Diskussion:Strukturgeologie

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Natürlich geschlossenes System[Quelltext bearbeiten]

Mit der Einbeziehung des Begriffs" naürlich geschlossenes System" in Artikel bin ich noch nicht so richtig zufrieden - weil etwas zu lang, oder? Gibt es dazu Ideen?

MfG--Hans Eckhard Offhaus (Diskussion) 17:51, 30. Mär. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mit der Präsenz des kompletten zweiten Absatzes im Artikel nicht zufrieden und plädiere, aus Gründen nicht vohandener bzw. marginaler Relevanz für das Thema, für dessen Entfernung. Jedenfalls hat dein natürlich geschlossenes System es bislang nicht in Lehrbücher und Vorlesungsskripte zur Strukturgeologie geschafft, und deren Inhalt sollte, nein muss, für den umseitigen Artikel maßgeblich sein. Bis sich das geändert hat, hat das folglich auch hier nichts verloren, jedenfalls nicht einer solch exponierten Stellung. Wenn der Artikel mal auf 30, 40 sinnvolle kB angewachsen ist, kann man evtl. nochmal drüber reden. --Gretarsson (Diskussion) 18:20, 30. Mär. 2015 (CEST); nachträgl. erg. --Gretarsson (Diskussion) 18:22, 30. Mär. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo Gretarsson,
Das natürlich geschlossene System berücksichtigt die Formierung der Gesteinssysteme beginnend mit den Anfängen ihrer Sedimentation durch die geometrische Relation bis zur höchsten Form ihrer Deformation durch die arithmetische Relation.
Mittels des natürlich geschlossenen Systems bekommen wir alle tektonischen Formen, unabhängig ob stratigraphischer oder tektonischer Art auf eine Gerade mit dem Anstieg (-1). Dieses Resultat schließt eine Lücke in den geologischen Grundlagen. Fehlende bzw. marginale Relevanz kann ich daher nicht erkennen. Könnte es nicht sein, dass es mir bisher nicht gelang, die Relevanz der Thematik gebührend zur Geltung zu bringen? Müssen wir unbedingt mit der Aufnahme in einen Wikipedia Artikel warten, bis neue Erkenntnisse in Vorlesungsskripten oder Lehrbüchern stehen? Dazu ein Hinweis: Wir finden in keinem Lehrbuch der Geologie oder in den Skripten von Vorlesungen die Definition der Relation für die trivialen geologischen Parameter der Teufe von Gesteinsgrenzen und Mächtigkeit von Gesteinen, obwohl alle Voraussetzungen dazu gegeben sind, diese als solche zu bezeichnen. Geologische Daten mit einer Exaktheit, die mathematischen Ansprüchen genügen, fließen regelmäßig und systematisch in komplexe geologische Bewertungen ein, die als Folge der deskriptiven Zusammenfassung einer Vielzahl von Parametern nicht mehr bzw. sehr schwierig einer mathematischen Behandlung zugänglich sind. Weitere mathematische Berechnungen, die auf der Grundlage der arithmetischen Relation möglich wären, gibt es bislang nicht, bzw. sind mir nicht bekannt. Das ist doch alles nicht gerade erfreulich.
Irgendwie sollten wir doch diese Hindernisse überwinden,oder? Den Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen, wäre schon eine Möglichkeit, der ich mich anschließen könnte.
MfG--Hans Eckhard Offhaus (Diskussion) 18:22, 31. Mär. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich versuche mal diese Version zu analysieren bzw. das hier Entfernte.
Es fängt mit I.S. van Bemmelens an, ohne daß der Name genannt oder verlinkt worden wäre. Es dürfte Reinout Willem van Bemmelen gemeint sein. Dann wird etwas zitiert, was mit:
>>Van Bemmelen erklärt ebenfalls die Notwendigkeit mathematisch begründete Erkenntnisse in der Geologie herbeizuführen <<
zusammengefaßt wird, aber gar nicht Inhalt des Zitats ist und sich offenbar auch nicht explizit auf die Strukturgeologie bezieht.
Dann:
>>Das natürlich geschlossene System ist eine Weiterentwicklung der geometrischen Modelle der Strukturgeologie, es nimmt eine Zwischenstellung zum kinematischen Modell der Strukturgeologie ein.<<
Welches natürlich geschlossene System? Das von Adenauer zur Rosenzucht?
Dann kommt aus dem Nichts die Altmark ins Spiel und plötzlich ist die Hauptquelle des Artikels H. E. Offhaus.
>>Somit sind geologische und mathematische Grundlagen in Übereinstimmung. Das natürlich geschlossene System stellt diese Zusammenhänge anschaulich dar. Die Einbeziehung des Faktors Zeit (t) in das natürlich geschlossene System weist den Zusammenhang der Geologie zur Physik nach, indem die geologische Methode der Paläotektonik durch die physikalischen Gesetze der gleichförmig geradlinigen und ungleichförmig geradlinigen Bewegung erklärt werden.<<
Ich mag ja in Geologie nur über Halbwissen verfügen, aber in Physik und Mathematik kann man mir durchaus Ganzwissen attestieren. Und jedem Vertreter einer dieser Disziplinen stehen da die Haare zu Berge. Die Einbeziehung der Zeit weist den Zusammenhang der Geologie zur Physik nach?
>>Die Methode der Paläotektonik bzw. die spastische Rekonstruktion erhalten somit den Status eines Naturgesetzes, es wird als das Gesetz der Strukturgenese bezeichnet.<<
Das führt nicht unbedingt zum Abbau der erwähnten Haarberge. Eine Methode erhält den Status eines Naturgesetzes ... Was genau das mit Strukturgeologie im Allgemeinen zu tun hat, wird nicht gesagt - Hauptsache es wird wieder mit H. E. Offhaus referenziert.
Ich will ja nicht unterstellen, daß das, was hier in den Artikel geworfen wurde, typisch auch für seine Quellen wäre. Aber könnte es zumindest sein, daß Du Deine damaligen Arbeiten heute, nach langer Arbeit in der praktischen Geologie (und nicht als eine neue Schule gründender theoretischer Vordenker), nicht mehr richtig verstehst? --Elop 12:25, 26. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo Gretarsson

Es ist wohl sehr schwierig und nervig einen Gegner von einem Sachverhalt zu überzeugen, wenn sich dieser bewusst den aufgeführten Argumenten entgegen stellt. Ich versuche es trotzdem.

Zu R.W. van Bemmelen in "Die Methode der Geologie" Mitteilungen der geologischen Gesellschaft in Wien, 53. Band 1953

Van Bemmelen stellt in einem sehr anschaulichen Modell die angewandte und theoretische Geologie in den Mittelpunkt seiner wissenschaftlich begründeten Betrachtungen. Die Geologie (angewandte und theoretische) sind umgeben von den Schwesternwissenschaften Physik, Chemie, Biologie, Geographie, Meteorologie und Astronomie mit den jeweils praktizierten wissenschaftlichen Disziplinen. Die Mathematik ist die umhüllende wissenschaftliche Disziplin, die alle genenannten Wissenschaften gleichermaßen betrifft. Die Strukturgeologie hat in diesem System keine Sonderstellung.

Zitate Van Bemmelens in der genannten Literatur:

S. 38 " Mit Hilfe der mathematischen Symbole versucht man den in der Natur beobachteten funktionellen Zusammenhang zum Ausdruck zu bringen. Die "Mathematisierung" ist in der Physik, die sich mit den allgemeinen Gesetzen der stofflichen - subatomär, atomär,und molekulär - Bereiche befasst, am weitesten fortgeschritten." s. 39 "Man schafft gewissermaßen ein künstliches Milieu, ein abgeschlossenes System, in dem die Wirkungen der einzelnen Faktoren geprüft und eventuell gemessen werden kann."..... "Die Ordnung der wahrgenommenen Erscheinungen in einem mathematischen Relationssystem ist eine Induktion, von der es nicht a priori sicher ist, ob sie auch funktionell richtig ist."

zu: Ich mag ja in Geologie nur über Halbwissen verfügen, aber in Physik und Mathematik kann man mir durchaus Ganzwissen attestieren. Und jedem Vertreter einer dieser Disziplinen stehen da die Haare zu Berge.
Mir ist nicht restlos klar, warum dir als Mathematiker und Physiker die Haare zu Berge stehen - mir stehen auch die Haare zu Berge, wenn ich an das Thema denke.
Die mathematisch begründeten Ergebnisse der geologischen Untersuchungen habe ich dem Mathematiker Herrn Prof. Dr. Peschel und dem Physiker Herrn Prof. Dr. Dr. Treder zur Prüfung vorgelegt. Beide urteilten übereinstimmend:
"Was Sie sagen ist richtig und trivial".
Meine Schlussfolgerung: Wenn das Gesagte mathematisch und physikalisch richtig und trivial ist, muss man prüfen, ob dieses auch geologisch richtig und trivial ist.
Außerdem habe ich diese Ergebnisse in meiner Diplomarbeit der Universität Leipzig vorgetragen. Den genannten Professoren einschließlich der Universität Leipzig standen offenbar keine Haare zu Berge, als sie diese Ergebnisse prüften.

Im Grunde ist die Entscheidung ganz einfach: Wenn wir die Linearität struktureller Beziehungen zwischen den Strukturetagen Subsalinar, Salinar und Suprasalinar anerkennen können, folgen daraus die von mir dargelegten Konsequenzen, was ich als relevant einschätze.

Übrigens - ich bin sehr stolz und ein glücklicher Mensch, dass ich diese Erkenntnisse entwickeln konnte. Die Nutzung der Erkenntnisse bewerte ich als vordringlicher als die Nennung meines Namens. --Hans Eckhard Offhaus (Diskussion) 11:39, 1. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Löschung des von mir vorgeschlagenen Beitrags zum Artikel belegt, dass die von mir nachgewiesene Linearität der strukturellen Beziehungen zwischen den Strukturetagen Subsalinar - Salinar - Suprasalinar geologisch nicht trivial ist. Wäre der Zusammenhang trivial, wäre die Löschung meines Beitrags nicht möglich und es gäbe die vorliegende Diskussion nicht. Der sehr einfache geologische Zusammenhang mit dem Anstieg von (-1), den man durchaus auch als eine Binsenweisheit ( siehe Diskussion oben) bezeichnen kann, hat für die Geologie trotz seiner Einfachheit eine grundsätzliche Bedeutung.--Hans Eckhard Offhaus (Diskussion) 15:59, 12. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Keine Ahnung, was du mit „geologisch trivial“ bzw. „geologisch nicht trivial“ meinst. Aber wenn ich sagen kann: „Dort wo das Salinar am geringmächtigsten ist, ist das Suprasalinar am, mächtigsten und umgekehrt“, dann ist das ein sehr einfacher Zusammenhang, mathematisch und geologisch. Um diesen Zusammmenhang schildern zu können, komme ich sehr gut ohne das „natürlich geschlossene System“ und van Bemmelen aus. Dazu kommt die fragliche enzyklopädische Relevanz des „natürlich geschlossenen Systems“. Ich wiederhole, was ich oben schon schrieb: „Jedenfalls hat dein natürlich geschlossenes System es bislang nicht in Lehrbücher und Vorlesungsskripte zur Strukturgeologie geschafft, und deren Inhalt sollte, nein muss, für den umseitigen Artikel maßgeblich sein.“ Das gilt nach wie vor und steht in Einklang mit den allgemeinen Regularien bei Wikipedia, nämlich dass die Rezeption in der Fachwelt (peer-reviewte Fachartikel) einer wissenschaftlichen Methode, Hypothese etc. ausschlaggebend für deren enzyklopädische Relevanz ist. Keine Rezeption – keine Relevanz.
Ein weiterer Grund, deine Edits hier nicht zuzulassen ist, dass sie auf die Salztektonik der Altmark fokussiert sind und damit zu speziell für einen Artikel, unter dem Lemma Strukturgeologie. Da ändert auch mein Lokalpatriotismus als gebürtiger Altmärker, dessen Vater beim VEB Erdgasförderung Salzwedel gearbeitet hat, nichts dran. Somit haben wir gleich drei Gründe die gegen deine Edits sprechen:
  • unnötige Verkomplizierung eines einfachen Sachverhaltes
  • fehlende enzyklopädische Relevanz des „natürlich geschlossenen Systems“
  • Unverhältnismäßigkeit des Umfanges des Beitrages hinsichtlich des Lemmas, zumal es sich auch noch um ein Fallbeispiel handelt.
Dazu kommt eine generell schwere Verständlichkeit deiner Ausführungen, die das „natürlich geschlossenen System“ und van Bemmelen behandeln, als wären die Erstsemesterstoff, der jedem Geologen bestens bekannt ist. Ist aber nicht so, ganz im Gegenteil. Weder ich noch andere studierte Geologen hier in WP haben davon jemals gehört. --Gretarsson (Diskussion) 20:05, 12. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hallo Gretarsson
Keine Ahnung, was du mit „geologisch trivial“ bzw. „geologisch nicht trivial“ meinst.

Es gibt auch bei Wikipedia ein Kriterium der Relevanz für den Begriff "Trivialität". Ich war der Auffassung, dass du in dieser Frage als Admin. fit bist. Deshalb zur Verständigung: Auch in der Geologie existiert ein geologisches Trivium der untersten Wissensstufe, über das keine Diskussionen mehr geführt werden, weil es umfassend geklärt ist. In der Mathematik und in der Physik findet das mathematische und physikalische Trivium in allen Ebenen der Wissenschaften umfassende Anwendung, weil man auf dessen Darstellung nicht verzichten kann. Geologen erlauben sich im Vergleich dazu, partiell auf eine Darstellung des geologischen Triviums in ihren Erklärungen geologischer Zusammenhänge und Prozesse verzichten zu können, was ich als sehr bedenklich empfinde. Ich empfehle dir folgende Literatur: Albrecht Beutelspacher: "Das ist o.B.d.A.trivial" 6., überarbeitete Auflage, VIEWEG 2002.

Aber wenn ich sagen kann: „Dort wo das Salinar am geringmächtigsten ist, ist das Suprasalinar am, mächtigsten und umgekehrt“, dann ist das ein sehr einfacher Zusammenhang, mathematisch und geologisch

Nun kommen wir doch dem Grundproblem sehr viel näher. Dieser einfache Zusammenhang wurde von dir zur Erklärung der geologischen Zusammenhänge nicht heran gezogen. Er ist auch nicht in der einschlägigen Fachliteratur beschrieben. Er wurde mit Tiefbohrdaten der Altmark erstmals durch die Anwendung der linearen Regression nachgewiesen. Vor allem aber, es wurde ein linearer, funktionaler Zusammenhang festgestellt, der ebenso einfach algebraisch darstellbar war. Insofern handelt es sich um eine Entdeckung in der Geologie. Wenn wir nun sagen können, dass dieser sehr einfache Zusammenhang für sämtliche Salzstöcke des Norddeutschen Tieflands Gültigkeit hat und drüber hinaus für alle Salzstöcke in der Welt gültig sein müsste, so hätten wir doch in der Geologie der Altmark einen wahrhaft relevanten Typus.

Um diesen Zusammenhang schildern zu können, komme ich sehr gut ohne das „natürlich geschlossene System“ und van Bemmelen aus.

Du kommst bei deinen Darlegungen generell ohne die Belegung deines Wissens aus (o.g. Zusammenhang scheinst du ja sehr schnell in deine verfügbare Wissensdatenbank aufgenommen zu haben), dass würde aber dem Regelwerk WIKIPEDIAS widersprechen. Von anderen Admins wurde ich stets angehalten, meine Darlegungen regelgerecht zu belegen, ich kann dir lediglich raten, dieses auch zu tun.

ausschlaggebend für deren enzyklopädische Relevanz ist. Keine Rezeption – keine Relevanz.

Wikipedia erklärt die Relevanz durch ein Regelwerk. Du legst dieses Regelwerk sehr eng aus. Das Regelwerk besagt z.B., dass Zahlen im Zusammenhang mit mathematischen Definitionen enzyklopädisch relevant sind. Ich wiederhole mich ungerne: Korrelationskoeffizient = 0,988, Steigung der Regressionsgeraden = -1, funktionaler Zusammenhang, algebraisch formuliertes geologisches Binärsystem, algebraisch definierte geometrische und arithmetische Relation, usw., sind das keine Kriterien der Relevanz?

unnötige Verkomplizierung eines einfachen Sachverhaltes

Es gibt keine einfachere und anschaulichere Darstellung als die algebraische Formulierung eines Zusammenhangs. Insofern ist deine Einschätzung einer "unnötigen Verkomplizierung" falsch. Der o.g. Zusammenhang wurde außerdem in einen widerspruchsfreien Zusammenhang mit weiteren einfachen geologischen Zusammenhängen gestellt, die das natürlich geschlossene System bilden.

Dazu kommt eine generell schwere Verständlichkeit deiner Ausführungen

Du widersprichst dich, oben sagst du, der dargestellte Zusammenhang sei so einfach, dass es sich quasi nicht um eine Erkenntnis handeln könnte, unten begründest du deine Entscheidung der Löschung mit schwerer Verständlichkeit.--Hans Eckhard Offhaus (Diskussion) 19:14, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

(nicht signierter Beitrag von Hans Eckhard Offhaus (Diskussion | Beiträge) 17:06, 9. Jul 2015 (CEST))
Zu Punkt 1: Gegen die Ansicht, dass es in einer Universalenzyklopädie nicht (immer) angebracht ist, geologisch triviales (oder banales) als allgemein bekannt vorauszusetzen, gibt es prinzipiell nichts einzuwenden. Das Problem bei deinen mathematisierenden Ausführungen ist jedoch, dass sie die Verständlichkeit (selbst für studierte Geologen) erschweren statt sie zu erleichtern (nicht zuletzt weil, um das mal zurückzugeben, du dich ausdrückst, als wären das natürlich geschlossene System und van Bemmelen allseits bestens bekannt). Dann doch lieber ohne. Dazu kommt der bereits erwähnte Umstand, dass van Bemmelen etc. in Lehrbüchern der Strukturgeologie (oder z.B. in diesem Vorlesungsskriptum der ETH Zürich) nicht vorkommen. Übrigens, ich bin kein Admin.
Zu Punkt 2: Ja, du hast mittels der linearen Regression nachgewiesen, dass dort, wo das Deckgebirge geringmächtig ist, das Salinar mächtig ist und dort, wo das Deckgebirge mächtig, das Salinar geringmächtig ist. Nun ist es sicherlich nett gewesen, das mal mit statistischen Methoden „nachzuweisen“, aber das Ergebnis ist so bahnbrechend nun nicht, schließlich war die grundlegende Geometrie von Salzstöcken auch vorher schon bekannt (ein Hinweis auf den eher bescheidenen Wissenszuwachs durch deine „Entdeckung“ ist der Umstand, dass ihre Publikation faktisch nicht rezipiert wurde – und spätestens da stellt sich die Relevanzfrage für die Wikipedia). Relevanz sehe ich da eher für den Artikel Salztektonik (aber auch nicht zwingend), sofern das ganze dort so dargestellt wird, dass es auch für Nicht-Mathematiker verständlich ist. Für den Artikel Strukturgeologie ist es definitiv zu speziell. Und der Quasi-Typuscharakter der norddeutschen Salzstöcke (nicht nur jener der Altmark) für die Salzstöcke überall auf der Welt besteht prinzipiell schon seit Trusheim.
Zu Punkt 3. „O.g. Zusammenhang“ hatte ich schon längst „in meiner Wissensdatenbank“, nur ohne das Ornament, dass er sich mit Hilfe einer linearen Regression „nachweisen“ lässt. Das gleiche Ergebnis erhielte man wohl, wenn man die Tageslängen im Laufe eines Jahres statistisch auswertet (je länger der Tag desto kürzer die Nacht und umgekehrt – würdest du das auch als „Entdeckung“ bezeichnen?). Und um besagten Zusammenhang zu belegen, muss ich nicht van Bemmelen oder deine Diplomarbeit bemühen, da gibt es sicherlich geläufigere Literatur. Ich käme aber garnicht erst auf die Idee, diesen Zusammenhang so lang und breit zu thematisieren, dass das einen speziellen Beleg erforderte, weil er implizit schon in den allgemeinen Beschreibungen der Entstehung eines Salzstockes enthalten ist.
Zu Punkt 4. Du verwechselst da was. Ich stelle nicht die Relevanz der Zahlen für die Ergebnisse deiner statistischen Analyse in Frage, sondern ich Stelle die Relevanz der gesamten statistischen Analyse in Frage, jedenfalls für den umseitigen Artikel, mit Berufung auf ihre faktisch nicht vorhandene Rezeption in der geologischen Literatur.
Zu Punkt 5 und 6: Die Widersprüchlichkeit geht allein von dir aus, indem du eine relativ banale Aussage so weit ausholend und terminologielastig formuliert hast, dass das Ergebnis un- bis schwer verständlich war, da sind sich alle WP-Mitarbeiter, die das seinerzeit gelesen hatten einig. Ich selbst weiß mittlerweile nur deshalb relativ sicher, worum es in deinen Ausführungen ging, weil mir das von Menschen, die mathematisch bewanderter sind als ich, quasi übersetzt wurde. --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 9. Jul. 2015 (CEST); nachträglich umfassend ergänzt, offenbar hatte HEO seinen Beitrag um 17:06, auf den ich um 18:26 geantwortet hatte, versehentlich abgespeichert, als er noch garnicht fertig war --Gretarsson (Diskussion) 21:46, 9. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Strukturgeologie[Quelltext bearbeiten]

Eigentlich hatte ich meinen Vorschlag zur inhaltlichen Gestaltung des Artikels unterbreitet. Dieser Vorschlag ist aus den oben genannten Gründen vom Wikipedianer Gretarsson gelöscht worden. Somit sehe ich mich nicht mehr in der Lage, inhaltliche Verbesserungen des Artikels vornehmen zu können. Von Gretarsson erwarte ich allerdings, dass er sich mit der angesprochenen Thematik auseindersetzt und seine getroffenen Entscheidungen überprüft. Der Vorteil des natürlich geschlossenen Systems besteht darin, dass die mannigfaltige Vielfalt von Strukturformen im geologischen Bau linearsierbar ist. Diese Tatsache stellt eine bedeutsame Vereinfachung des im allgemeinen sehr kompliziert dargestellten und beschriebenen Baues geologischer Strukturen dar. Mit der Ablehnung von linearen, funktionalen geologischen Aussagen verschließen wir uns einer Anwendung mathematisch begründeter Mittel und Wege in der Geologie. Die funktionalen geologischen Zusammenhänge der Strukturetagen des Suprasalinars, des Salias und des Subsalinars der Altmark, so wie im natürlich geschlossenen System beschrieben, stellen in der Geologie eine bisher unbekannte Entdeckung dar. Die Möglichkeit, das duale System von Tag und Nacht in Abhängigkeit von der Zeit zu linearisieren ändert daran nichts - im Gegenteil, es verifiziert, weil die daraus resultierenden Naturgesetze der Menschheit dank Johannes Keplers Genius längstens bekannt sind und weil es auch ein natürlich geschlossenes System darstellt. Stellen funktionale geologische Zusammenhänge etwa keine Nazurgesetze dar? Das würde mich doch sehr wundern! Zur Erinnerung: Der geologische Aufschluss der Erdgaslagersfätten des Altmark erfolgte in 70 iger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Somit war erstmalig die Voraussetzung gegeben, funktionale Zusammenhänge der Strukturstockwerke mit gemessenen geologischen Daten nachzuweisen, vorher war eine derartige Aussage nicht möglich. Die traditionell orientierten Gelogen sind sehr stark befangen durch eine zunehmende Komplizierung des komplexen geologischen Gegenstands. Dieser komplizierte, komplexe geologische Körper sollte durch einfache funktionale Zusammenhänge beschreibbar sein? Das kann nicht sein! Der scheinbare Widerspruch wirkt bis heute nach, das belegt auch die vorliegende Diskussion. Der traditionellen geologischen Betrachtungsweise fehlt ein Instrument, die komplizierten Deteils im geologischen Bau von Strukturen exakt beschreiben zu können. Die künstlerische Darstellung und die verbale Bewertung der Struktur in allen Einzelheiten ihrer Kompliziertheit werden als einzige Möglichkeit der Darstellung eingeschätzt. Die Entdeckung der arithmetischen Relation im geologischen Bau der Altmark befreit die Geologen von ihrer Crux, indem alle Strukturformen auf eine Gerade linearisieren werden können, was ich als relevant einschätze. Eigentlich sollten wir sehr dankbar sein, dass die Natur uns eine derartige Möglichkeit bietet. Die Bewertung der mathematisch begründeten Erkenntnisse des natürlich geschlossenen Systems als eine Banalität, schätze ich als sehr bedenklich ein, weil die gesamte geologische Bewegung der Struktur, beginnend mit der Sedimentation bis zur Deformierung in Salzstrukturen, durch zwei, bzw. drei Geraden dargestellt werden können. Bezeichnen wir diese Geraden als eine Banalität, so wäre die Geologie genau so banal! Folgende Formulierung fände ich gut: Die geometrische Relation ermöglicht die exakte Darstellung der Mannigfaltigkeit der Strukturformen, die arithmetische Relation erklärt das Wesen der Strukturen durch einen einfachen geologischen Zusammenhang. So könnten wir doch unsere unterschiedlichen Affassungen zur Sache zusammen bringen - oder? Aber - es wird ja von dir wegen fehlender Rezeption die Relevanz der gesamten statistischen Analyse in Frage gestellt. Keine, bzw. fehlende Rezeption begegnet mir seit 1972 mit der ersten Volage meiner mathematisch begründeten Ergebnisse zum geologischen Bau der Struktur Salzwedel - Peckensen. Bis heute sind das immerhin 43 Jahre. Der amtierende Vorsitzende der DGGV Prof. Dr. Reinhard Gaupp äußerte auf meine Anfrage, " Alfred Wegener ist hier ein eindrucksvolles Beispiel, wie lange ein Wissenschaftler seiner Zeit voraus sein kann." Nun können wir ja weithin warten, bis irgend wann einmal ein Startsignal zur Nutzung mathematisch begründeter Erkenntnisse erfolgt, oder dass andere, mit besserer Rezeption, erkennen, dass man mit Mathematik Geologie betreiben sollte, bzw. dass Geologie von Anfang an, mit Nicolas Steno, mit Abraham Gottlob Werner, mit James Hutton eine mathematische Begründung hatte.


Hans Eckhard Offhaus (Diskussion) 16:16, 18. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]