Diskussion:Prajnaparamita

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Prajna u. Prajnaparamita / Bodhisattva oder nicht ...[Quelltext bearbeiten]

Der erste Absatz ist von mir hinzugefügt (habe Tsui darüber informiert). Dass P. als Bodhisattva bezeichnet wird, ist sicher angreifbar - sie ist die Verkörperung des "Urgrundes" und steht sozusagen höher als der Urbuddha (daher meine Ergänzung mit dem Zitat aus dem Herz-Sutra: "Mutter aller Buddhas der drei Zeiten, ich verneige mich vor Dir.", tibetisch transskribiert: dü sum gyalwe yum la chak tsal lo); sie kann daher per definitionem kein Bodhisattva sein. Gemeint ist wohl die bildliche Darstellung in Form eines Bodhisattvas (denk ich mir). --195.243.22.35 14:50, 21. Dez 2005 (CET)

Ja, Prajnaparamita erscheint nur in der Darstellung als Bodhisattva. Systematisch drückt sie aber den höchsten Weisheitsaspekt aus, Bodhisattva eher den Aktivitäts/Mitgefühls-Aspekt.
Die Aussage "höher als der Urbuddha" erscheint mir aber nicht passend, da der systematische Zusammenhang nicht vorliegt. Prajnaparamita ist die Darstellung der höchsten Weisheit aus der Perspektive des Mahayana, da das Prajnaparamita-Sutra in 100.000 Versen und auch das Herzsutra klassische Mahayana-Texte sind. Und nur auf das Mahayana bezogen macht die Aussage des Herzsutra "Mutter aller Buddhas der drei Zeiten" Sinn. Das Herzsutra stammt aus dem 2.Jahrhundert n.Chr, Dzogchen aus dem 5./6. Jahrhundert n.Chr.. Es liegt daher nahe, daß die Texte zu Prajnaparamita sich nicht unmittelbar auf die späteren Vajrayana-Übertragungen beziehen. "Höher als der Urbuddha" ist daher eine nicht angemessene Einordnung.
Urbuddha's (Adibuddha), insbesondere Samantabhadra im Dzogchen, finden sich zum großen Teil im Vajrayana wieder, da sie dort symbolisch als die fünf Weisheiten, also die durch tantrische Mittel zu umgewandelten Geistesgifte erscheinen. Dieser Zusammenhang fehlt oft im Mahayana. Dzogpa Chenpo ist reinstes Vajrayana und beschreibt die unmittelbare Erfahrung des Urgrundes vom Standpunkt des Vajrayana aus. Zwar basiert Vajrayana auf dem Mahayana und es finden sich auch in Vajrayanatexten bezüge auf Prajnaparamita, selbst Dzogchen-Texte (hier meist Kommentare), weisen ab und an darauf hin, daß die Erfahrung des Urgrundes letztlich mit derer der Prajnaparamita des Mahayana gleichzusetzen sei, aber die Gottheit Prajnaparamita selbst steht mit Dzogchen nicht in unmittelbarer Verbindung. Sie sie ist kein Buddha des Dzogchen, da die Darstellung der Prajnaparamita im Vajrayana eher auf der Ebene der Transformation eine Rolle spielt, die nichtdualen Lehren des Dzogchen aber jenseits von Transformation auf die immer schon manifeste Natur des Geistes direkt verweisen. Daher weiß ich nicht ob man Dzogpa Chenpo so einfach mit Prajnaparamita gleichsetzen sollte. Die dem Vergleich zugrundeliegende Erfahrung mag zwar gleich sein, die systematischen Ansätze sind aber sehr verschieden. Vielleicht sollte man das in der Einführung berücksichtigen. Grüße --Panchito 15:45, 31. Dez 2005 (CET)

Vorweg: mit dem Mahayana-Buddhismus bin nur wenig vertraut, vielleicht täuscht mich mein Eindruck deshalb.
Der Artikel scheint inzwischen drei eigentlich verschiedene Dinge zu beschreiben. Ursprünglich hatte ich ihn als Darstellung der Bodhisattva Prajnaparamita angelegt. Nach den Erweiterungen ist die Unterscheidung zwischen Prajna (hat einen eigenen Artikel) und Prajnaparamita für mich nicht mehr klar.

Bezeichnet tatsächlich Prajnaparamita, wie nun in der Einleitung zu lesen ist, "die Höchste der sechs Paramitas (transzendenten Tugenden), die den Pfad eines Bodhisattvas zum Nirvana charakterisieren" - ist da nicht eben Prajna gemeint, wie ja auch im Artikel Paramita steht?
Wie es nun hier steht sind diese beiden Begriffe synonym - und sind darüberhinaus noch synonym mit Bodhichitta und sogar Trikaya (Dharmakāya). Es fällt mir schwer zu glauben, dass diese vier (!) Begriffe alle synonym sein sollen, alle das selbe bedeuten. Als Leser bin ich ehrlich gesagt, obwohl ich wenigstens ein klein wenig Vorwissen mitbringe, eher verwirrt.

Die Mahāprajñāpāramita Sūtra nimmt hier relativ viel Raum ein. Aber so lange es dazu keinen eigenen Artikel gibt ist das wohl gerechtfertigt (auch wenn ich die Vergleiche mit NT und Bibel hier eher seltsam finde). --Tsui 19:30, 4. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich besuche zur Zeit ein Uni-Seminar über den Buddhismus und da haben wir gerade Prajnaparamita als Thema. (Allerdings weiß ich auch noch nicht so viel.) Aber soweit wir das bisher gelernt haben, bedeutet "prajna" "Weisheit" und ist die Wichtigste der "Vollkommenheiten/Vollendungen" (paramita). "Prajnaparamita" bedeutet "vollkommene Weisheit" oder "vollendete Weisheit" (letzteres wird von meinem Dozenten bevorzugt). Die Begriffe sind also nicht synonym zu verwenden.

Tibetisch ...[Quelltext bearbeiten]

Die tibetische Bezeichnung ist übrigens falsch, korrekt (transskribiert): sherab parol chin, aus: sherab kyi parol tu chinpa. Ich muss noch nachschauen wie chinpa nach Whylie geschrieben wird + würde es dann frecherweise korrigieren. Grüße, WG--195.243.22.35 14:50, 21. Dez 2005 (CET)

Es heißt: shes rab kyi pha rol tu phyin pa --WiGa 20:14, 21. Dez 2005 (CET)

Was den Namen in tibet. Sprache betrifft: die mittlerweile geänderte Schreibweise Shes-rab-pha-rol-tu stammt aus Louis Frédéric: Buddhismus - Götter, Bilder und Skulpturen (Éditions Flammarion, Paris 2003. ISBN 2080210017). Ich kann kein Tibetisch, fand das Buch als Referenz in solchen Fragen bislang allerdings sehr zuverlässig. --Tsui 19:14, 4. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Habe die Aufzählung der Paramitas wieder rausgenommen - da jetzt verlinkt. WG --195.243.22.35 15:46, 21. Dez 2005 (CET)

wg. Quellen-Baustein[Quelltext bearbeiten]

Nachdem mich Benutzer:Babel fish auf meiner Diskussionsseite darauf angesprochen hat, dass in diesem Artikel die Quellangaben fehlen, habe ich jetzt Louis Frédéric: Buddhismus - Götter, Bilder und Skulpturen (Éditions Flammarion, Paris 2003. ISBN 2080210017) als Literatur eingetragen.

Als ich den Artikel vor 2½ Jahren anlegte war das meine primäre Quelle sowohl zum Namen in verschiedenen Sprachen wie auch zur Ikonographie (Abschnitt "Bildnisse") bzw. Bedeutung - also praktisch zum gesamten (ursprünglichen) Artikel. Zum Hinweis auf die Bedeutung in SO-Asien müsste ich jetzt noch einmal nachschlagen; das stammt wohl teils aus einem Buch zur Geschichte Angkors, teils aus einem zur Geschichte Indonesiens. Ich kann nicht versprechen, das rasch wiederzufinden.

Keine Quellen habe ich zu den späteren Erweiterungen - die nicht von mir stammen - betreffend Sunyata, Ontologie und die Synonymität mit Bodhichitta und Dharmakāya, sowie die Mahāprajñāpāramita Sūtra; also für die beiden ersten Absätze im Abschnitt "Bedeutung". --Tsui 19:14, 4. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Du versteigst Dich in ungeahnte Höhen (ich meine Deine allerletzte Begründung). Manchmal trägt sie in der rechten Hand einen Vajra und in der linken die Sutren-Texte [1], [2].

  1. Bildnis einer vierarmigen Prajnaparamita (Tib: Yumchenmo)
  2. Bild ohne Text und Hintergrund
Austerlitz -- 88.75.95.27 20:13, 13. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich denke nicht, dass dieses Bildnis eine westliche Erfindung ist. Wenn ich Zeit habe, suche ich mal nach einer anderen Quelle. Bedeutsam ist es schon, dass Prajnaparamita hier mit Vajra und Sutra gleichzeitig dargestellt wird.

Austerlitz -- 88.72.28.104 10:50, 27. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

[2]

"Die bekanntesten und am häufigsten übersetzten Texte aus dem Prajnaparamita-Sutra sind das Mahaprajnaparamita-Hridaya-Sutra (Herzsutra) und das Vajraccheddika-Prajnaparamita-Sutra (Diamant-Sutra)."

THE DIAMOND SUTRA (Vajra-Prajñāpāramitā-Sūtra ). (engl. und deutsch)

Austerlitz -- 88.72.20.195 23:05, 28. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Abhaya Mudra, [3], [4], [5], [6], [7].

Austerlitz -- 88.75.94.98 15:44, 14. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Neben dieser Hauptform gibt es in Tibet Bildnisse, die sie mit vier Armen zeigen. In diesen Fällen hält sie den Lotos und die Sutras in zwei Händen und führt mit den beiden anderen die Dharmachakra-Mudra aus" [1].

  1. [1]

Gibt es evtl. auch ein Bild, das den von der Artikelseite zitierten Text belegt?

Austerlitz -- 88.75.193.107 22:50, 13. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Oder woher stammt das Wissen?

  • [8] Hier noch ein Bild mit deutschem Text.
Austerlitz -- 88.75.193.107 23:01, 13. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

-- 92.78.138.150 18:29, 15. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

"Neben dieser Hauptform gibt es in Tibet Bildnisse, die sie mit vier Armen zeigen. In diesen Fällen hält sie den Lotos und die Sutras in zwei Händen und führt mit den beiden anderen die Dharmachakra-Mudra aus."

Bild mit Text[Quelltext bearbeiten]

"PRAJNAPARAMITA (Tib: Yumchenmo)


The name means "the perfection of wisdom", the wisdom of all buddhas personified in the enlightened form of a female deity."

Austerlitz -- 88.75.201.192 15:26, 12. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

http://www.tibethaus.com/glossar+M57aef7322c2.html?&type=0&uid=90

-- 88.75.201.192 16:00, 12. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Prajnaparamita

- 88.75.213.57 11:37, 5. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Mütter-tibetisch[Quelltext bearbeiten]

Sherchinma und Yumchenmo Yumchenmo heißt große Mutter und Sherchinma auch was mit Mutter, habe ich aber leider vergessen.

Kann ein/e Bodhisattva gleichzeitig eine Mutter sein?

-- 88.75.203.79 19:34, 1. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

http://books.google.de/books?id=MvDKOK1h3zMC&pg=PA182&lpg=PA182&dq=Sherchinma&source=bl&ots=Q1Dxhv8oan&sig=JJa7tOC0HHvLA3T10Pje3jZQwq8&hl=de&ei=LavyStrGMZWsmwO81521Aw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAgQ6AEwAA#v=onepage&q=Sherchinma&f=false Hier steht, dass SHERCHINMA "Wisdom Mother" heißt.

-- 88.75.64.131 19:30, 3. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]


Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 13:39, 4. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]