Diskussion:Postpartale Stimmungskrisen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

'psychischen Krisen, in die eine Mutter nach der Geburt des Kindes geraten kann'- Inhalt auf den Punkt gebracht und etwas das uns alle angehen sollte!

  • Neutral Dieser Artikel und der Hauptautor bräuchten ein bischen Coaching. (nicht Wikifiziert, nicht richtig verlinkt, nicht ordentlich Kategorisiert usw.) Also brav geschrieben, aber technisch nicht auf der Höhe. Deshalb erst mal neutral - völlig unabhängig vom Inhalt. -- Andreas Werle 18:43, 9. Sep 2005 (CEST)
  • Kontra - interessantes Thema, aber leider schlecht formuliert (zB. Frauen die am prämenstruellen Syndrom (PMS, besondere Reizbarkeit Vorgerufen durch Hormonveränderungen) leiden, sind meist häufiger von einer PPD betroffen.), teils wenig NPOV ( Dies ist heute ein hauptsächlich überzogenes Bild von einer immer perfekten, immer glücklichen Mutter. So ist z.B. das Stillen heute zu einer Pflicht geworden! Was wenn es mit dem Stillen nicht so klappt? So steht die Mutter unter Druck und ist enttäuscht von sich als Mutter. Zu dieser „Brandmarkung“ und Prägung der Mutterrolle tragen die Werbung, die Experten und auch eigene Freunde und Verwandte bei.), schlecht wikifiziert, usw. Braucht noch einiges an Überarbeitung bis zum lesenswerten --Geos 12:46, 13. Sep 2005 (CEST)

Spät, aber Kontra: Titel ein Kunstwort, und die behandelten Störungen werden laut ICD-10 getrennt behandelt. Robodoc 21:55, 17. Jul 2006 (CEST)

Der Verweis auf die ICD-10-Kodierung ist falsch. Die F53: Psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert ist eine Restkategorie, die nur dann zu verwenden ist, wenn keine andere F-Diagnose vergeben werden kann.

Zitat:   "Hier sind nur psychische Störungen im Zusammenhang mit dem Wochenbett zu klassifizieren (Beginn innerhalb von sechs Wochen nach der Geburt), die nicht die Kriterien für anderenorts im Kapitel V (F) klassifizierte Störungen erfüllen. Hier wird verschlüsselt, entweder weil nur ungenügende Informationen verfügbar sind, oder weil man annimmt, dass spezielle zusätzliche klinische Aspekte vorliegen, die ihre Klassifikation an anderer Stelle unangemessen erscheinen lassen."

In der Regel wird eine postpartale Depression wie jede andere klinisch relevante Depression unter F32/33, eine psychotische Störung dagegen im F2 Bereich verschlüsselt. Im Taschenführer zur ICD-10 (WHO: Taschenführer zur Klassifikation psychischer Störungen, 2. Auflage; Verlag Hans Huber; S. 209f) wird empfohlen, den Bezug zum Wochenbett durch die Zusatzkodierung O99.3 herzustellen.

postpartal<->postnatal[Quelltext bearbeiten]

Ich bin kein Fachmann, aber der Begriff postpartal wird von Niemandem verwendet - weder in der Umgangssprache noch unter "Eingeweihten". Im Gegenteil.. Google kennt das Wort nichtmal und verweist stattdessen auf postnatal. Gibt schliesslich auf kein praepartal, aber sehr wohl ein praenatal. [etc.]--Schwarzer8Kater 17:23, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

37.200 Suchergebnisse bei Google sprechen dafür, dass dieses Wort sehr wohl gebräuchlich ist. Der Partus (lat.) ist in der Medizin die Entbindung und bezeichnet die Situation der Mutter. Prä-, peri- und postpartal bezeichnen also die Situation der Mutter vor, während und nach der Niederkunft. Die Natio (lat.) ist die Geburt des Kindes. Eine postpartale Erkrankung ist also eine Erkrankung der Mutter, während eine postnatale Erkrankung das Neugeborene betrifft. --ClemiMD 01:23, 10. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Diesbezüglich hat der Autor jedoch Recht: Postnatal bezeichnet den Zustand nach der Geburt aus der Perspektive des Kindes (so z.B. auch "Neonatalogie" für "Neugeborenkunde"), eine Frau nach der Entbindung ist jedoch im "postpartalen" Stadium. Daher stimmt dieser Begriff als Bezeichnung für nachgeburtliche Erkrankungen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich sehr gut aufbereitet auf der Internetseite des Vereins Schatten und Licht e. V. -- Jole2005 15:50, 24. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]


Folgender Beitrag stammt von JiPSy (6. April 2008):
postpartal is schon richtig:
Von lateinisch: post - nach; parere - gebären
Synonym: post partum
Englisch: postpartal, postpartum
Postpartal bedeutet "nach der Geburt eines Kindes".
Der Begriff bezieht sich üblicherweise auf die Mutter, während die nachgeburtliche Zeit des Kindes als postnatal bezeichnet wird.

Die Seite Hilfsmaßnahmen des Selbsthilfevereins "Schatten & Licht - Krise nach der Geburt e.V" wurde aus den Referenzen gelöscht mit der Begründung "Private Homepage". Ich habe die Sache daher genauer angesehen: es handelt sich dabei nicht um eine private Homepage, sondern (laut Selbstdarstellung des Vereins) um einen bundesweiten gemeinnützigen Selbsthilfe-Verein. Daher sehe ich keinen Widerspruch zu WP:Belege. Ich sehe auch keinen Widerspruch zu WP:WEB, wenn man den Link unter "Weblinks" einstellen möchte - der Link ist ähnlich einzustufen wie z.B. der Link Anonyme Alkoholiker im deutschsprachigen Raum, der akzeptiert wird. Vor einer Löschung bitte ich daher um Diskussion. --Carolin2006 16:32, 24. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Referenz zu "Hilfsmaßnahmen" wurde wieder gelöscht. Ich habe ihn jetzt wieder eingesetzt, denn erstens steht WP:Belege der Ref. nicht entgegen, zweitens besagt auch WP:WEB lediglich "Für Unterseiten der Selbsthilfegruppen gelten die allgemeinen Richtlinien.") Wer die Löschung wieder vornimmt, sollte dies bitte hier begründen. --Carolin2006 04:09, 15. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

P.S.: Ich bin zu diesem Link jetzt nochmal direkt angesprochen worden und füge aus diesem Anlass vollständigkeitshalber eine weitere Anmerkung an, die ebenfalls diese Referenz stützt: Als abschließende Kommentare zu einer langem Diskussion über ähnlich gelagerte Fällen wird gesagt (von Christian2003):

„Links auf die Unterseiten von Selbsthilfegruppen sind auch jetzt willkommen, wenn sie Informationen, die über den Inhalt des Artikels hinausgehen, d.h. weiterführende Informationen sollen direkt verlinkt werden. Weblinks auf die Hauptseiten von Selbsthilfegruppen halte ich, die meisten Mediziner, und, so wie ich das einschätze, auch die meisten Wikipedianer für nicht sinnvoll. Der Leser soll nicht erst nach den Informationen suchen sondern er soll die Möglichkeit haben sich gezielt durch eine Auswahl von guten Weblinks über den Artikel hinaus zu informieren. Nicht ohne Grund sollen ja auch keine Weblinks auf Portale oder ähnliches gesetzt werden, obwohl diese sicherlich auch gute Informationen bieten können. Bietet eine Selbsthilfegruppe mehrere Unterseiten mit sinnvollen Inhalten, so gibt es hierfür schon eine Lösung in den Richtlinien: Mitunter ist ein Link auf eine übergeordnete oder Hauptseite für den Leser nicht hilfreich, obwohl sich in der Website sinnvolle Informationsangebote befinden. Mehrere eigenständige Deep-Links sind aber unsinnig, da sie die Übersicht behindern. In diesem Fall können zusammengehörende Weblinks zu einem Mehrfachlink zusammen formatiert werden.“

In diesem konkreten Fall gilt: die Unterseite "Hilfsmaßnahmen" bietet Informationen bieten, die über den Inhalt des Artikels hinausgehen und sollte daher direkt verlinkt werden.

Um Zweifeln vorzubeugen: ich selbst habe mit schatten-und-licht keinerlei persönliche Verbindungen. Ich halte lediglich die dort gegebenen Informationen für sehr sinnvoll, eine Löschung wäre unnötig: es wäre schade um die weiterführende Information. --Carolin2006 02:01, 17. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Carolin, schön das du mich zitierst, aber ich halte es auch nicht sinnvoll die Seite zu verlinken. Das es sich hierbei um gute weiterführende Infomationen handelt, darüber kann man wahrlich streiten. Der Artikel listet alle möglichen nur denkbaren und noch so umstrittenen Medthoden auf, ohne auch nur eine einzige verbindliche Aussage zur Wirksamkeit zu machen. Der Artikel nennt auch keine einzige Quelle. Übrigens gilt in der Wikipedia die Grundregel „Grundsätzlich gehören wichtige Informationen in den Artikeltext und sollen nicht durch externe Verweise eingefügt werden.“ In dem Artikel hier wird auf praktisch sämtliche Hilfsmaßnahmen noch nicht mal eingegangen. Wie wäre es, wenn du dich erstmal um eine Verbesserung des Artikels bemühen würdest, anstatt um einen Weblink zu streiten. Erstes Ziel ist es immernoch eine Enzyklopädie zu schreiben und nicht das Verfassen einer Linkliste. Das mal als gut gemeinte Anregung. Gruß, Christian2003 21:08, 23. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Jo. -- Andreas Werle 21:43, 23. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo Christian und Andreas,
@Christian: ich fand Deine Aussage klar und deutlich; dass sie auf diesen Fall nicht zutreffen soll, leuchtet mir nicht ganz ein. Allerdings ist die verlinkte Seite insofern nicht optimal, als dass sie keine Literatur angibt.
Die Sache ist die, dass der Inhalt als Beleg für eine im Artikel getroffene Aussage (Prognose bei seelischen Erkrankungen nach der Geburt) verwendet wird. Wenn der Link herausgelöscht wird, ist die Aussage ohne Beleg. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein, die Qualität der Artikel dadurch aktiv zu verringern, dass man als Einzelnachweis verwendete Belege herausstreicht und Aussagen ohne Beleg lässt?
Angesichts dessen halte ich die Verlinkung als Einzelnachweis doch für sinnvoll.
Wenn jemand - ein Mediziner oder jemand anderes - einen besseren Einzelbeleg für die Prognose findet, habe ich nichts gegen einen Austausch einzuwenden. Ich mag aber keine unbelegten Aussagen in Artikeln, und m.E. ist ein Beleg durch eine bekannte Selbsthilfegruppe besser als gar keiner.
Was die Hilfsmaßnahmen anbetrifft, sind offenbar Online-Informationen dazu rar; womöglich liegt das daran, dass es ein medizinisches Thema ist und viele Fachartikel passwortgeschützt oder gebührenpflichtig sind. Gruß, --Carolin 07:41, 24. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, da hast du schon recht, allerdings ist die Seite als Quelle eben denkbar ungeeignet. Wer einen guten Artikel schreiben möchte sollte sich eben auch Zugang zu den zugriffsbeschränkten Fachartikeln verschaffen, oder es eben lassen. In einer Enzyklopädie sollte eben nur gesichertes Wissen stehen, un das kann man nur erhalten indem man sich auf viele und renommierte Quellen beruft. Die Aussage "Die Prognose der allermeisten psychotischen Erkrankungen nach der Geburt ist sehr gut." kann man aus meiner Sicht bedenkenlos löschen. Hier mal ein Zitat aus UpToDate zur postpartum depression: "PPD increases the risk for further episodes of major depression, both puerperal and nonpuerperal. Untreated PPD may resolve spontaneously, or develop into a chronic depressive disorder.". Zitiert wird unter anderem der Artikel mit der PMID 9559758 (ein Review Artikel). Eine qualitative Aussage, die Prognose sei überwiegend sehr gut, ist wohl ziemlich weit hergeholt. Übrigens ist der Artikel insgesamt sehr schlecht und bräuchte dringend eine Generalüberholung, so dass es ohnehin müßig ist hier Quellen für einzelne Aussagen zu suchen. Viele Grüße, Christian2003 10:51, 24. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Das sind allerdings gewichtige Argumente. Ich habe jetzt den Baustein {{Beleg}} in den betreffenden Abschnitt eingefügt. Zumindest ist das neben dem allgemeinen "Hinweis zu Gesundheitsthemen" ein weiterer Hinweis, dass wer Genaueres wissen will wohl besser fachlichen Rat einholt.
Bei dem, was Du zitierst, bleibt allerdings auch unklar, was "increases the risk" und "Untreated PPD may resolve... or develop" in Wahrscheinlichkeiten ausgedrückt bedeutet. Es sagt also auch nicht viel über die Prognose aus.
Du hast Recht dass Aussagen, an denen begründeter Zweifel besteht, besser gelöscht werden sollten. Ich habe jetzt in der Versionsgeschichte nachgesehen, die Aussage taucht das erste Mal gleich in der ersten Version des Artikels auf, Quellenangabe im Editierungskommentar ist "Thies, K.: Eigentlich sollte ich glücklich sein. Psychische Krisen nach der Geburt. 1997". Vielleicht ist die Aussage dort belegt, aber eine Überarbeitung auf Grundlage von moderner Fachliteratur wäre sicher sinnvoll. Vielleicht schaut mal jemand Qualifiziertes vorbei und nimmt sich des Artikels an...? Viele Grüße auch, --Carolin 21:27, 26. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Korrelation Schwangerschaftsdepression - PPD ?[Quelltext bearbeiten]

Wäre durchaus plausibel, wenn es eine Korrelation zwischen den beiden gäbe. Interessant wäre v.a. folgender Zusammenhang: hatte eine Schwangerschaftsdepression UND hat(te) eine PPD --Neun-x 07:13, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Falsche Schlußfolgerung?[Quelltext bearbeiten]

"Als gesichert gilt, dass in der ersten Woche nach der Geburt viermal häufiger eine dysphorische Verstimmung auftritt als bei einer Kontrollgruppe von Frauen ohne Geburt.[5] Es erlebt also mindestens ein Viertel der Mütter eine depressiv-labile Phase."

Das Wort "also" suggeriert daß sich aus der ersten Aussage ("viermal häufiger") auf die zweite Aussage ("mindestens ein Viertel") schließen läßt. Dieser Schluß ist aber nicht logisch, denn wenn in der Kontrollgruppe bei x% der Frauen eine dysphorische Verstimmung auftritt, und bei der Gruppe postnataler Frauen vier mal so oft, dann sind das 4x% und nicht notwendigerweise 25%. Warum werden nicht einfach konkrete Zahlen genannt? (nicht signierter Beitrag von 213.61.225.194 (Diskussion) 11:22, 22. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Geht der Zeitraum wirklich "nur" bis Wochenbett? "...schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen..." erfolgen noch viel länger (bspw. Rückbildung, "Hormonumstellung" - Frauen haben zumindest im ganzen ersten Jahr große Widerstands- und Abwehrkräfte.--Wikiseidank (Diskussion) 08:36, 8. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zusammenhang mit postpartaler Mutter-Kind-Trennung?[Quelltext bearbeiten]

Das wurde zumindest in den 50er und 60er Jahren in den Krankenhäusern weithin praktiziert. Auch bei Frühchen und operativen Entbindungen bleiben die Mütter teilweise nach der Geburt von ihren Kindern getrennt. Ich kann im Artikel nichts darüber finden, aber auch wenn es keinen Einfluss hat, sollte zumindest eine Abgrenzung stattfinden. --91.141.2.178 12:30, 14. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]