Diskussion:Robert Schuman/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Lektor w in Abschnitt Aussprache?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Luxemburgisch

Im Text wird immer wieder darauf verwiesen: „Robert Schumans Vater, Jean-Pierre Schuman (1837-1900), dessen Muttersprache Luxemburgisch war“. Luxemburgisch ist doch erst seit 1976 mit einer eigenen Grammatik ausgestattet worden. Zuvor sahen die Luxemburger ihre Sprache doch nur als Dialekt an. --DanielMrakic 00:10, 20. Dez. 2006 (CET)

Das ändert immer noch nichts dran, dass auch schon vor 1976 manche Leute Letzebuergesch als Muttersprache gehabt haben... Monte Schlacko 00:56, 12. Jan. 2007 (CET)
Eigentlich nicht. Schumans Vater war gebürtiger Franzose deutscher Sprache (und zwar letztere in einem Dialekt des luxemburgischen Dialektraums, der mit dem Staat keineswegs identisch ist). Schuman war zum Zeitpunkt seiner Geburt ein im luxemburgischen Ausland geborener Deutscher und sprach dieselbe Form des Deutschen wie sein Vater. Der luxemburgische Dialekt - nun aber, im Gegensatz zu vorher, identisch mit dem Staatsgebiet - mauserte sich mit einem Gesetz und meines Nichtwissens auch mit staatlicher Grammatikfixierung 1976 zur Sprache. Als Beispiel: Wenn sich - hypothetisch - heute der Landesteil Württemberg aus Baden-Württemberg von Bund und Land abspalten würde und sich eine Amtssprache "Württembergisch" auf der Basis des schwäbischen Dialekts gäbe, würde ein Bewohner Bayerisch-Schwabens deshalb noch nicht zum Württemberger, und auch nicht zum Bayern "württembergischer Muttersprache". --84.154.122.239 16:56, 19. Jan. 2008 (CET)

Luxemburgisch gilt noch nicht so lange als eigene Sprache und das man in damaliger Zeit zu Hause Dialekt sprach, sollte selbstverständlich sein. Hier zu behaupten, Schumann (oder gallisiert Schuman) wäre Luxemburgischer Muttersprachler und Deutsch wäre somit eine Fremdsprache für ihn, ist historischer Unsinn. Des weiteren gilt Luxemburgisch als eigene Sprache, aber es umfaßt kein allgemeines Sprachgebiet. Die Dialekte, die in Schengen gesprchen werden, unterscheiden sich kaum von denen, die in Perl (Mosel) geprochen werden. Einzige Ausnahme ist, daß in Luxemburg heute noch in der Regel Mundart gesprchen wird, im angrenzenden Rheinland hingegen nicht. Auch die Dialekte in Nordlothringen sind den luxemburigschen nicht weit entfernt, was sie aber nicht zu Luxemburgischen Dialekten macht. Das Beispiel mit Württemberg finde ich angebracht. Anderes Beispiel: Wenn Österreich seine Mundart zur Amtssprache erhebt, ist ein Bayer dann ein Deutscher mit "österreichischer Muttersprache"? --Libereco Li 22:00, 2. Feb. 2009 (CET)

Lëtzebuergesch ist auch heute keine eigene Sprache. Sie sprechen weiterhin ihren Dialekt ohne irgendeine Entwicklung zu einer eigenen Standardsprache wie z.B. beim Flämischen. ---Nippunnau (Diskussion) 06:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
Auch eine Sprachvarietät kann man als eine bestimmte Sprache bezeichnen, siehe Lemma Luxemburgische Sprache.
Der Streit darüber ist auch deshalb überflüssig, weil die Formulierung im Artikel „Luxemburgisch“ und nicht „luxemburgische Sprache“ lautet. „Luxemburgisch“ ist die übliche Bezeichnung für diese Sprachvarietät.
Die Formulierung ist in Ordnung und steht deshalb nach wie vor im Artikel. Lektor w (Diskussion) 07:15, 11. Okt. 2015 (CEST) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 07:19, 11. Okt. 2015 (CEST)

Staatsangehörigkeit der Mutter

Ich habe bei Schumans Mutter die Staatsbürgerschaft zur Reichsangehörigkeit gemacht. Eine deutsche Staatsbürgerschaft gab es erst ab 1913, zuvor war man Bürger seines Bundesstaates (Preußen, Sachsen u.ä.) Wie das in Elsaß-Lothringen war, das als Reichsland eine Sonderstellung hatte, weiß ich nicht genau, der Begriff wäre daher gegebenenfalls noch einmal zu verändern und genauer zu fassen. Würde mich freuen, wenn das jemand macht, dem mehr Ahnung hat.

Nach Meinung des entsprechenden Wikipedia-Artikels gibt es eine einheitliche deutsche Staatsangehörigkeit sogar erst seit 1934, Gegensätzliches habe ich bisher noch nie gelesen. Dass es eine Ausnahmeregelung für das "Reichsland Elsass-Lothringen" gab, klingt plausibel... Stefanbw 01:10, 26. Aug. 2009 (CEST) erledigtErledigt

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 07:19, 11. Okt. 2015 (CEST)

Aussprache?

Hallo, weiß jemand, wie er ausgeprochen wurde? Französisch "Rober Schumon" (o.s.ä. ...) oder deutsch wie der Komponist? Vielen Dank im Voraus. Gruß --80.64.187.82 08:07, 29. Jun. 2010 (CEST)

Er wird /ʁo.bɛʁ ʃu.man/ ausgesprochen, also in etwa "Rober Schuman".–84.175.64.71 00:45, 13. Mai 2012 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort, die ich erst heute gesehen habe. Gruß --80.64.187.82 14:11, 25. Jan. 2013 (CET)
Die Aussprache wird mittlerweile in der Einleitung angegeben. Lektor w (Diskussion) 07:15, 11. Okt. 2015 (CEST) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 07:19, 11. Okt. 2015 (CEST)