Diskussion:Recklinghausen-Land

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Elop in Abschnitt Resse
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Erkenschwick

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Es gibt Karten, auf denen Erkenschwick zu Oer gehörte und solche, wo es zur Landgemeinde gehörte. Das muß mindestens einmal im 19. Jahrhundert gewechselt haben. Weiß da jemand Genaueres?

Ansonsten dürfte es, neben "Essel-Nord" (damals fast nur an der Lindenstraße nennenswert besiedelt), nichts aus der Landgemeinde geben, das heute zu Erkenschwick gehört - allenfalls Minianteile an der Honermannsiedlung. Siepen und Sinsen waren ja schon immer Oer. --Elop 13:28, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ja es gibt Karten die die Zugehörigkeit der Bauerschaft Erkenschwick zur Landgemeinde Recklinghausen nicht hergeben, allerdings mehrere schriftliche Quellen (Genwiki etc). Das Hauptindiz ist aber die Namensänderung der Gemeinde Oer in Oer-Erkenschwick; die legt ziemlich deutlich nahe dass Erkenschwick in der Tat nicht zur Gemeinde Oer gehörte sonder erst 1926 dazukam. Man müsste mal den genauen Gesetzes- oder Verordnungstext von 1926 auftreiben um genaue Sicherheit zu haben.--Definitiv (Diskussion) 13:40, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
1907 gehörte offenbar Erkenschwick zur Landgemeinde. Das war schon 1894 so - jene Karte habe ich nur in schlechter Qualität. 1845 jedoch ist Erksnschwick zu Oer eingezeichnet. Allerdings sieht die Grenzzeichnung so aus, als wäre sie nachträglich erfolgt.
Ach so:
Danke für Deine aktuellen Neuanlagen! Freut mich als gebürtigen Recklinghäuser (allerdings knapp ehemalige Gemarkung Essel) sehr, daß sich da endlich mal ein OWLer drum kümmert! Aber wenn es der Kollege mit LÜN-Kennzeichen nicht macht ... --Elop 14:15, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
1888, 1897 und 1909 gehörte die Bauerschaft Erkenschwick zur Landgemeinde Recklinghausen. Quellen: Gemeindelexikon der preuß. Provinz Westfalen; Ausgabe 1888, S.20/21; Ausgabe 1897, S.20/21 und Ausgabe 1909, S.70/71. Benutzerkennung: 43067 20:18, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die 1845er Karten zu den Kreisen des RB Münster haben diverse Macken bezüglich der Gemeindegrenzen; nicht nur hier beim Kreis Recklinghausen, das sollte aber niemanden wundern, denn es handelt sich hier um keine amtliche Karte, sondern eine private Schöpfung, zu der hier gesagt wird: "entworfen nach der Grundsteuer-Katastervermessung und andern Materialien, so wie nach eigenen Bestimmungen von Stierlin und Schmeltzer".--Definitiv (Diskussion) 12:54, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Koordinaten

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Gibt es einen Grund, daß die Koordinaten so ziemlich auf den nördlichsten Punkt (Industriegebiet Lenkerbeck, ganz nah an der früheren Grenze zu Sinsen) führen? Ist natürlich hier schwierig, da das "Zentrum" gerade nicht dazu gehört, aber ich fände z. B. Hochlar repräsentativer. --Elop 12:50, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten

oops nein das kam nur zufällig zustande, kann gerne auf sinnvolleren Punkt geändert werden. Gruß --Definitiv (Diskussion) 13:00, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Done --Elop 14:47, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Gebiete im heutigen Marl

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Immer noch unklar ist mir dort die Zuordnung. Laut Kreiskarte von 1845 waren, neben Lenkerbeck, Hüls, Löntrup und Leuingen (der Name taucht sonst nirgends auf, entspricht aber Korthausen) eigenständige Bauerschaften. Die Preußische Uraufnahme von 1842 kennt dagegen nur Korthaus als Wohnplatz.

Ein Entwurf der Stadt Marl von 1972, der offenbar völlig verschiedene Zeitebenen mixt, kennt genau die vier.

Übrinx ist, fast wie zum Ausgleich, in der Uraufnahme Börste eine Bauerschaft - und nicht nur ein Wohnplatz in Speckhorn. --Elop 11:52, 4. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Hs Sienbeck - Ebbelich oder Herten?

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Siehe Datei Diskussion:Gemeinde Recklinghausen-Land.jpg. --Elop 16:00, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Resse

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Wann kam eigentlich Resse zu Buer?

Auf der oben verlinkten Kreiskarte ist Resse nebst Mark noch als Landgemeinde RE eingezeichnet, aber im Gesetz von 1926 wird es nicht erwähnt. --Elop 16:22, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Noch ein Indiz:
Zeche Ewald Schächte 3, 4 und 6 liegen in Resse, Teufbeginn für Schacht 3 war 1895. Damals wäre es unüblich gewesen, wenn die Hertener Zeche Schächte in Buer gehabt hätte, wo ja Hugo war.
Umgekehrt lagen die Schächte 7, 8 und 10 von Zeche Graf Bismarck in der Resser Mark, Teufbeginn für Schacht 7 war 1910.
Ich halte es für nicht unrealistisch, daß Resse nebst Mark genau für Bismarck damals ausgemeindet wurde. Das wäre also kurz vor 1910 gewesen. Übrinx bekam Buer 1911 Stadtrechte und wurde 1912 kreisfrei. --Elop 17:52, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Bei solchen Fragen immer ins preußische Gemeindelexikon schauen. Das von 1887 listet (in den Fussnoten unter dem Tabellenteil) Eckeresse und Surresse (also das heutige Resse) als Teile von Buer: [1]. Das von 1874 auch schon: [2].Für 1851 gibt es auch noch einen Beleg: [3]. Das Westfalenlexikon von 1832 listet einen Bürger aus Surresse im Adressenverzeichnis von Buer. Und den Stand von 1820 haben wir auch noch schriftlich:[4]
Fazit: Da hat sich nie was bewegt. Resse bzw. die beiden Resser Bauerschaften gehörten immer schon zu Buer. Vermutlich schon seit Jahrhunderten; die ganzen Kirchspielgrenzen (aus denen sich fast alle Gemeindegrenzen abgeleitet haben) im Münsterland bzw. Vest waren immer sehr stabil.
Alle Änderungen an Gemeindegrenzen etc. sind ansonsten im Amtsblatt des RB Münster penibel vermerkt (gab aber nicht viele). Gruß --Definitiv (Diskussion) 20:11, 11. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Danke für die Info,
dann ist es also in der Kreiskarte von 1845 falsch eingezeichnet. --Elop 09:00, 12. Feb. 2022 (CET)Beantworten