Diskussion:Rotlicht (Prostitution)/Archiv

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Praktische Vorteile des roten Lichts

Heißt es nicht auch, dass rotes Licht Gebrauch findet, weil es die Haut angenehmer und jünger erscheinen läßt? Möglicherweise geht es eher um diesen praktischen Effekt als um die psychologische Bedeutung der Farbe rot. Rot war auch im Mittelalter im Allgemeinen keine kenntlichmachende Farbe, siehe [1]. Im übrigen kommen auch häufiger vor: Rotlicht-Branche, Rotlicht-Club und Rotlicht-Domäne. Rot soll aber auch eine förderliche, anregendende Wirkung auf den Körper haben. Falls dieser Artikel nicht überleben sollte, empfand ich ihn jedenfalls als interessante Denkanregung. -- Simplicius 01:16, 4. Mai 2007 (CEST)

Hallo Simplicius, nochmals danke für die Verlinkung der Dissertation von Kaufmann! Bei meiner Mitbearbeitung des Artikels hatte ich unter Literatur nur die zwischenzeitlich erfolgte Buch-Veröffentlichung angegeben, weil der "kostenlose Online-Zugang" dem Vernehmen nach nicht mehr lange bestehen bleiben soll ("Copyright-Rechte" des Verlages etc.). Die farbpsychologische Zuordnung der Farbe Rot zu Erotik u. Sexualität, aber auch zu Sünde u. Unmoral, ist mMn unstreitig - auch in der LD - und durch den derzeitigen Artikel mMn auch bereits ausreichend belegt. Die kulturhistorischen Ausführungen über die Zuordnung der Farbe Rot zur Prostitution werden derzeit noch überarbeitet (siehe Beitrag von Giulia in der LD). Für die Annahme, die "Verwendung von Rotlicht" in der Prostitution könne unmittelbar etwas mit der "hautfreundlichen Wirkung" zu tun haben, lassen sich keine konkreten Belege finden; allenfalls für die gewünschte Erzeugung einer "sinnlichen bzw. verruchten Atmosphäre". Grüße--Horst (Disk.) 07:29, 9. Mai 2007 (CEST)
Zitat aus der vorigen Antwort: [„Dazu] lassen sich keine konkreten Belege finden“. Ansonsten sehe ich oben keine Inhalte, die den Artikel weiterbringen könnten. Und die Diskussion ruht seit etwa 12 Jahren. Ich schlage Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 09:44, 8. Jul. 2019 (CEST)
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Weitere Verwendungsbeispiele

Eigenstehende Verwendung, zitiert nach via Wortschatz Uni Leipzig:

„Früher hieß "Rotlicht" im Westen zuallererst "Bordell", im Osten aber Politschulung, Agitation und Propaganda, manchmal auch Infrarotbestrahlung für Kleinkinder und Schweine.“

Berliner Zeitung 1999

„Geradezu schwül ging es früher in der Fasanenstraße zu, wo heute das Literaturhaus Berlin sitzt: Viel Rotlicht soll es dort einmal gegeben haben, junge Frauen in knapper Wäsche, schwitzende Männer“

Berliner Zeitung 1998

„Das "com" in www.sexpara-dise.com meint nicht communication oder communitiy, es bedeutet commercial, und wie überall, wo Rotlicht brennt und nackte Frauen freundlich winken, hält auch das Internet nur eine einzige Tugend hoch: die Zahlungsmoral.“

Welt 1999

„Zwar sind Rotlicht und Sex schon immer seine Themen gewesen, auch in seinem Afrika-Buch, doch "Im Land der Freien" wird das omnipotent.“

Tagesspiegel 1999

Einfache Internetrecheche:

JakobVoss 19:49, 8. Mai 2007‎

Hallo JakobVoss / Nichtich, danke für deinen vorstehenden Beitrag und die konstruktive Überarbeitung des Artikels! Bei mir war auch eine Internetrecherche in Arbeit, deren Auswertung ich ergänzend zu deinen Verwendungsbeispielen für den selbständigen Gebrauch des Begriffs "Rotlicht" (im Bedeutungsbereich "Prostitution") nachfolgend einbringe. Grüße--Horst (Disk.) 08:48, 9. Mai 2007 (CEST)
Der erste Beitrag war im Prinzip die Kopie einiger Beispielsätze bei http://wortschatz.uni-leipzig.de/de. Im nächsten Abschnitt stehen wesentlich mehr solche Beispiele, dort mit Kommentaren und Auswertung. Ansonsten gab es seit etwa 12 Jahren keine Antwort. Ich schlage Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 09:44, 8. Jul. 2019 (CEST)
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Rot signalisiert Gefahr

Für mich ist die Farbe Rot und ich kenne das Gewerbe auch immer eine Farbe gewesen die Gefahr signalisieren soll. Weil das spiel mit der Erotik zwischen Frau und unbekannten Mann ist nicht ungefährlich. Also häng mal lieber draußen vor die Tür eine rote Lampe auf als Warnung. Das Spiel mit der Liebe und Lust ist hoch risikoreich. Die Personen ansich darin nicht. Das sind ganz normale Menschen. Nur beim Aufsuchen so eines Etablissements kann sich das ändern. Das kann schon mal brisant werden. Das ist immer mit Spannung verbunden. Farbe Rot in diesem Bereich für mich als Signalfarbe, Warnung, Vorsicht, Achtsamkeit. Eine Dienstleistung ist das keinesfalls. Vielleicht in der Auffassung der heutigen Kunden aber die gabs auch schon viel früher. Mit einer Prostituierten Sex haben kann nicht jeder Mann. Da gibt's schon ne Auswahl auf jedenfall wenn es gut geführt wird. Da wird was verwechselt mit drogensüchtigen Frauen die damit ihre Sucht finanzieren auf der Bahnhofstoilette oder wo der Mann ein Hotelzimmer anmietet wo seine Frau dann zum Gelderwerb anschafft. (nicht signierter Beitrag von 217.50.6.176 (Diskussion) 04:07, 14. Dez. 2015 (CET))

Assoziation mit „Gefahr“ steht im Artikel. Ausführliche persönliche Gedankenspiele sind für den Artikel nicht verwertbar. Ich schlage Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 09:36, 8. Jul. 2019 (CEST)
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Verwendung des alleinstehenden Begriffs "Rotlicht"

Einige aktuelle Beispiele für den Gebrauch des alleinstehenden Begriffs "Rotlicht" (in der Bedeutung "Prostitution"):

  • [2] - Verwendung in einem Buchtitel; das Buch "Im Rotlicht.." über einen Hamburger Rotlicht-Paten ist 2004 erschienen
  • [3] - Als Such-Schlagwort für Rotlichtviertel etc. in einem Internet-Tourismus-Führer für Amsterdam
  • [4] - Als Such-Schlagwort und Überschrift für "Nachtleben-Tipps" etc. in einem Internet-Cityguide für Köln, hier verwendet von Google (Rubrik "Ads by Google")
  • [5] - Verwendung in der Schlagzeile in einem Artikel über das Prostitutions-Gesetz im Tagesspiegel vom 25.01.2007
  • [6] - Verwendung als Überschrift und Such-Schlagwort für "Sex-Infos" in der Internetseite "Mister Wong"
  • [7] - Verwendung in einer Rubrik-Bezeichnung für Artikel über die "Rotlicht-Szene" im Internet-Journal.de
  • [8] - Verwendung als Markenbezeichnung für Bier ("das Kultgetränk der Hamburger Reeperbahn")
  • [9] - Verwendung als Hinweis (..wer das andere Rotlicht erwartet...) auf das Buch "VEB Bordell", in einer Internetseite zum Thema "DDR"
  • [10] - Verwendung im Titel einer TV-Sendung in Neun Live im Jahr 2002, hier in einem Internetforum kommentiert (...ne Art Sex Call In Sendung...)
  • [11] - Verwendung in der Schlagzeile in einem Weblog-Bericht von 2007 über Video-Podcasts von einem "brasilianischen Begleitservice"
  • [12] - Verwendung als Schlagwort in der Rubrik-Bezeichnung für Literaturzitate zum Thema "Prostitution etc." in einem Internetforum
  • [13] - Verwendung im Titel einer TV-Krimi-Sendereihe des Senders Premiere; hier bei einer Folge aus dem Jahre 2002, der Prostitutions-Kriminalität zum Thema hat
  • [14] - Verwendung im Titel der vorgenannten TV-Krimi-Sendereihe; hier bei einer anderen Folge, die u.a. in einem Bordell spielt
  • [15] - Verwendung in der Schlagzeile in einem Artikel über den "Arbeitsplatz Prostitution" im Tagesspiegel vom 26.04.2004
  • [16] - Verwendung in der Schlagzeile in einem Bericht über die geplante Einführung von "Sex-Domains" in dem Blog-Projekt ReadersEdition vom 30.03.2007

Für die vorstehenden 15 Beispiele wurden nur die ersten 180 Fundstellen von insgesamt etwa 897.000 Fundstellen ausgewertet - siehe auch hier. Dabei wurden Fundstellen, die "Rotlicht-Lampen etc.", "Rotlicht-Straßenverkehrsunfälle etc.", das Computerspiel "Rotlicht Tycoon" und sonstige "anderweitige Begriffsverwendungen (Firmennamen etc.)" behandeln, entsprechend übergangen. Ferner wurden alle Fundstellen weggelassen, die zwar auch den alleinstehenden Begriff "Rotlicht" verwenden, deren Verlinkung jedoch zu Seiten mit jugendgefährdendem Inhalt (Porno-Anbieter etc.) führen würde. Darüber hinaus blieben alle Fundstellen mit Wortverbindungen unberücksichtigt.

Als Beispiel für die auftretende Häufigkeit der Verwendung des alleinstehenden Begriffs "Rotlicht" (in der Bedeutung "Prostitution") hier noch je eine Fundstelle aus Österreich und aus der Schweiz:

  • Fundstelle "Nr. 493" - Verwendung in der Schlagzeile und bei der Bezeichnung einer (realen) Polizei-Sonderkommission ("Soko Rotlicht") in einem TV-Bericht im ORF vom 28.03.2007, aufgrund einer entspr. Pressemeldung
  • Fundstelle "Nr. 499" - Zweimalige Verwendung in der Schlagzeile eines Artikels im Solothurner Tagblatt vom 03.11.2004 ("Rotlicht bleibt Rotlicht")

Gemäß den Google-Suchfunktionen beinhalten die Fundstellen außer vielen Wiederholungen selbstverständlich auch viele Wortverbindungen mit "Rotlicht", wie z.B. "Rotlicht-Viertel", "Rotlicht-Affäre" etc. Es kann jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass sich im Internet mehrere Tausend Fundstellen für den alleinigen Gebrauch des Begriffs "Rotlicht" (in der Bedeutung "Prostitution") nachweisen lassen.

Quod erat demonstrandum... ...--Horst (Disk.) 02:33, 9. Mai 2007 (CEST)

Nachtrag: Die Aussagen zur Verwendungshäufigkeit des alleinstehenden Begriffs "Rotlicht" (in der Bedeutung "Prostitution") werden noch vertieft und in den Artikel eingearbeitet werden. Beim Institut für Deutsche Sprache ist eine weitergehende korpusbasierte Auswertung angefragt worden. --Horst (Disk.) 07:41, 9. Mai 2007 (CEST)
Von den obigen 17 Links sind mittlerweile fast alle defekt. Ansonsten Zustimmung: Rotlicht kommt alleinstehend gar nicht so selten vor. Ich finde auch, daß das im Artikel erwähnt werden sollte. Horst hat seine obige Ankündigung („werden noch vertieft und in den Artikel eingearbeitet werden“) damals nicht umgesetzt. Ich habe das jetzt nachgeholt und die entsprechende Aussage mit fünf Beispielen in den Artikel eingebaut. --Lektor w (Diskussion) 23:23, 8. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 02:39, 8. Okt. 2019 (CEST)