Diskussion:Stendhal/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Lektor w in Abschnitt Kitsch?
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Flucht aus Moskau

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Warum floh er 1812 aus Moskau? Ciciban 13:25, 30. Jun 2005 (CEST)

auf verdacht geraten Vaterländischer Krieg -- southpark 13:33, 30. Jun 2005 (CEST)
Nein: Er war Angehöriger der Großen Armee, mit der Napoleon 1812 seinen deströsen Russlandfeldzug unternahm. Entsprechend machte er den Rückzug mit (und war einer der nicht allzuvielen, die heil nach Hause kamen). Gert pinkernell 19:46, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Stendhals und ein anderes Grab

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In der Biographie erscheint die Grabinschrift selbstverständlich schön eingemittet. Überzeugend wäre freilich ein Foto. Wer trägt es herbei?

Existiert die zitierte italienische Grabinschrift real überhaupt? War sie nicht nur die Wunschinschrift Stendhals? Gert pinkernell 19:46, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Am folgenden Tag hat Benutzer:Gert pinkernell die zitierte Grabinschrift aus Wiki getilgt. Ich hole das Zitat wenigstens hierher in die Diskussion.
Am 24. März 1842 wurde Beyle auf dem Friedhof Montmartre beigesetzt. Er selbst hatte immer von einem Grab in Italien geträumt mit der Inschrift Hier ruht Arrigo Beyle, Mailänder - er lebte, schrieb, liebte. Paul Hazards Biographie "Stendhal" (Hamburg 1950) teilt folgende Grabinschrift mit (Seiten 136 und 250):
Grabmal von Stendhal auf dem Friedhof Montmartre in Paris.
ENRICO BEYLE
MILANESE
VISSE, SCRISSE, AMÒ.
QUEST´ ANIMA
ADORAVA
CIMAROSA, MOZART E SHAKESPEARE
Paul Hazard beendet seine Stendhal-Biographie mit der Abschrift eines Briefes, welcher die Existenz der Wunschinschrift bestätigt. Seite 249:
Romain Colomb an Mister Sutton Sharpe in London.
Monsieur,
Ich habe gestern von Herrn Mérimée Ihre Anwesenheit in Paris erfahren. Falls Sie im Laufe ihrer Spaziergänge gern das letzte Asyl unseres armen Freundes auf dem Kirchhof Montmarte aufsuchen würden, so finden Sie das kleine Monument, unter dem er ruht, am Kreuz-Rondel, vierte Reihe, Nummer elf. Es trägt die italienische Grabschrift, die er selbst verfaßt hat.
Empfangen Sie, Monsieur, die Versicherung meiner vorzüglichen Hochachtung.
R. Colomb
Ende des Zitats.--Fiege 23:25, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeitung (Januar 2007)

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Habe begonnen, den Artikel unter Verwendung des Stendhal-Artikels in meinen "Namen, Titel und Daten" zu überarbeiten. Hierbei habe ich etliche Details gestrichen (wer z.B. will die langen Vornamen der Schwestern wissen?), Anderes ausführlicher dargestellt. Auch zu korrigeren war Einiges, z.B. dass Stendhal 1814 beim Sturz Napoleons eine Stelle unter dem neuen Regime abgelehnt habe (was er sich gar nicht hätte leisten können). Gert pinkernell 20:13, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Aussprache des Namens

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Im Artikel steht, man könnte Stendhal entweder mit e-Nasal oder mit a-Nasal aussprechen. Das erscheint mir falsch. Das nasale "e" und das nasale "a" werden im Französischen nämlich GENAU GLEICH ausgesprochen! Beispiel: "en Allemagne" und "cancan". Das "en" lautet genau gleich wie das "an". Also müßte auch das "en" in "Stendhal" genauso ausgesprochen werden (und ich spreche es auch so aus).
Bitte um Aufklärung. Möglichst von einem französischen Muttersprachler. Danke. 79.193.28.161 13:22, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Der a-Nasal und der e-Nasal a sind im Französischen keinesfalls identisch! Zwar werden heute z.B. "an" (=Jahr) und "en" (=in) gleich ausgesprochen. Das liegt aber daran, dass die ehemaligen e-Nasale im a-Nasal aufgegangen sind. An die freigewordene Stelle des e-Nasals ist bekanntlich der i-Nasal nachgerückt, den es (wie noch heute im Portugiesischen) früher einmal gab. Ich hätte also schreiben müssen (und habe es inzwischen eingefügt), man könne Stendhal mit a-Nasal (wie „Standal“) oder mit i-Nasal (wie „Stindal“ oder „Steindal“) aussprechen. Gert pinkernell 13:13, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Kitsch?

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Zufällig über zwei Erzählungen von ihm gestolpert. Mein Eindruck: Kitsch pur. Jetzt den Artikel gelesen. So und so hat er gelebt. Gut. Aber worin sah man bzw. besteht seine Bedeutung? Und ist die Bedeutung evtl. nur noch historisch? Das hätte ich gerne gelernt bekommen. --WolfgangRieger 19:56, 28. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Kitsch ? Auf welche zwei Erzählungen bezieht sich denn das "Werturteil" oben ? Und auf welche deutsche Übersetzung ?
Stendhal ist von den französischen Erzählern der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sicherlich der am wenigsten "kitschige", vielmehr der realistischste und modernste. Seine Prosa hat oft eine nüchterne, karge, Strenge - ohne ausschweifende Schnörkel und romantische Schönfärberei.
Ich empfehle insbesondere die Lektüre von Le Rouge et le Noir / Rot und Schwarz. Entweder im französischen Original oder in der werkgetreuen Übertragung von Elisabeth Edl, siehe:
--Barolojoe (Diskussion) 18:06, 21. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Beachte bitte, dass der peinliche Beitrag von WolfgangRieger bereits vor vier Jahren - also 2010 - geschrieben wurde. Die Hoffnung ist immer da, dass Benutzer sich weiterbilden und mit diesem neugewonnenen Wissen Wikipedia bereichern. --Artmax (Diskussion) 18:23, 21. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 03:19, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten