Diskussion:Solidarnost

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 178.94.204.129 in Abschnitt Fehlende Neutralität in den Aussagen über Popularität
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gegen SLA und LA. dpa-Meldung vom 13.12.08 10:16:41. --Aalfons 12:58, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Moskau (dpa) - Russische Oppositionelle um die Kremlkritiker Garri Kasparow und Boris Nemzow haben am Samstag bei Moskau eine neue Bewegung mit dem Namen Solidarnost gegründet. In der demokratischen Bewegung wollen Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zusammenarbeiten, wie der Radiosender Echo Moskwy berichtete. Die traditionell zersplitterte Opposition in Russland ist seit langem bemüht, geeint gegen die aus ihrer Sicht zunehmend autoritäre Politik des Kreml vorzugehen. Solidarnost hat keinen Parteienstatus. Ein Programm will die Gruppierung voraussichtlich im Frühjahr vorlegen.

Mehr als 300 Oppositionelle aus 45 Regionen nahmen laut russischen Medien an der Gründungsversammlung teil. In der Bewegung sind Mitglieder verschiedener Organisationen, Bürgerbewegungen und Parteien, darunter auch von der liberalen Jabloko-Partei, vertreten. "Erstmals in der russischen Geschichte formiert sich hier eine echte demokratische Bewegung, die tausende Leute vereint", hatte Gründungsmitglied Wladimir Milow vor der Versammlung gesagt.

"Solidarnost ist noch weit von politischen Erfolgen entfernt, sollte aber nicht unterschätzt werden", sagte Milow. Nach dem schwierigen Gründungsjahr solle die Bewegung nun zu einer gesamtrussischen Organisation werden. Auf dem Kongress am Samstag wollte sich die Bewegung auf ihre "grundlegenden Prinzipien" einigen, sagte der frühere Schachweltmeister Kasparow. Medien hatten zuvor über zahlreiche Störversuche berichtet, die die Gründung von Solidarnost verhindern sollten.

Noch so eine Bewegung mit einer Halbwertszeit von zwei Monaten. Selbstverschuldeten, wohlgemerkt. Diesmal konnten sie sich nicht mal einen originellen Namen ausdenken. Voevoda 22:19, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten
O-Ton Putin-TV. --Voland77
Zumindest zensiert und kürzt Putin-TV nicht kleinlaut Interviews mit anderen Staatschefs. Die russischen Medien haben weniger Angst vor der westlichen Darstellung, als die westlichen vor der russischen. Das sagt jemand, der beide Seiten gut kennt. Voevoda 20:05, 14. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Was wird denn noch alles nicht zensiert in der lupenreinen Demokratie Russland? Die "Zensur" des Putin-Interviews ist ein Witz gegenüber den dicken Brettern, die in Russland in Sachen Selbstzensur gebohrt werden. Und das sagt ebenfalls jemand, der beide Seiten gut kennt. Der Kreml hat doch seit den Blumen/Farbenrevolutionen die Hosen voll - aber gestrichen. Jede noch so popelige Kundgebung wird niedergeknüppelt - selbst solche die nur einzelne Entscheidungen des Kreml kritisieren (siehe aktuell Primorje). Vor solchen Hasenfüßen habe ich keinen Respekt. Aber das ist hier wohl nicht der richtige Ort... Voland77 13:28, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Die Wendung "...der aktuellen Regierung..." ist ein hier unpassender Ausdruck. Bitte konkretisieren (auch wenn Putins Macht fast unabänderlich schient, wenn der nächste Woche Weg ist, ist der Artikel fehlerhaft).--Mideal (Diskussion) 16:25, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Im Artikel steht "Eine konkrete Ziellosigkeit außer der Gegnerschaft zum Kreml wird von Beobachtern der russischen Politik an der neuen Organisation kritisch gesehen." Außer der Gegnerschaft zum (gegenwärtigen) Kreml haben die Solidarnost-Politiker aber natürlich noch ein weiteres Ziel, nämlich das Ziel, selber an die Regierung und in den Kreml zu kommen. Das zu bestreiten wäre wohl ignorant.--93.229.173.116 03:27, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Fehlende Neutralität in den Aussagen über Popularität[Quelltext bearbeiten]

Formulierungen im Abschnitt "Geschichte" sind nicht NPOV und nicht ausreichend belegt. "Die Ursprungsorganisationen verfügen über einen nur geringen Einfluss auf die russische Gesellschaft[1], jedoch ein großes Interesse in den westlichen Medien[2]. Mit der Gründung der Vereinigung soll versucht werden, den Einfluss der Opposition in Russland auszuweiten".

1. sind die Fußnoten kein Beleg für diese Aussage. Es ist ja grundsätzlich unbestritten, dass diese Gruppe aus diversen Gründen weniger populär ist, als die amtierende Regierung - aber man würde bei solchen Aussagen mindestens Verweise auf seriöse Umfragen erwarten, sowie einen empirischen Nachweis, dass diese Organisation ein ungewöhnlich hohes Interesse im Westen besitzt. Wobei grundsätzlich fragwürdig ist, wieso der Fakt, dass eine oppositionelle Kraft in einem wegen undemokratischen Verhältnissen kritisierten Land im Ausland Beachtung findet, wirklich wert ist, in die Wikipedia aufgenommen zu werden.

(Im Übrigen ist das mit der Bedeutung und dem Messen von "Popularität" in autokratischen Systemen immer so eine Sache: Der Tod des Solidarnost-Mitglieds Nemzow hat in Moskau Massendemos ausgelöst, und sein Grabmal wird bis heute Tag und Nacht gepflegt. So ganz unbedeutend scheinen diese Kreise also nicht zu sein. Von Wikipedia würde man erwarten, diese Problematik "neutral" aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten)

2. ist die Zusammenstellung dieser unbelegten Fakten suggestiv. Es handelt sich um das kaum versteckte Argument der Unterstützer der amtierenden russischen Regierung, die Opposition wäre "sowieso" bedeutungslos, würde aber von der westlichen Presse "hochgeschrieben", und sie wäre in Wirklichkeit ein Instrument (des Westens). Der letzte Teilsatz "Mit der Gründung der Vereinigung soll versucht werden, den Einfluss der Opposition in Russland auszuweiten" ist besonders sinnlos, da es sich ja um eine Gruppe der Opposition handelt. Jede "Opposition" und politische Kraft versucht selbstverständlich, ihren Einfluss auszuweiten. Wieso muss dies extra in den Artikel, außer um durch die passive Konstruktion (versucht durch wen?) im Kontext mit den anderen zwei Behauptungen suggestiv zu wirken?

--178.94.204.129 20:55, 19. Mär. 2016 (CET)Beantworten