Diskussion:Sieben Steinhäuser

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Erweiterungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

Folgende wichtige Informationen fehlen m.E. noch und sollten bei Gelegenheit mal ergänzt werden:

  • Archäologische Untersuchung (wann, was, in welchem Umfang)
  • Rekonstruktion der Anlagen (laut Infotafeln vor Ort sind viele Steine wiederaufgerichtet)
  • Errichtung der Wälle zum Schutz vor Granateinschlägen
  • Datierungsangabe veraltet: in der zweiten Hälfte des 3. Jt. v. Chr. war die Trichterbecherkultur nach heute gängiger Datierung schon vorbei (die Beschilderung vor Ort weist jedoch, wie dieser Artikel, immer noch diesen Zeitraum aus). Ich nehme an, dass diese Gräber, wie die übrigen auch im Zeitraum 3600-3100 B.C. errichtet wurden, also in der zweiten Hälfte des 4. vorchristlichen Jahrtausends.

Exkeks 13:39, 22. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]


gescheiterte Lesenswert-Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung eines schwer zugänglichen Kulturdenkmals inmitten des größten Schießplatzes Europas verdient besondere Beachtung. Dies gilt auch für die seltenen Bilder. Der Artikel ist zwar nicht sehr lang, aber ein "lesenswert" könnte auch Anreiz sein, weitere Informationen zu sammeln. (Auch kann es nicht schaden, auf die zahlreichen zerstörten Dörfer etc. und den damit verbundenen kulturellen Verlust auf den nicht wenigen Truppenübungsplätzen Europas aufmerksam zu machen.) -- RTH 18:50, 10. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • contra: Da fehlt einfach so viel, dass ein Bapperl noch nicht in Frage kommt. Übrigens werden solche nicht taktisch als Motivation oder aus Gutmenschentum vergeben, sondern für gute Artikel. Und das ist hier leider noch nicht der Fall. Gruß, Denis Barthel 08:39, 11. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Nett, aber nicht mehr. Ein Artikel, wie wir ihn hier zu zig-tausenden haben. 09:43, 11. Okt. 2007 (CEST)
  • contra bis veto aufgrund der zahlreichen, schon auf den ersten Blick fehlenden Informationen. Forschungsgeschichte: null. Schutz der Anlage vor dem Truppenübungsbetrieb: null. -- Tobnu 19:18, 11. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Sieben oder fünf[Quelltext bearbeiten]

Es gibt eine Quelle von 1768, wonach die Sieben Steinhäuser tatsächlich sieben Steingräber gewesen sein könnten.[1]

Fakt oder Fiktion[Quelltext bearbeiten]

Bezüglich der Errichtung der Schutzwälle fand ich bei einer Onlinesuche folgenden Text:

Quote

Heinrich Himmler rettet die Sieben Steinhäuser

Während der Bauphase des Sachsenhains hat Ernst Precht in der zweiten Jahreshälfte 1935 von der SS-Forschungsgemeinschaft „Ahnenerbe“ den Auftrag erhalten, in einigen niedersächsischen Dörfern, die für den geplanten Bau des Truppenübungsplatzes Bergen von der Bevölkerung geräumt worden sind, nach erhaltenswertem bäuerlichen Kulturgut und Häusern Ausschau zu halten. Neben einigen Häusern und kleineren Bauten, die er für den Sachsenhain aussucht, entdeckt Precht, daß sich nahe der verwaisten Bauernschaft Kolk-Südbostel die Sieben Steinhäuser auf dem Gebiet des zukünftigen Truppenübungsplatzes befinden.

Diese germanische Großkammergrabanlage stammt aus der jüngeren Steinzeit, ist etwa 5000 Jahre alt und zählt zu den ältesten und am besten erhaltenen Ganggräbern. Da sie auf dem Übungsplatz durch Beschuß schweren Schäden, wenn nicht sogar der völligen Zerstörung ausgesetzt sein wird, begibt sich Precht sofort nach Berlin, um Heinrich Himmler davon zu unterrichten. Der Reichsführer erkennt die Gefahr und nimmt sofort mit Reichswehrminister General von Blomberg Verbindung auf und bittet ihn, sich mit ihm gemeinsam für die Erhaltung dieses einzigartigen Kulturdenkmals einzusetzen.

Himmler, von Blomberg, Precht und Karl Wolff fliegen daraufhin mit einer JU 52 von Tempelhof in Richtung Heide. An Bord hält Precht General von Blomberg Vortrag über die archäologische und geschichtliche Bedeutung dieser Großgrabanlage. Nach Ankunft in Faßberg fahren sie direkt zu den Sieben Steinhäusern, an denen der renommierte Denkmalpfleger Professor Karl-Hermann Jacob-Friesen und Schatzrat Hartmann aus Hannover eintreffen. Jacob-Friesen fand 1924 bei seiner Ausgrabung ein noch nicht durchwühltes Grab der Sieben Steinhäuser mit zahlreichen Knochen und Beigaben. Sogar ein feines Bronzeband neben verbrannten Knochenteilen entdeckte Jacob-Friesen. Er lieferte somit den Beweis für seine These, daß es sich hier um rund 1000 Jahre lang genutzte Sippengräber, Erbbegräbnisse, von der Steinzeit bis in die Bronzezeit hinein handelte. Nach eingehender Besichtigung der imposanten Großgrabanlage steht fest, daß eine Verlegung der tonnenschweren Steine nicht möglich ist.

Himmler ist sehr am Erhalt dieser wichtigen frühgeschichtlichen Grabanlage gelegen. Er schlägt daraufhin vor, einen sieben Meter hohen Schutzwall um die Anlage zu errichten, um sie vor den Geschossen der Artillerie wirksam zu schützen. Blomberg ist einverstanden und daraufhin wird dieser Erdwall gebaut und bepflanzt, der bis zum heutigen Tag die Beschädigung dieses frühgeschichtlich so bedeutenden Denkmals verhindert. Zweimal im Monat können Interessierte und Touristen die Sieben Steinhäuser auf dem Gelände des Übungsplatzes heute besichtigen. (...)

Unquote

Der Text wurde aus dem Googlecache genommen, ist wohl länger nicht mehr online.

Alter link: www.munin-verlag.de/buecher/sachsenhain_in_verden-leseprobe.htm (rechtsextremer Verlag?)

Grüße -- Holger Rix 16:16, 10. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]


Quellen[Quelltext bearbeiten]

  1. Stuhlmacher, Hans: Die Heidmark. Louis Scheling, Walsrode 1939. Seite 385

Einsturz Januar 2014[Quelltext bearbeiten]

Am Vormittag des 6. Januars 2014 informierte der Leiter des Truppenübungsplatzes Bergen, Oberstleutnant Michael Helfenbein, dass eines der fünf Steingräber in sich zusammengestürzt sei. Die zuständige Denkmalschutzbehöde wäre informiert, bis auf weiteres entfallen die Freigabetage an den Wochenende (also komplette Sperrung der Megalithen).

Quelle: öffentliche Rundmail der Zentralen Steuerung TrÜbPl Bergen an die Tourist-Informationen und Kommunen in den Kreisen CE + SFA vom 6.1.2014 11:31 MEZ

Operations (Diskussion) 15:19, 6. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Nutzung der Felsbauten[Quelltext bearbeiten]

Da die Errichtung dieser Felsbauten besondere Techniken und einen ungeheuren Kraftaufwand erforderte, scheint es mir fragwürdig, dass die Bezeichnung "Grab" aus der Literatur immer wieder unhinterfragt abgeschrieben wird. Es gab auch in der Jungsteinzeit lange kalte Winter, in denen Menschen sichere Behausungen brauchten. Überall in der Literatur wird von Grabstätten geschrieben, weil die Autoren voneinander abschreiben. Diese Felsbauten können Wohnungen gewesen sein, in denen in manchen Wintern Menschen verhungert und erfroren sind. Wer würde denn im Freien oder in einer Holzhütte übernachten, in der es noch kälter wird als in so einer schönen stabilen mit Erde bedeckten Felsbaute, und nur für Tote so einen gigantischen Aufwand betreiben? Eine Mystifizierung des Steinzeitmenschen. Aber wir im WP dürfen eben erst recht nur abschreiben und müssen deshalb manchmal auch Unsinn weitergeben.Geo-Science-International (Diskussion) 23:04, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Das mag deine Theorie sein. Die gehört aber nicht in Wikipedia wegen Wikipedia:Keine Theoriefindung. Diskutier diese Theorie mal auf Großsteingrab. --AxelHH (Diskussion) 23:08, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Die werden auch keine andere Literatur als die vorhandene zur Verfügung haben.Geo-Science-International (Diskussion) 23:14, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Und genau die wird hier wiedergegeben und keine Privattheorie. --AxelHH (Diskussion) 23:15, 22. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Die Menschen der Jungsteinzeit haben nicht im Freien oder in Hütten gelebt, sondern in festen, stabilen, muckelig warmen Häusern. Das ist archäologisch gut belegt. Insofern ist deine "Theorie" Unsinn. --Einsamer Schütze (Diskussion) 00:58, 23. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

"Sand- und Granitguss"?[Quelltext bearbeiten]

Bei dem "-guss" dürfte es sich um Grus handeln. --77.188.90.19 09:44, 7. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]