Diskussion:Samarita Solidargemeinschaft
Relevanz
[Quelltext bearbeiten]Dieser Verein ist eine rein privatrechtliche Organisation. Der Verein soll eine Ergänzung zur deutschen Krankenversicherung sein, dazu müßte er staatlich anerkannt sein. Dies ist bisher nicht der Fall, also kann zur Funktion als Krankenversicherung nichts gesagt werden. Durch die Mitgliedschaft in dieser Solidargemeinschaft kann die Versicherungspflicht in Deutschland nicht erfüllt werden. Was soll der Verein also abdecken, wem nützt er und wieviele Mitglieder hat er. PG 17:33, 10. Okt. 2013 (CEST)
- Auch als Privatversicherung benötigt dieser Verein die Anerkennung des Staates. PG 17:39, 10. Okt. 2013 (CEST)
- Seit Mai 2021 sind Solidargemeinschaften in Deutschland unter bestimmten Bedingungen anerkannt.
- Insofern ist eine Solidargemeinschaft ein attraktives Modell für Menschen, die nich geseztlich Pflichtversichwrt sind (Selbsständige, Menschen die über 64 000€ in jahr verdienen, Menschen, die aus anderen Gründen nicht in die gesetzliche Krankenversicherung reinkommen.) --2003:DE:1F3F:6F00:C0B5:914E:D37B:C8CC 12:41, 10. Jan. 2022 (CET)
Die Samarita Solidargemeinschaft e.V. möchte aber gerade keine private Krankenversicherung sein, sondern sie ist eine anderweitige Absicherung im Krankheitsfall gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V. Dazu bedarf es keiner staatlichen Anerkennung, sondern es muss lediglich eine "Entlastung von den im Krankheitsfall entstehenden Aufwendungen erfolgen" (vgl. BSG 12. Senat Urteil vom 20.03.2013; Aktenzeichen B 12 KR 14/11 R; Abs. 14). Gemäß des BSG Urteils vom 27. Januar 2010; Aktenzeichen B 12 KR 2/09 R Abs. 14 muss eine solche anderweitige Absicherung "jedenfalls eine dem Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechende Absicherung" vorweisen. Dies ist bei der Samarita Solidargemeinschaft satzungsgemäß erfüllt.
Der Verein nützt nicht nur den Mitgliedern z.B. durch freie Therapiewahl und solidarische gegenseitige Hilfeleistungen, sondern auch allen Ärzten, Heilpraktikern, Therapeuten etc., die so heilen können, wie es aus ihrer und ihrer Patienten Sicht sinnvoll ist. --Gameover00x (Diskussion) 13:01, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Damit ist das ganze aber nicht Teil der deutschen Krankerversicherung, sondern eine Solidargemeinschaft. Also sind RKs für Vereine anzuwenden. Und da bedarf es der Rezeption in Medien, Literatur und Mitgliedszahlen. Die bisher angegeben Lit beschäftigt nur Allgemein zum Thema aber nicht zu diesem eV. PG 14:18, 14. Okt. 2013 (CEST)
- Ist die Samarita denn nun relevant genug? Ich finde schon ein paar vermutlich unabhängige Beiträge im Netz dazu, in der als Quelle genannten kleinen Anfrage im Bundestag wird sie immerhin auch genannt. Aber die Mitgliederzahl ist nach wie vor nicht herauszukriegen. Der Artikel wurde sicherlich von einem Mitglied der Samarita verfasst, er ist doch schon ziemlich beschönigend, was ich an entscheidender Stelle ein bisschen korrigiert habe (Rechtstellung), ich hoffe das klingt jetzt neutraler.--Franc (Diskussion) 00:21, 12. Dez. 2013 (CET)
- Also da kommt wohl nichts mehr. Ich habe die Samarita noch mal angemailt. --Franc (Diskussion) 08:43, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Die haben nie mehr geantwortet, die wollten das wohl aussitzen, was ihnen offensichtlich gelungen ist, weil sie trotz fehlender Relevanz nie als LK eingetragen worden sind. Egal, wäre nicht der einzige Artikel, in dem in eigener Sache für sich geworben würde. Die Samarita ist wenigstens kein profitorientierter, kommerzieller Betrieb, sonst hätte ich selbst einen Löschantrag gestellt.--Franc (Diskussion) 12:01, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Also da kommt wohl nichts mehr. Ich habe die Samarita noch mal angemailt. --Franc (Diskussion) 08:43, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Ist die Samarita denn nun relevant genug? Ich finde schon ein paar vermutlich unabhängige Beiträge im Netz dazu, in der als Quelle genannten kleinen Anfrage im Bundestag wird sie immerhin auch genannt. Aber die Mitgliederzahl ist nach wie vor nicht herauszukriegen. Der Artikel wurde sicherlich von einem Mitglied der Samarita verfasst, er ist doch schon ziemlich beschönigend, was ich an entscheidender Stelle ein bisschen korrigiert habe (Rechtstellung), ich hoffe das klingt jetzt neutraler.--Franc (Diskussion) 00:21, 12. Dez. 2013 (CET)
Immer noch hat die Samarita anscheinend bisher kaum Mitglieder, macht jedoch eifrig Werbung. Es ist keine vernünftige oder neutrale Rezeption zu finden. Ich habe die Einleitung dieses Artikels etwas geändert, weil offenbar durch den Samarita-nahen Ersteller Links nur in der Absicht auf SEO eingefügt worden waren. --Franc (Diskussion) 16:06, 11. Mär. 2015 (CET)
- Ich fände es wäre ein Verlust an kultureller Vielfalt, wenn dieser Artikel gelöscht würde. Ich möchte in einer bunten Welt mit Alternativen leben. Sollte sich doch dafür entschieden werden, bitte ich darum, den Artikel auf meiner Nutzerseite zu retten. -- C holtermann (Diskussion) 07:24, 11. Apr. 2016 (CEST)
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]Schon der erste Satz beinhaltet „nach eigenen Angaben“, etwas Neutrales wäre mir lieber. Der ganze Teil „sichern sich die Mitglieder gegenseitig eine umfassende und flexible Krankenversorgung zu, die in Quantität und Qualität mindestens dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht.“ ist mit der eigenen Satzung belegt. Das gilt auch für die nächsten beiden Punkte, die sehr nach Peacocking riechen und Methodenpluralismus klingt auch eher nach Schlagwort. In der gesamten Einleitung erfährt man also nichts über diesen Verein außer seiner Ansprüche an sich selbst.
Der Teil Geschichte ist größtenteils ok, aber gegen Ende heißt es „scheiterte am Widerstand des Verbandes der privaten Krankenversicherungen und an der Bundesregierung, da kein Rechtsanspruch auf Schutz im Krankheitsfall bestünde“. Diese Teil könnte auch so formuliert werden: „Für die Mitglieder des Vereins gibts es keine gesicherte Gesundheitsversorgung da kein Rechtsanspruch besteht (Quelle: Bundestag)“.
Der Abschnitt Zuwendungsumfang tut so als sei es ein Vorteil keinen Rechtsanspruch auf eine bestimmte Behandlung zu haben, verschweigt aber dass Mitglieder auch sonst überhaupt keinen Rechtsanspruch haben, auch nicht auf die „umfassende, flexible Krankenversorgung“. (Da steht nämlich Anspruch und nicht Rechtsanspruch.) Dieser Abschnitt wird auch quasi nur von internen Quellen (Beitragsordnung, Zuwendungsrahmen – was auch immer das ist) belegt.
Insgesamt also ein Artikel der nur zwei nicht vereinsinterne Einzelnachweise hat, einer davon eine kleine Anfrage im Bundestag die feststellt dass Mitglieder nicht abgesichert sind. Klingt sehr selbstdarstellerisch. Übrigens halte ich die Relevanz auch für nicht ausreichend belegt, es gibt keine Mitgliedszahlen und ein Prozess reicht vermutlich auch nicht aus. Gruß, --Nfreaker91 21:24, 10. Apr. 2016 (CEST)
Ich hatte diesen Verein damals zwei mal angeschrieben, ob sie die Relevanz denn nachweisen könnten, z.B. wenigstens mal Mitgliederanzahl liefern, aber das wurde ignoriert. Ich hatte auch den starken Eindruck, dass der Artikel in eigener Sache erstellt worden war und nicht neutral ist. Eigentlich hätte man ihn längst löschen müssen, denke ich. Franc (Diskussion) 03:34, 11. Apr. 2016 (CEST)
- Das LSG hat die Berufung übrigens 09.06.2015 schon zurück gewiesen, jetzt geht es vors BSG Kassel (toi, toi, toi, ist auch für die Artebana sehr interessant, der Ausgang). Habe den Artikel, solange es ihn ja noch gibt, dahingehend geändert und wieder auch etwas Werbung raus. Wenn die Samarita gewinnt, wird der Artikel hier sicherlich schnell relevant werden. --Franc (Diskussion) 15:22, 19. Mai 2016 (CEST)