Diskussion:Richter-Brohm

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Sind der Gestapomann und der BMW-Vorstandsvorsitzende dieselbe Person ?

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Ich nehme stark an, dass Heinrich und Heinz dieselbe Person sind. Hierfür spricht folgendes:

  • zunächst der gleiche, sehr seltene, Doppelname
  • dann die fast identischen Vornamen (Heinz ist ja eine gängige Kurzform von Heinrich)
  • Dasselbe Studienfach (Jura) und dazu sind beide auch noch promoviert in diesem Fach
  • beide studierten in den 1920ern in Marburg (beim Manager durch Wer is Wer, beim Gestapomann durch die Angabe von Heinrich Schnitzler, dass dieser mit dem Gestapo-Chef Rudolf Diels in Marburg studierte belegt)
  • Zugehörigkeit beider zu einem studentischen Corps

Es wäre ein kleines Wunder wenn das verschiedene Männer sein sollten. Ich will aber hier keine Schnellschüsse abfeuern. Immerhin: Wenn wir hier öffentlich den ehemaligen BMW-Vorstandsvorsitzende der 1950er und 60er Jahre mit dem Dezernatsleiter im Geheimen Staaspolizeiamt der Jahre 33-34 identifizieren muss es wohl nicht bloss 90% sondern 100% nachgewiesen sein, dass beide derselbe sind; denn wenn wir das hier behaupten, ohne dass es wasserdicht erwiesen ist (und es am Ende widerlegt wird) wäre dies wohl die mitunter schlimmstmögliche Verunglimpfung die man einem toten Mann - der nicht widersprechen kann - hierzulande unschuldig antun könnte. Zsasz 21:12, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die vollständigen Vornamen des Verfassers der Dissertation Die Verschwiegenheitspflicht des Beamten, Universität Marburg 1927, gedruckt in Greifswald, lauten „Wilhelm Heinrich Friedrich Max“ (RICHTER-BROHM), abgekürzt „Heinz“. Lt. DBE 2007, S. 381 (siehe Google Bücher) hat Heinrich Richter-Brohm die o.g. Dissertation verfasst (mit falscher Angabe „Greifswald“). Ergo kann davon ausgegangen werden, dass beide Personen identisch sind. Die Lebensläufe passen auch zusammen, der offizielle von „Heinrich“ ist wohl „geschönt“ (= NS-Vergangenheit ausgelassen). --Sf67 11:09, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Lebenslauf.
Ich, Wilhelm Heinrich Friedrich Max Richter-Brohm, bin am 9. Januar 1904 in Kehl a. Rh. als Sohn des verstorbenen Majors Richter geboren und im evangelischen Glauben getauft. Durch zweite Heirat meiner Mutter wurde ich Adoptivsohn des verstorbenen Generals Brohm. Nach Absolvierung der Vorschulen in Metz und Kiel trat ich Ostern 1913 in die Sexta des Herzoglichen Gymnasiums Ernestinum zu Gotha ein und verließ diese Anstalt Ostern 1922 mit dem Reifezeugnis. Bis Ablauf des Sommersemesters 1925 studierte ich in Göttingen und Marburg Jura und bestand im März 1926 die erste juristische Staatsprüfung und bin seitdem im Kammergerichtsbezirk im Vorbereitungsdienst beschäftigt. Die mündliche Prüfung habe ich im November 1926 abgelegt.“
Dissertation 1927 u.p. (=S. 75)
--Sf67 16:51, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Sehr seltener Doppelname identisch - Vorname Heinrich/Heinz passend - Lebenslauf entsprechend - gleicher Wortlaut des Dissertationsthemas - beide Personen sind ein- und dieselbe Person. -- Miraki 21:10, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten