Diskussion:Schmalfilm

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Drucker03 in Abschnitt Löschfrage an Filmtechniker
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Im Artikel wird das Format "Normal8" nirgends erwähnt, in der Abbildung auf der Seite aber sehr wohl im Vergleich zum Super8-Film gestellt. Habe ich da was übersehen oder gibt es einen anderen Grund für die Nichtauflistung? --murli 10:14, 22. Nov 2005 (CET)

Normal8 war Doppel8-Film, nach der Belichtung wird er getrennt. --Hutschi 10:28, 22. Nov 2005 (CET)
Es gab auch Normal8 film, der nicht getrennt wurde und schon beim Kauf nur 8mm breit war. (Doppel8 wird auch 2x8mm gschrieben). Normal8 wurde auch in kassetten geliefert (z.B. Agfakassette). demnach sollte er also doch besser einzeln aufgelistet werden und evtl. auch nochmal als kassettenfilm. der satz "Besitzt heute nur noch geringe Bedeutung." sollte gelöscht werden, denn doppel-8 bzw. normal-8 hat im vergleich zu super-8 gewaltige vorteile: perfekter bildstand, solide technik, günstigerer preis beim filmmaterial, kleine, praktische kameras... ich kenne zwar die verkaufszahlen von doppel- und super-8-film nicht, aber ich denke, dass noch recht viele Leute auf 2x8mm filmen. (nicht signierter Beitrag von 217.85.116.176 (Diskussion) 23:09, 24. Jul 2011 (CEST))

Das Ende ist eher ein Tutorial als ein Lexikoneintrag --145.116.235.50 10:30, 12. Sep 2006 (CEST)


Aus alt mach neu

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Ich habe folgenden Text aus dem Artikel entfernt, es ist tatsächlich eher ein Tutorial, vor allem beschreibt es eher ein anderes Lemma. Eventuell kann es in einen Artikel "Konvertieren von Schmalfilm" oder so ... --Hutschi 16:27, 12. Sep 2006 (CEST)

Aus alt mach neu

Obwohl eine perfekte Projektion ein Ereignis sein kann, suchen viele den Komfort der Videokassette.

Überall in den Schränken und auf Dachböden finden sich noch unzählige Super8 -Streifen und Ausrüstungen aus der Glanzzeit dieses ambitionierten Filmformats. Viele dieser inzwischen historischen Aufnahmen haben eine überraschend gute Bildqualität, selbst wenn sie aus den 60er Jahren stammen. Doch meist fehlen Know-how und Geräte, um die Filme noch zu bearbeiten, vorzuführen oder gar auf Video zu übertragen. Für alle, die es dennoch anpacken wollen, hier die nötigen Hintergrundinformationen.

Fast alle Kopierwerke bieten einen Überspielservice von Super8 auf Video an, bei dem das Material durch einen Filmabtaster geschickt wird. Doch die Unterschiede sind fast ebenso gewaltig wie die Kosten. Worauf ist zu achten?

Wie auch bei Profi-Abtastungen von Super16 oder 35 mm ist die Qualität des (Flying-Spot-) Abtasters sehr wichtig. Da es auch heute noch professionelle Kunden gibt, die aus ästhetischen Gründen mit Super8 drehen (Werbung/Musik-Clips) gibt es einige Dienstleister, die dieser Nachfrage Rechnung tragen und Super8 auf höchstem Niveau abtasten. Wichtige Problemfelder bei Super8 -Abtastungen

Der Bildstand ist bei den Abtastungen vom kleinen Format ein besonderes Problem. Ein besonders hochwertiger Abtaster mit Bildfenster auch für Super 8 ist der Rank Cinetel Mark IIIC.

Die Lichtbestimmung sollte unbedingt mit einem Klasse 1-Monitor vorgenommen werden. Der Abtaster muss genau auf die Gradation des Filmmaterials voreingestellt werden. Wenn man anhand des Materials und der alterungsbedingten Farbveränderungen optimale Grundeinstellungen gefunden hat, ist eine akzeptable “Einlicht”-Abtastung möglich. Nicht unproblematisch sind Filme, die aus verschiedenen Super 8-Materialien zusammengeschnitten wurden. Jede Sorte hat eine andere Gradation. Hier sollte im Idealfall eine computergesteuerte oder eine ausgleichende manuelle (vom Videotechniker ausgeführte) Umstellung der Grundwerte des Abtasters erfolgen. Denn kein Privatkunde kann es bezahlen, Einstellung für Einstellung einzeln Licht bestimmen zu lassen, wie es die Profis tun. Wichtig ist, dass jemand neben der Maschine sitzt und nachkorrigiert. Wenn nur eine Automatik zugeschaltet wird, kommt es leicht bei Bildwechseln zum Pumpen in der Helligkeit.

Die Wiedergabe der Magnettonspur(en) ist nicht unproblematisch. Die Toleranzen innerhalb der Norm zwischen den unterschiedlichen Projektoren und Tonkameras sind beachtlich. Oft ist die vom Aufnahmegerät abweichende Spurlage der Grund für eine mangelhafte Höhenwiedergabe. Hier muss ggf. nachjustiert werden: Projektor-Kamera Transfer

Aufsicht des Aufbaus. Der hochwertige Spiegel wird im 45 Grad Winkel zur Projektorachse aufgebaut.

Deutlich günstiger, und technisch auch akzeptabel ist der Transfer mit Hilfe eines Filmprojektors und einer (3-Chip) Videokamera. Dabei filmt man aber nicht einfach von einer Leinwand ab. Neben der fehlenden Lichtstärke der Projektion wären auch die Paralaxe (Projektor und Videokamera stehen nicht auf der selben Achse) und ggf. die Struktur der Leinwand qualitätsmindernde Faktoren.

Deshalb filmt man Super 8 besser mit Auf- oder Vorsätzen ab, die das Projektorbild über einen Umlenkspiegel (damit es Seitenrichtig ist) auf eine kleine Mattscheibe oder Mattglasscheibe werfen. Durch die kleine Fläche hat man eine hohe Lichtleistung zur Verfügung und kann durch den Umlenkspiegel eine optimale Kameraposition zur Projektorachse einstellen. Die Mattscheibe (meist aus strukturiertem Kunststoff) bietet zumeist eine ungleichmäßige Lichtverteilung. Man kann mit einem so genannten Glasscreen (zwei Glasscheiben, zwischen denen eine feine Wachsschicht vergossen wurde) oder einer dünnen weißen Overhead-Folie gleichmäßigere Ergebnisse erzielen.

Der Projektor sollte in jedem Fall vor einem Durchlauf gründlich gereinigt werden. Staub, Flusen etc. haben im Bildfenster nichts verloren. Dabei auch die Magnetköpfe nicht vergessen! Wer besonders präzise arbeiten will, kann auch einen Frästisch (Baumarkt) verwenden, mit dem man die Position der Kamera zum Projektorbild per Kurbel präzise einstellen kann. Geschwindigkeiten

Die zweite zu lösende Aufgabe besteht darin, die unterschiedliche Bildwechselfrequenz von Filmprojektor und Videokamera aufeinander abzustimmen. Die von der Videokamera liegt bei unserer Fernsehnorm PAL mit 25 Bilder/Sek. fest. Auf der Filmseite haben wir es mit 18 oder 24 Bildern/Sek. zu tun. Die besseren Filmprojektoren wiederum unterbrechen den Lichtstrahl für jedes Bild mit der Umlaufblende mindestens einmal, um damit dem Auge eine höhere Flimmerfreiheit zu gewähren.

Die ideale Lösung bieten Filmprojektoren, deren Geschwindigkeit stufenlos regelbar ist. Serienmäßig sind dies die wenigsten, man kann aber Projektoren umrüsten lassen, um damit etwas weniger als 17 Bilder/Sekunde (ideal bei 18 Bilder/Sek.-Filme) bzw. 25 Bilder/Sek. (ideal für 24 Bilder/Sek.-Filme) laufen zu lassen.

Auch die Verschlusszeit der Videokamera spielt eine Rolle. Der Shutter (siehe Monitorflimmern) sollte auf 25stel, 50stel oder 75stel eingestellt sein. Den idealen Wert kann man nur durch Tests ermitteln.

Es gibt auch durchaus Projektoren, bei denen man auch ohne Manipulation der Motorgeschwindigkeit so gut wie kein Flimmern beim Abfilmen sieht.

Tests sind auch notwendig, um die Tonübertragung optimal zu steuern. Mit einem Kabel vom Line- oder Kopfhörerausgang des Projektors direkt in den Mikroeingang der Videokamera ist es selten getan. Meist muss der hohe Projektorpegel auf Mikrofonpegel abgesenkt werden. Das kann über ein zwischengeschaltetes Mischpult, aber auch durch Vorwiderstände im Signalweg erfolgen. Evtl. ist auch eine Grundfilterung nötig, um den evtl. zu dumpfen Ton wieder etwas aufzufrischen.

Aus den USA stammt ein System, der Video Work Printer, bei dem Videokamera und Projektor über einen Computer synchronisiert werden können, um so das lästige Flimmern zu vermeiden. Material vorbereiten

Wenn das Material erst einmal auf Video übertragen ist, können Sie es so schneiden, wie Sie möchten. Vorab, als Vorbereitung für Abtastung oder das Abfilmen, sollten Sie es unter folgenden Aspekten sortieren:

   * Hell belichtete und unterbelichtete Aufnahmen getrennt
   * Gleiche Filmsorten (Kodachrome 40, 160 oder Schwarzweiß) zusammenfügen
   * Material unterschiedlicher Kameras nach Typ zusammenfügen. (Jede Kamera hat ein anderes Bildfenster und einen anderen Bildstand!)
   * Nach Filmgeschwindigkeit sortieren (18, 24 Bilder/Sek.)

Dann können Sie endlich Ihre Super 8-Schätze heben und bequem auf Video schneiden, Vertonen, Titeln oder einfach nur pur anschauen. Freundliche Warnung

Wenn Sie schon den Aufwand treiben, den Transfer vorzunehmen, dann versuchen Sie wenigstens, eine möglichst hohe Qualität auf der Videoseite zu erzielen. Sprich: Die 240 Fernsehzeilen einer VHS-Kassette oder komprimierte Qualität einer Video-CD sind ein Witz verglichen mit der Auflösung Ihres Filmmaterials. Super-VHS, DV, oder wenn es noch hochwertiger sein soll, Betacam, sollte das Master schon haben. Das soll Sie nicht daran hindern, von diesem Master auch VHS-Kassetten zu ziehen. DVD ist nicht wirklich als Master geeignet, eine einzige Schramme kann Ihr Master wertlos machen.

Auch wenn Sie Ihr Material in feinster Qualität auf Video übertragen haben, lassen Sie sich bitte nie dazu hinreißen, Ihre Originalfilme als “alten Ramsch” wegzuwerfen. Denn im Gegensatz zum kurzlebigen Videoband halten Ihre Super-8-Filme Jahrzehntelang. Die Magnetwirkung von Videobändern nimmt kontinuierlich ab, die Archivfähigkeit von Video ist nicht allzu hoch.


Löschfrage an Filmtechniker

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Hallo, Filmtechniker! Warum hast Du die fett geschriebenen Teile des Textes gelöscht? --Claus Diskussionsseite 12:26, 25. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

1889 stellte Kodak transparenten Film auf Nitrozellulose-Unterlage her, der Vorläufer der späteren Schmalfilme. Edison, dem Erfinder der Glühbirne, gelangen mit diesem Film die ersten Laufbildaufnahmen. 1908 produzierte Kodak den ersten Sicherheitsfilm auf Azetatzellulose-Unterlage und schuf damit die Voraussetzung zur schrittweisen Abschaffung der feuergefährlichen Nitrofilmträger. 1923 wurde durch Kodak der 16-mm-Umkehrfilm auf Sicherheitsunterlage eingeführt und dazu die später legendär gewordene erste Cine Kodak Filmkamera und den Kodascope Projektor gebaut. 1932 brachte Kodak den Doppelachtfilm, der durch Teilung des 16-mm-Films entstand und damit wesentlich wirtschaftlicher und für den Amateurfilmmarkt erschwinglicher wurde. Das Amateurfilmen wurde verbreitet. Den ersten 16-mm-Kodachrome Umkehrfarbfilm stellte Kodak 1935 dem Markt vor, der ein Jahr später auch als Kleinbildfilm und 8-mm-Material geliefert wurde. 1964 stellte Kodak das damals neue Super-8-Programm vor und brachte es 1965 an den Markt.

Habe ich mich auch eben gefragt. Hat das nun sachliche Gründe, oder gibt es inziwschen artikelinternen Exklusionismus? Drucker03 (Diskussion) 20:07, 25. Mär. 2012 (CEST)Beantworten