Diskussion:Psychoedukation

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Überarbeitung der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Die Änderung vom 4. November 2005 ist aus unserer Sicht etwas unglücklich. Sie enthält durchaus gute Aspekte (z.B.: Ziele der Psychoedukation). Allerdings wird das eigentliche Wesen der Psychoedukation leider nicht beschrieben, sondern der Ursprung des Begriffes. Deshalb schien es uns wichtig, an den Beginn des Artikels eine Definition der Psychoedukation zu stellen.

Auch liegt unserer Meinung nach eine Wertung im Artikel vor ("Ein "Überstülpen" des medizinischen Wissens über die Erfahrungen der Betroffenen wäre absolut kontraproduktiv." oder "...und dass man nicht zusammenzwingen sollte, was einander aus dem Weg gehen möchte"), was dem Neutralitätsgedanken von Wikipedia widerspricht.

Mit freundlichen Grüßen EDDIE (unvollständig signierter Beitrag von EDDIE (Diskussion | Beiträge) 15:06, 11. Apr. 2006 (CEST))Beantworten

Definition Psychoedukation[Quelltext bearbeiten]

Ich kann dem Diskussionbeitrag von EDDIE nur zustimmen. Deshalb schlage ich vor, als grundsätzliche Definition die Definition der Arbeitsgruppe Psychoedukation zu übernehmen, die im Jahr 2003 in dem Buch der Arbeitsgruppe Psychoedukation "Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen" Bäuml/Pitschel-Walz (Hrsg.) veröffentlicht wurde. Die Arbeitsgruppe Psychoedukation bestand damals aus 13 Ärzten und Psychologen (mittlerweile über 40 Personen) die seit über einem Jahrzehnt das Thema für viele Indikationen bearbeiten. Eine Neuauflage des o.g. Buches ist in Vorbereitung.

Nachfolgend der Text:

"Unter dem Begriff der Psychoedukation werden systematische, didaktisch-psychotherapeutische Maßnahmen zusammengefasst, die dazu geeignet sind, Patienten und ihre Angehörigen über die Krankheit und ihre Behandlung zu informieren, das Krankheitsverständnis und den selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern und sie bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen. Die Wurzeln der Psychoedukation liegen in der Verhaltenstherapie, wobei aktuelle Konzepte auch gesprächspsychotherapeutische Elemente in unterschiedlicher Gewichtung enthalten.

Im Rahmen einer Psychotherapie bezeichnet Psychoedukation denjenigen Bestandteil der Behandlung, bei dem die aktive Informationsvermittlung, der Austausch von Informationen unter den Betroffenen und die Behandlung allgemeiner Krankheitsaspekte im Vordergrund stehen." (Arbeitsgruppe Psychoedukation, 2003, S.3)

LGL (nicht signierter Beitrag von 195.212.224.7 (Diskussion) 13:34, 3. Jul. 2006 (CEST))Beantworten

Schulung von Menschen, die an einer psychischen Störung leiden[Quelltext bearbeiten]

„Als Psychoedukation wird die Schulung von Menschen bezeichnet, die an einer psychischen Störung leiden.”

So steht es derzeit unbelegt in der Einleitung. Ist dieser Satz richtig? Die Frage kommt auf, wenn man einen Blick wirft auf wissenschaftliche Arbeiten, die die Wortkombination psychoeducational training nutzen. Da ist von ganzen Schulklassen die Rede, von Diabetikern, Krebspatienten. Die sind zweifellos nicht alle psychisch krank.

Selbst hier im Artikel spiegelt sich der Widerspruch: „Häufige Einsatzgebiete sind […] Patientenschulungen im Rahmen der Behandlung körperlicher Erkrankungen“ Haben die Patienten jetzt psychische Störungen, weil sie körperlich erkrankt sind?

Oben wird bereits eine Definition angeführt, weitere finden sich in der Literatur. Hier besteht Überarbeitungsbedarf. Anka Wau! 20:56, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Die Definition oben wurde offenbar inzwischen auch überarbeitet, siehe Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen: Konsensuspapier der Arbeitsgruppe "Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen" (Schattauer 2008) S. 215:

„Unter dem Begriff der Psychoedukation werden systematische didaktisch-psychotherapeutische Interventionen zusammengefasst, die dazu geeignet sind, Patienten und ihre Angehörigen über die Krankheit und ihre Behandlung zu informieren, das Krankheitsverständnis und den selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern und sie bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen.“

Arbeitsgruppe Psychoedukation 2008

Anka Wau! 21:25, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Demgemäß hab ich mal die Einleitung neu formuliert und mit Bezug auf psychische Krankh. das Adverb "zumeist" eingesetzt. Als Beleg könnte vielleicht die oben von Anka zitierte Definition der "Arbeitsgruppe "Psychoedukation ..." dienen, da sie von "Krankheit" ganz allgemein spricht und nicht nur von psychischer. --MaxBE (Diskussion) 16:26, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Überarbeitung Einleitung und Definition[Quelltext bearbeiten]

Hallo, habe nun den Artikel mal überarbeitet (insbesondere Einleitung, Definition und die ersten paar Absätze). Bitte mal drüberschauen! Vielen Dank! --Iroqu (Diskussion) 19:03, 10. Apr. 2015 (CEST)Beantworten