errichtete Erweiterungsbau des Preußischen Oberbergamts. (…) Das eben genannte Oberbergamt mit seinem zweiachsigen Erweiterungsbau und dem zusammenfassenden Halbrundfenster im Giebel zeigt eine andere Fotografie in Verbindung mit dem älteren barocken Bau, dem sogenannten Mastiaux'schen Haus. Von diesem einstigen Wohnsitz des Kurfürsten Max Franz ist selbst die Beschreibung seiner Zimmer überliefert. Im Bild ist auch das kleinere Gartenhaus erkennbar, das unter anderem die Bibliothek aufnahm und mit einem Uhrturm versehen war. Demnach war das Oberbergamt also ursprünglich bzw. vor 1901/03 in dem Mastiaux'schen Haus untergebracht, das um 1830 erweitert wurde. Ich sehe mal, ob ich noch etwas zur Geschichte des Mastiaux'schen Hauses selber finde.--Leit (Diskussion) 12:28, 8. Okt. 2014 (CEST)
- supi! Danke!! Machahn (Diskussion) 12:48, 8. Okt. 2014 (CEST)
Die DNB führt einen Eintrag zum Mastiaux'schen Haus.--Leit (Diskussion) 20:00, 12. Dez. 2014 (CET)
Noch etwas zum Mastiaux'schen Haus aus dem Film Die zerstörte Gertrudiskapelle und das Bonner Rheinviertel (von Georg Divossen, Edition Rheinland im Film), ab Minute 32:30: (…) das Mastiaux'sche Haus, ein durchaus prachtvolles Palais mit großen Gärten und einer Gartenpforte zur Fischergasse hin. In dem Haus wohnte erst der Vogt des hohen weltlichen Gerichts, was der Gasse den Namen Vogtsgasse einbrachte. Dann wohnte hier ab 1780 der Hofkammerrat Mastiaux. Er war Musikliebhaber und veranstaltete regelmäßige Hausmusik, bei der auch der Kurfürst Max Franz gern gesehener Gast war.--Leit (Diskussion) 20:22, 17. Jan. 2015 (CET)