Diskussion:Quersubventionierung

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 80.133.205.120 in Abschnitt Kostenloses Girokonto quersubventioniert ?
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Quersubventionierungsverbote[Quelltext bearbeiten]

Betr. Untersagung der Quersubventionierung:
Weiss jemand, ob es solche Quersubventionierungsverbote auch in anderen Wirtschaftsbereichen gibt? Er oder sie möge es bitte in den Artikel einbauen. Danke! --StephanK 09:59, 1. Mär 2004 (CET)

Quersubventionierung und Kunden[Quelltext bearbeiten]

Von Quersubventionierung wird auch z.B. bei dsl-flatrates geredet: manche Kunden surfen für den bezahlten Preis eigentlich zu wenig. Dadurch enstehen finanzielle Überschüsse. Diese werden genutzt, um Kosten durch Power-User, die viel surfen, wieder auszugleichen.

Ist es richtig, dieses auch als Quersubventionierung zu bezeichnen? Danke, --Abdull 13:39, 5. Apr 2005 (CEST)

Ich würde das einfach als normale Mischkalkulation bezeichnen. Flatrates sind bei Mischkalkulation sogar als Beispiel erwähnt. 212.48.108.4 16:54, 27. Jan 2006 (CET)

Kostenloses Girokonto quersubventioniert ?[Quelltext bearbeiten]

Wieso sind kostenlose Girokonten offensichtlich nicht kostendeckend ? Schliesslich haben die meisten Kunden entweder ein unverzinstes Guthaben, mit dem die Bank z. B. am Interbankenmarkt Zinsen verdient, oder aber einen Sollsaldo, fuer den die Bank sehr viel mehr Zinsen verlangt, als sie fuer Refinanzierung und Zahlungsausfaelle aufwenden muss. Bei den verbleibenden Konten mit einem Saldo nahe Null kann man allenfalls von einer Mischkalkulation sprechen. -- Juergen 80.133.205.120 19:10, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Aus Banksicht sind ein Girokonto und eine Dispositionskredit eigentlich zwei Produkte (die weitaus überwiegend gemeinsam angeboten werden). In dem Paket sind meistens noch Kreditkarten oder Maestro-Karten enthalten. Innerhalb dieses Paketes müsste man eigentlich verursachergerecht die Kosten und Erträge aufteilen. In diesem Fall entstehen direkt zuordenbare Kosten (beim Konto der Zahlungsverkehr oder beim Dispo das Kreditrisiko) und Gemeinkosten (z.B. der Schaltermitarbeiter), die nicht direkt zuzuordnen sind. Die Erträge sind aber immer direkt zuzuordnen (z.B. Kontogebühr oder Marge bei Haben- und Sollzinsen). Bei einem kostenlosen Konto entsteht die Situation, dass diesem teil des Paketes keine Erträge, wohl aber direkt zuordenbare Kosten (und anteilig Gemeinkosten) zugeordnet werden. Die Mischkalkulation innerhalb des Paketes bedeutet eine Quersubventionierung des Kontos (und der Maestrokarte) zu Lasten des Dispos und der Kreditkarten.Karsten11 19:40, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ebenfalls aus Bankensicht stellt das Girokonto einen Schlüssel zur Kundenbeziehung dar. Daher wird die Bank auch ein defiizitäres Paket aus Konto, Guthaben, Dispo, Karten etc. akzeptieren, da hiermit Vertriebsmöglichkeiten für andere Produkte entstehen. Dies ist dann eine Mischkalkulation.Karsten11 19:43, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Generell fehlt aber in der Tat eine saubere Abgrenzung von Mischkalkulation und Quersubventionierung in beiden Artikeln. Hier wäre die Literatur zu bemühen.Karsten11 19:44, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Danke. -- Juergen 80.133.205.120 00:50, 25. Okt. 2009 (CEST)Beantworten