Diskussion:Pietro Locatelli

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"Vivaldisch"? Wäre nicht besser "die Qualität Vivaldis"? Würe man auch schreiben "beethovenisch", "mozartenisch" oder "monteverdinisch"? Pesqualaux 11:15, 21. Jul 2006 (CEST)

Neubearbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel weitgehend neu bearbeitet. Ein wenig hinke ich nach mit den Einzelnachweisen und hoffe diese noch einfügen zu können, bevor ich die verwendete Literatur, die mir nur in der vorlesungsfreien Zeit zu Hause zur Verfügung steht, zurückgeben muss. --Dr. 91.41 15:28, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Finito! --Dr. 91.41 19:22, 3. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ein schöner und gut belegter Artikel. Mehr davon! --wpopp 16:17, 21. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Danke, sieh dir mal Niccolò Paganini an. Beste Grüße --Dr. 91.41 18:43, 21. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
Von mir auch bravo, der Artikel verdient mindestens als lesenswert gekennzeichnet zu werden. Bogorm 20:17, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Sinfonia F-moll per le esequie della sua donna che si celebraron[Quelltext bearbeiten]

Heute habe ich dieses wunderschöne Werk im Rundfunk gehört. Ist es auch unter Opera dubia einzuordnen? Bogorm 20:31, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Nein, siehe bitte die zusätzlichen, neu eingebrachten Informationen im Artikel über Opera ohne Opuszahl. Diese hatte ich übersehen. Danke für den indirekten Hinweis. Beste Grüße --Dr. 91.41 22:11, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Dr. 91 41, ich kann kein Italienisch, aber du hast celebrarono geschrieben, während ich das als celebraron getroffen habe. Vielleicht hat man sich in meiner (dänischen) Quelle vertan. Bogorm 23:19, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Titel aus MGG, der wissenschaftlichen Standard-Enzyklopädie. Wenn du genau hinsiehst, bemerkst du auch noch weitere Abweichungen gegenüber dem von dir mitgeteilten Titel. Das kann daher rühren, dass es bereits unterschiedliche Titel in alten Ausgaben gegeben hat. In der nächsten Woche kann ich das nochmals in der UB bei Dunning nachprüfen. Also bitte ein wenig Geduld. --Dr. 91.41 06:04, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitung hinsichtlich gefordeter Kleinigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Forderungen bei Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel#Pietro Locatelli weitgehend erfüllt. --Dr. 91.41 10:07, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das ist inzwischen überholt. --Dr. 91.41 11:28, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Weitere Arbeit nötig. It's a wiki![Quelltext bearbeiten]

Die bei Wikipedia:Kandidaten_für_lesenswerte_Artikel#Pietro_Locatelli vorgebrachten Einwände sind großenteils berechtigt. Jeder kann sich an der Beseitigung der dort aufgelisteten Mängel beteiligen. Meine Arbeit am Artikel liegt mehr als ein Jahr zurück. Die nötige Literatur habe ich nicht mehr in Händen, werde also kaum etwas dazu beitragen können (und wollen). Gutes Gelingen wünscht --Dr. 91.41 08:15, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bemerkungen zu den fremdsprachigen Zitaten[Quelltext bearbeiten]

Ich ziehe es vor, die wenigen originalen, fremdsprachigen Zitate im Artikel zu belassen und die selbst gefertigten Übersetzungen in die Anmerkungen zu stellen. Das hat zwei Gründe: wir haben es bei Locatelli mit einem internationalen Musiker zu tun, und selbstgefertigte Übersetzungen könnten Sinnfehler enthalten. Die Forderung nach besserem Lesefluss überzeugt mich bei dem vorliegenden Text, der von der Sache her sowieso einige Anforderungen an den Leser stellt, nicht. Die verlangte Tauglichkeit für die viel diskriminierten Omas überzeugen jemanden wie mich, der ich im Großvateralter bin, keineswegs. --Dr. 91.41 10:50, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert-Diskussion vom 18. - 25. Juni 2009 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Pietro Antonio Locatelli (* 3. September 1695 in Bergamo; † 30. März 1764 in Amsterdam) war ein italienischer Violinist und Komponist. aus dem Barock

Vortrefflicher Artikel, fachlich einwandfrei, reichlich mit Quellen versehen. Bogorm 20:24, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Pro Ich bin nicht der Autor, deshalb erlaube ich mir meine Stimme abzugeben.Bogorm 20:24, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ist der Hauptautor informiert, um die Kandidatur zu betreuen? Das sollte hier vermerkt werden! --Aalfons 21:50, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ja, hier. Bogorm 22:10, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe von der Kandidatur Kenntnis genommen und stehe für Fragen zur Verfügung. --Dr. 91.41 05:37, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Gibts mehr Infos zu Locatelli als Violinvirtuose. Wie sind seine Sonate in Sachen Schwierigkeit im Vergleich zu zeigenössischen Sonaten einzuordnen (die Flötensonaten sind - auf zeigenössishcen Traversflöten gespielt - nicht superschwer aber doch recht anspruchsvoll)? Welche Spieltechnik, welche Bögen hat er benutzt (war damals nicht so vereinheitlicht wie heute). Vielleicht hat den Berlinern Graun schon deshalb besser gefallen ;-) --HelgeRieder 10:40, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne keine aussagekräftigen, belegten Infos zu Locatelli als Violinvirtuose, die über das im Artikel Mitgeteilte hinausgehen (siehe Kapitel Amsterdam: Seine wenig belegten öffentlichen und halböffentlichen Auftritte waren nur Musikliebhabern, nicht aber professionellen Musikern zugänglich. "[...] he is so afraid of People Learning from him, that He won't admit a Professed Musician into his Concert", schrieb ein Engländer, der ihn 1741 hören durfte) Zur Schwierigkeit gibt es im Artikel einen indirekten Hinweis: "Die Flötensonaten op. 2, die Triosonaten op. 5 sowie die Violinsonaten und Triosonaten op. 8 bedienten in ihrem gefälligen Ton die musikalische Welt der Amsterdamer Bürger und entsprachen mit ihrem teilweise schon galant wirkenden Habitus den damals neuesten Entwicklungen des Musikgeschmackes." Und zur letzten Frage reicht - so meine ich - der folgende Absatz: "In den Capricci spiegelt sich Locatellis Virtuosität, die sich auszeichnete durch ein Spiel in den höchsten Lagen, durch Doppelgriffe, akkordisches Spiel und Arpeggien in weiten Griffen und mit einem Überstrecken der linken Hand, durch Flageoletts, Triller im zweistimmigen Spielen (Trillo del Diavolo) und Doppeltriller sowie durch mannigfaltige Stricharten und variable Bogenführung." --Dr. 91.41 19:03, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Gibts irgendwelche Bilder die ihn Violine spielend zeigen. Interessant wäre wie er die Geige hält und welchen Bogen er benutzt. Hitergrund: Doppelgriffe etc. sind eine eher mitteleuropäische Angelegenheit, die von italienischen Komponisten normalerweise nicht eingesetzt wurden (berühmete Ausnahme die Pisendel-Sonaten von Vivaldi, die letzteres im Stile seines deutschen Gastes geschrieben hat). Wie passt die Geschichte mit dem Druckprivileg mit den 2 Auflangen von op 2 (1935 Bovin, Paris, 1937 Walsh London) zusammen? Was bei op 2 auffällt ist der "konventionelle" Tonumfang der Flötenstimme von d1 - d3, ganz selten man e3. (Vierteilige) Flöten aus von 1730 haben meist eienen Umfang bis a3 und viele Komponisten der Zeit nutzen dies auch aus. --HelgeRieder 21:28, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Entsprechende Bilder gibt es nicht. Druckprivilegien waren nicht international gültig, daher Importverbot (im Artikel wird das ausgeführt). Flötenstimmenumfänge sind ein Thema für einen z. B. von dir neu zu schaffenden Artikel über die Flötensonaten, gehören wohl nicht in diesen Artikel. --Dr. 91.41 06:27, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Irgenwie ist es bei diesen Persönlichkeiten jammerschade, dass man so wenig über sie weiss. Ein Italiener, der im nordeuropäischen Stil spielte und komponierte und zu den bekanntesten Kompionisten der Violinliteratur zählt (von dem berühmten Corelli gibts übrigens auch nicht mehr erhaltene Kompositionen), und es gibt nicht mal ein Bild von ihm, das ihn mit seinem Instrument zeigt. Und so glaube dem Hauptautor, dass es zu vielen Fragen einfach keine Infos gibt und stimme mit Pro. Vielleicht könnte man unter Literatur auch noch die wichtigsten Werkeditionen und Faksimileausgaben aufnehmen. Die Amsterdamer Drucke von Op. 2 und 5 gits z.B. als Faksimile bei SPES s. http://www.omifacsimiles.com/cats/spes.html --HelgeRieder 11:52, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - runder Artikel, ist mir nichts Negatives aufgefallen. Vielleicht könnte man noch Tonbeispiele einbinden (siehe enWP-Artikel, auch wenn die Einspielung da ziemlich grauenhaft ist) und in den Weblinks auf diese oder ähnliche Seiten verlinken. -- Usw. 14:43, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den vorgeschlagenen WebLink eingefügt. --Dr. 91.41 19:08, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro Danke dafür. Kunst und Kultur gehen in der WP sowieso fast unter - und wenn sich jemand hinsetzt und sich mit einem weniger bekannten Komponisten und Violinisten des Barock befasst und das - wie hier - sauber belegt in einem guten Stil und informativ schreibt, ist das in jeder Hinsicht lesenswert. --Capaci34 18:46, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Abwartend mit starker Tendenz zu Pro --Aalfons 10:23, 24. Jun. 2009 (CEST). Gelungen ist besonders die Darstellung der Unklarheiten in seiner Bio. Anmerkungen einer Voll-Oma entlang der Gliederung, Zentrales und Marginales gemischt:[Beantworten]

  • Bergamo: Kompositionslehre konnte... könnte? Den italienischen Satz finde ich etwas, hm, ambitioniert, zumal später auch noch englisch und niederländisch kommt; ich tu meine fremdsprachigen Quellen immer in die Einzelnachweise, das beschleunigt den Lesefluss. Zwei Referenzen (für Übersetzung und Nachweis) finde ich ... barock. Eine tut's auch, zumal wenn das fremdsprachige Original in den Nachweisen steht.
  • Rom: Ab dem Herbst: dem könnte raus. Einsatz-Absätze gehen imho garnicht.
  • Reisen: Erklärung des Rufs vorziehen. Ihr Vortrag könnte seinen Ruhm, ein hochvirtuoser Violinist zu sein, begründen haben. Nach unbekannt ein Komma, kein Semikolon. "Nostro Virtuoso" imho kursiv oder in Anführung, gilt auch im Folgenden: Fachausdrücke kursiv, Zitate in Anführung+normal. Und eigentlich könntest du alle (!) deine Gedankenstriche durch Kommata ersetzen, wirkt weniger aufgeregt. Wilhelm Lustig gehört verlinkt (und damit wohl gerötet). Ist der nächste Satz grammatisch korrekt?
  • A'dam: statt weiß man vielleicht ist bekannt? Dass die Schätzung erhalten geblieben ist, versteht sich eigentlich. Musikjournalisten ist als Gegenwartsausdruck unglücklich, Musikschriftsteller? ist bisher unerforscht vielleicht angemessener als nicht zu erklären.
  • Nachlass: Das Inventar. Corelli könnte doch noch mal verlinkt sein.
  • Musik: die musikologischen Fachausdrücke verlinken, wo's geht
  • Reihenfolge: Literatur vor den Einzelnachweisen. Einzelnachweise einspaltig wegen der Handy-Leser, hier der Bug Report dazu und zB hier eine deutsche Diskussion.

Alles keine komplizierten Einwände, aber eben doch Einwände. Grüße --Aalfons 20:44, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Nun, ehrlich gesagt, die meisten der vorgebrachten Kleinigkeiten gehören entweder in die Disk des Artikels oder können von dir gegebenenfalls selbst geändert werden. Stilfragen wie Gedankenstriche könn(t)en seitenlange Diskussionen ermöglichen. Lassen wir es! Die Musikjournalisten treffen die Sache. "nicht zu erklären" drückt etwas anderes aus als "nicht erforscht". --Dr. 91.41 06:22, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch: Wikipedia:Einzelnachweise#Position_der_Einzelnachweise_in_Artikeln --Dr. 91.41 10:15, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Werde mich hüten, Stilistisches in einem kandidierenden Artikel zu ändern! Und die Bewertung ist nachvollziehbarer, wenn hier auch der Korrekturbedarf angemeldet wird; erfahrungsgemäß lassen hier beim etwas genaueren Eingehen auf den Text auch die Blitzabwürfe von Pros und Contras nach. - Wenn Literatur abgekürzt zitiert wird, sollte sie aus logischen Gründen davor ausgeschrieben stehen. Dass da auch noch drei Anmerkungen untergemischt sind (21, 35, 36) ist nicht elegant. Wie soll ich beim Lesen wissen, wo hinter der hochgestellten Zahl noch eine inhaltliche Information steckt? Zudem können alle drei Anmerkungen problemlos an die jeweilige Stelle im Text. In der Abschnittsüberschrift "Quellen, Einzelnachweise und Anmerkungen" kann "Quellen" gestrichen werden, die mutmaßlichen Quellen sind ja Einzelnachweise. Falls KEA, sollten die Absätze mit einem Satz mit den vor- oder nachstehenden zusammengelegt bzw. leicht erweitert werden, geht in allen Fällen. Dennoch in toto: pro, oben geändert. --Aalfons 10:23, 24. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - runde Sache, und lesenswert in jedem Fall. -- Pitichinaccio 10:24, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Pro - aber nicht ganz ohne Vorbehalte. Man erfährt nichts über Kompostionstechnik und kompositionsgeschichtliche Einordnung. Möglicherweise ist es ja so, daß dazu nicht viel aus der Literatur zu referieren ist, weil man seine Werke dort mehr unter dem Gesichtspunkt der Spiel- als der Kompositionstechnik betrachtet, aber wenn das so ist, sollte es im Artikel vielleicht deutlich gesagt werden. Auch über die Rezeption in der Zeit nach Paganini und heutige Aufführungen oder Einspielungen könnte man sich Informationen wünschen. Ansonsten nur ein paar kleinere Anmerkungen, auch wenn der Hauptautor so etwas hier nicht so gerne zu lesen scheint:

  • Fremdsprachige Zitate (zumal dann, wenn sie sich aufgrund ihrer historischen Graphie mihilfe heutiger Gebrauchswörterbüchern nicht ohne weiteres nachschlagen lassen) gehören in der Tat in der Regel in die Anmerkungen, hier besonders das italienische, im Fließtext sollte eine Übersetzung oder eine Paraphrase des Inhalts stehen.
  • "Zwischen 1716 und 1722 war er außerdem Mitglied der Congregazione generale dei musici di S. Cecilia und wurde damit von dem adligen Prälaten Camillo Cybo protegiert", mit Verweis auf Morabitos MGG-Artikel. Das liest sich so, als würde die Protektion Cybos nur aus der Mitgliedschaft in der Congregazione abgeleitet. Ich selbst kenne mich mit dem Thema nicht aus, aber tatsächlich hat Locatelli ihm auch sein Opus 1 dediziert, wie im Artikel zwei Sätze später auch erwähnt wird. Eine besser einordnende Formulierung, die den Leser erkennen läßt, um was für eine Cogregazione es sich handelte, und daß Camillo Cybo nicht irgendein "adliger Prälat", sondern päpstlicher Majordomus und Patriarch von Konstantinopel (später dann auch Kardinal) war, wäre an dieser Stelle wünschenswert. Als Referenz für weiterführende Informationen im Vergleich zum MGG-Artikel besser geeignet wäre im übrigen wohl Agnese Pavanello, Locatelli e il Cardinal Cybo, in Albert Dunning (ed.), Intorno a Locatelli : studi in occasione del tricentenario della nascita di Pietro Antonio Locatelli (1695 - 1764), Lucca: Libreria Musicale Italiana, 1995, p.749-792
  • "Von 1723 bis 1728 bereiste Locatelli Italien und Deutschland. Nur Mantua, Venedig, München, Dresden, Berlin, Frankfurt am Main und Kassel sind als Stationen bekannt", zurückhaltender etwas weiter unten: "Wahrscheinlich war er zusammen mit August dem Starken und dessen Geleit von etwa 500 Personen ... von Dresden nach Potsdam gekommen": Ist Dresden als Aufenthaltsort überhaupt erwiesen? Laut Simon McVeigh & Jehoash Hirshberg, The Italian Solo Concerto, 1700-1760, Woodbridge u.a.: Boydell Press, 2004, p.206, wird ein Aufenthalt in Dresden möglicherweise dadurch nahegelegt, daß in dortigen Handschriften zwei Violinkonzerten überliefert sind, der Aufenthalt wird an dieser Stelle aber als "hitherto undocumented" bezeichnet.
  • "Vermutlich stammen die meisten seiner für den Konzertgebrauch geschriebenen und später in Amsterdam verlegten Werke, zumal die Violinkonzerte mitsamt den Capricci, aus dieser Zeit der Künstlerreisen": Der Begriff "Künstlerreise" wird üblicherweise eher für Maler und bildende Künstler verwendet, die zu Studienzwecken reisen, und hat dank Goethe & Co. oft auch den Gout eines schwärmerischen Interesses für Land und Leute. Tatsächlich war es wohl so, daß Locatelli an verschiedenen Orten und Höfen sein Glück versuchte, ohne daß über Gründe, Umstände und Dauer der Aufenthalte viel bekannt wäre.
  • "Ihr Vortrag [gemeint sind die Violinkonzerte und Capricci, die mutmaßlich während der "Künstlerreisen" in Italien und Deutschland entstanden] konnte seinen Ruhm begründen. Ob das so war, ist unbekannt; denn es fanden sich kaum Berichte über seine Auftritte, die belegen können, wie er zu seinem Ruf, ein hochvirtuoser Violinist zu sein, gekommen ist: das versteht man nicht so recht. Ist hier fraglich, ob er speziell durch Vorträge seiner eigenen Kompositionen zu diesem Ruf kam, oder ist überhaupt fraglich, wie er zu diesem Ruf kam?
  • "Ähnlich ist es in Bezug auf Venedig. Sicher war Locatelli dort, aber auch in diesem Fall ist weder der genaue Zeitpunkt, noch etwas über seine dortigen Tätigkeiten bekannt": Opus 3 ist dem Venezianer Girolamo Michele Lin(i) gewidmet, und man nimmt offenbar an, daß dieses Werk in Venedig komponiert oder zumindest begonnen wurde (McWeigh/Hirshberg, l.c.)
  • "Ein knappes Jahr später, im Mai 1728, gastierte Locatelli am preußischen Hof zu Berlin ... Ein Bericht über Locatellis Auftreten vor König Friedrich Wilhelm I. hat anekdotische Züge und schildert Locatelli als einen selbstbewussten und eitlen Musiker in prunkvoller, diamantenverzierter Kleidung ...": Ist das ein zeitgenössischer Bericht? Und gastierte er wirklich, oder wurde der Auftritt abgesagt, weil sich in der musikalischen Kulturwüste von Potsdam und Berlin angeblich keine geeigneten Oboisten fanden (so habe ich es irgendwo erzählt gefunden)
  • "Warum sich über ihn von 1744, als er op. 8 veröffentlichte, bis 1762, als er op. 9 veröffentlichte, keinerlei Berichte von Lexigraphen und Zuhörern sowie von einheimischen und internationalen Musikjournalisten fanden, ist bisher nicht zu erklären": Man versteht nicht so recht, warum sich solche Berichte ausgerechnet bei Lexi(ko)graphen finden sollten.
  • Zum Nachlaß: "Ab Dante sind alle wichtigen literarischen Autoren mit Gesamtausgaben vertreten": Wirklich erst ab Dante? Werke antiker literarischer Autoren besaß er nicht?

--Otfried Lieberknecht 22:48, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Lieber Otfried Lieberknecht, darf ich dich bitten, deine großenteils berechtigten Einwände im Artikel umzusetzen? It's a wiki! Und es sei dir verraten: es liegt mir nichts an dem Bapperl "Lesenswert". Es war nicht meine Idee, den Artikel zu nominieren. Deshalb meine ich, dass ausführliche inhaltliche Stellungnahmen in die Disk des Artikels gehören. Dort kann jeder sie lesen und den Artikel verbessern. Beste Grüße --Dr. 91.41 08:04, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Siehe dazu auch Diskussion:Pietro Locatelli --Dr. 91.41 08:21, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Lieber Dr. 91.41, auch wenn Dir an dem "Bapperl" nichts liegt, ist die Kandidatur ja nun mal im Gange und damit auch eine Gelegenheit gegeben, den Artikel zu verbessern. Da ich eher Fragen als Einwände formuliert habe und die maßgeblichen Arbeiten von Dunning auch nicht kenne, Du selbst hingegen darin bewandert scheinst, bin ich nicht unbedingt der ideale Adressat meiner eigenen Hinweise... Und was die Artikeldisku angeht, sei unbesorgt: LW-Diskussionen werden nach Abschluß der Kandidatur auf die Artikeldisku kopiert. Herzlich, --Otfried Lieberknecht 08:58, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Nun gut, warten wir's ab. --Dr. 91.41 09:31, 21. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 1 Abwartend und 8 Pro-Stimmen. --Vux 00:06, 25. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]