Diskussion:Schlesische Dichterschule

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Ulamm in Abschnitt Vielleicht lässt sich hiervon noch was einbauen
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Dies ist Unsinn. Es gab nie eine "Gesellschaft" dieses Namens. --Dunnhaupt 22:52, 9. Jul 2006 (CEST)

Vielleicht lässt sich hiervon noch was einbauen

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Stand bisher im Artikel Breslau:

Hauptstadt der deutschen Literatur: 1630–1670

Im Jahr 1630 kehrte Martin Opitz von seinen Reisen nach Schlesien zurück. Um ihn gruppierten sich in seiner Heimat als erste Generation (oft auch als 1. Schlesische Dichterschule bezeichnet, Frühbarock) die Dichter Christoph Köhler, Wenzel Scherffer von Scherffenstein, Daniel Czepko und Dorothea Eleonore von Rosenthal. Unter der Führung dieser Schlesier entwickelte sich die deutsche Literatur der Epoche zum Stil des Frühbarock, die durch die vielen Metaphern innerhalb eines Textes geprägt wurde. Dabei war die grammatische sowie syntaktische Korrektheit des schriftsprachlichen Ausdrucks von hoher Priorität. Die sogenannte 2. Schlesische Dichterschule orientierte sich nach dem Spätbarock. Sie bestand aus Angehörigen einer Generation zwei Jahrzehnte nach Opitz und zeigte weit ausgeprägtere und mannigfaltigere Dichterpersönlichkeiten wie Andreas Gryphius, Christian Hofmann von Hofmannswaldau, Daniel Casper von Lohenstein und Angelus Silesius. Charakteristisch für den Stil dieser Epoche war, dass die klare sprachliche Korrektheit von Opitz gekünstelter Lieblichkeit wich. Die Metaphorik wurde um Heranziehung von Geruch, Geschmack und Tastsinn erweitert. Der Roman der Epoche erhielt einen belehrenden Zweck, enzyklopädische Gelehrsamkeit wurde zur Schau getragen.

Gruß, Ulamm (Diskussion) 17:56, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten